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Diabetologie | Beiträge ab Seite 8

Beiträge zum Thema Diabetologie

Rund die Hälfte aller Deutschen trägt das Risiko, im Laufe des Lebens eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) zu entwickeln. Etwa jeder 10. erkrankt tatsächlich daran. Die Ursachen einer PTBS sind vielzählig. Auch chronische Erkrankungen wie ein Diabetes mellitus können sie begünstigen. Umgekehrt kann aber auch eine traumatisierende Situation Risiko für einen Diabetes Typ 2 sein. Der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e.V. (VDBD) weist auf das gefährliche Wechselspiel zwischen PTBS und einer schlechten Stoffwechseleinstellung hin. Er rät Betroffenen, sich an diabetologische Einrichtungen mit entsprechend qualifizierten Diabetesberater:innen zu wenden sowie eine begleitende Psychotherapie in Anspruch zu nehmen. Gleichzeitig müsse die Politik für mehr psychosoziale Angebote sorgen, um Patient:innen besser aufzufangen.
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Medizin

Typ-2-Diabetes: Menopause, Adipositas, Herzschwäche

Zum 11. Mal fand die Fortbildungsveranstaltung „Innere Medizin fachübergreifend – Diabetologie grenzenlos“ statt. Der Mensch als Patient:in stand auch 2022 im Mittelpunkt. Die 2 Tage boten  wieder eine umfassende Fortbildungsmöglichkeit in Klinik und Praxis. Prof. Dr. med. Petra-Maria Schumm-Draeger, Diabetologin, Ärztliche Direktorin, Zentrum Innere Medizin, 5 Höfe, München, und wissenschaftliche Leiterin des Kongresses, der vom Berufsverband Deutscher Internisten e.V. (BDI) ausgerichteten Veranstaltung, sagte: „Das wesentliche Anliegen von „Innere Medizin fachübergreifend – Diabetologie grenzenlos“ ist es, weit über die Diabetologie hinaus Diagnostik und Therapie in den Mittelpunkt zu stellen. Dabei werden die Schnittstellen zu anderen Erkrankungen der Inneren Medizin und angrenzender Gebiete gebührend berücksichtigt. Meine Botschaft ist: „Die Patient:innen bleiben im Mittelpunkt aller Diagnostik und Behandlung trotz der zunehmenden Ökonomisierung der Medizin“.
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Medizin

T2D: Therapieoptimierung mit Insulin lispro

Laut einer Umfrage unter diabeteserfahrenen Ärzt:innen sind Förderung der Therapieadhärenz und praktische Therapieanwendung wichtige Gründe Insulin lispro 200 E/ml KwikPen zu verordnen. Die Behandler:innen sehen im hochkonzentrierten Mahlzeiteninsulin, wie Insulin lispro 200 E/ml KwikPen, bei erwachsenen Patienten:innen, die mehr als 20 Einheiten eines kurzwirksamen Insulins pro Tag benötigen, eine vielversprechende Option, das Diabetesmanagement zu verbessern.
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Medizin

GLP-1 RA bei T2D: Wirksamkeit bestätigt, aber zu selten eingesetzt

In einer interaktiven Live-Talk-Show und in On-Demand-Videoanalysen („Spotlights“) diskutierten Diabetolog:innen aus Klinik und Praxis die Highlights des amerikanischen Diabeteskongresses (ADA) 2022. Die 6 Expert:innen Prof. Dr. Jens Aberle, Hamburg, Prof. Dr. Matthias Blüher, Leipzig, Prof. Dr. Stephan Jacob, Villingen-Schwenningen, Dr. Markus Menzen, Bonn, Prof. Dr. Sebastian Meyhöfer, Lübeck, und Prof. Dr. Jochen Seufert, Freiburg, richteten den Blick auch auf neue Analysen und Empfehlungen zur Therapie des Typ 2 Diabetes, die das individuelle kardiovaskuläre und renale Risiko berücksichtigen. Prof. Seufert stellte neue Metaanalyse-Daten zu kardiovaskulären Endpunktstudien der GLP-1 Rezeptoragonisten (RA) vor, die auch überzeugende Belege zur renalen Risikoreduktion lieferten – wie auch Daten der Studie SUSTAIN 6 zu Semaglutid (1). Trotz des nachgewiesenen kardiovaskulären und renalen Nutzens der GLP-1 RA sowie eindeutigen Empfehlungen in den kardiologischen (2), diabetologischen (3) und nephrologischen (4) Leitlinien, wird diese Therapieoption noch nicht ausreichend im Praxisalltag berücksichtigt (5).
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Medizin

Gpr146 Rezeptor – Neue Hoffnung bei Adipositas und Diabetes?

Über 30 verschiedene G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCRs) stehen mit der Entwicklung von Adipositas und Diabetes mellitus in Verbindung (1). Die Erforschung des GLP-1 Rezeptors, der zu den GPCRs zählt, führte bereits zu der Entwicklung von GLP-1-Rezeptor-Analoga. Die Möglichkeit, weitere GPCRs als therapeutischen Ansatz für die Behandlung von starkem Übergewicht und Typ-2-Diabetes zu nutzen, treibt Wissenschaftler:innen weltweit dazu an, die Funktionen der Rezeptoren zu entschlüsseln.
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Medizin

Typ-1-Diabetes: Wie gelingt die Transition?

Moderne Automatisierte Insulin-Dosierungs (AID)-Systeme regulieren die Glukosemessung und Insulinabgabe teilautomatisch. Dabei ahmen sie die natürliche Funktion der Bauchspeicheldrüse nach. Das ermöglicht, täglich länger im Glukosezielbereich zu sein und das Risiko für Stoffwechselschwankungen zu verringern – insbesondere nachts. Studien zeigen demnach auch einen klaren Vorteil einer Langzeittherapie per AID-Systemen.
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Medizin

Typ-2-Diabetes: Was tun, wenn die BOT nicht ausreicht?

„iGlarLixi – die Fixkombination aus Basalinsulin und einem kurzwirksamen GLP-1-RA (Glukagon-ähnliches Peptid-1-Rezeptoragonist) – ist bei Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes, die unter einer basalunterstützten oralen Therapie (BOT) nicht ausreichend kontrolliert sind, eine vergleichbar effektive, aber deutlich weniger komplexe Intensivierungsoption als die mehrfache Zugabe von Mahlzeiteninsulin“, erklärte Dr. Thorsten Siegmund, München, beim Diabetes Kongress 2022 und ergänzte: „Dies zeigte eine Netzwerk-Metanalyse, die iGlarLixi u.a. mit Mischinsulin, einer BOTplus und einer intensivierten Insulintherapie (ICT) verglich.“ (1)
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Herzinsuffizienz

Herzinsuffizienz bei Diabetes: Hohe Mortalitätsraten

Epidemiologische und klinische Daten zeigen, dass sehr viele Patient:innen mit Diabetes an einer Herzinsuffizienz leiden und dass die Herzinsuffizienz die Prognose dieser Patient:innen maßgeblich determiniert. Bei der Herzinsuffizienz handelt es sich nach den Worten der Münchner Kardiologin Prof. Barbara Maria Richartz um eine globale Pandemie, mit hohen Raten von Morbidität und Mortalität und einer hohen Belastung für das Gesundheitssystem. Bei den über 65-Jährigen ist die Erkrankung die Nr.1 bei den Krankenhausaufnahmen und jede Krankenhausaufnahme verschlechtert wiederum den Verlauf der Herzinsuffizienz.
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Medizin

Typ-2-Diabetes: Fixkombination aus Empagliflozin und Linagliptin jetzt in breiterem eGFR-Spektrum zugelassen

Genau wie der SGLT2-Hemmer Empagliflozin kann nun auch die orale Fixkombination aus Empagliflozin und dem DPP4-Hemmer Linagliptin 10 mg/5 mg bei Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes in einem breiteren eGFR-Spektrum eingesetzt werden (1, 2)*. Gemäß aktueller Fachinformation ist der Therapiebeginn bei Typ-2-Diabetes und bestehender kardiovaskulärer Erkrankung bis zu einer eGFR von 30 ml/min/1,73 m2 möglich (1)**. Die Erweiterung der Zulassung durch die Europäische Kommission erfolgte auf Grundlage der umfassenden Datenlage zu Empagliflozin.
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Medizin

Kardiovaskuläres Risiko bei chronischer Nierenerkrankung + T2D senken

Neueste Daten aus einer explorativen Post-hoc-Analyse von FIDELITY, einer präspezifizierten Analyse der Phase-III-Studien FIDELIO-DKD und FIGARO-DKD, untermauern die renalen und kardiovaskulären (CV) Vorteile von Finerenon, einem nicht-steroidalen, selektiven Mineralokortikoid-Rezeptor (MR)-Antagonisten. Daten aus der Analyse weisen darauf hin, dass Finerenon im Vergleich zu Placebo das Risiko der kombinierten kardiovaskulären und renalen Ergebnisse zusätzlich zur Standardbehandlung über ein breites Spektrum der CKD in Verbindung mit Typ-2-Diabetes (T2D) mit oder ohne elektrokardiographisch festgestellte linksventrikuläre Hypertrophie (LVH) zu Studienbeginn konsistent reduzierte. Für die kardiovaskuläre Endpunktkomponente Herzinsuffizienz-bedingte Hospitalisierung (HHF) war mit Finerenon das relative Risiko der HHF sowohl bei Patient:innen mit LVH zu Studienbeginn als auch bei Patient:innen ohne LVH reduziert, mit einem ausgeprägteren Effekt bei Patient:innen mit LVH.
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Medizin

GLP-1 Rezeptoragonisten und SGLT-2 Inhibitoren: Einsatz bei Typ-2-Diabetes

Das kardiovaskuläre Risikomanagement hat inzwischen Einzug in die Therapiestrategien des Typ 2 Diabetes gehalten. Das spiegelt sich klar in den internationalen und nationalen Leitlinienempfehlungen wider (1-4). Allen voran der ADA/EASD Consensus Report aus dem Jahr 2018 macht den kardiovaskulären Status zu einem wichtigen Entscheidungskriterium für die weitere Therapieeskalierung bei Typ 2 Diabetes. Doch welchen konkreten Einfluss hat die Leitlinie auf die Verordnungspraxis ambulant tätiger Ärztinnen und Ärzte in Deutschland?
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Medizin

Aktuelle internationale Empfehlungen zur diabetischen Neuropathie

Die Neuropathie ist eine der häufigsten und schwerwiegendsten Folgeerkrankungen des Diabetes. Trotzdem bleibt sie oftmals lange Zeit unerkannt und unbehandelt. 15 internationale Neuropathie-Experten erarbeiteten jetzt ein Konsensus-Papier mit aktuellen Empfehlungen für das Management der Erkrankung in der Praxis. Einen nicht zu unterschätzenden Stellenwert hat demnach die pathogenetisch wirksame Therapie mit Benfotiamin und Alpha-Liponsäure. 
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Medizin

Typ-2-Diabetes: Richtige Therapiewahl auf jeder Behandlungsstufe

Typ 2 Diabetes als chronisch-progrediente Erkrankung erfordert eine stufenweise Behandlung unter Berücksichtigung individueller Faktoren (1). Vor diesem Hintergrund sollte eine leitliniengerechte Diabetestherapie neben der Blutzuckerkontrolle insbesondere kardiovaskuläre Komorbiditäten, das Gewicht sowie das Hypoglykämierisiko von Menschen mit Typ 2 Diabetes berücksichtigen (1). Dies stellt spezielle Anforderungen an Therapien und Medikamente wie GLP-1 Rezeptoragonisten (RA) und Basalinsuline. So gewinnt zusätzlich zur effektiven Blutzuckerkontrolle vor allem die Gewichtskontrolle bei Typ 2 Diabetes immer mehr an Bedeutung – gerade im Zusammenspiel mit kardiovaskulärem Risikomanagement.
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COVID-19

Diabetes und COVID-19: Management, Risiko und Versorgung in Lockdown-Zeiten

Diabetes und COVID-19 beeinflussen sich gegenseitig (1). Menschen mit Diabetes haben ein erhöhtes Risiko für einen ungünstigen Verlauf einer COVID-19-Erkrankung, da sie weitere Faktoren aufweisen, die die Prognose verschlechtern (höheres Alter, kardiovaskuläre und renale Vorerkrankungen, Adipositas, Inflammation). SARS-CoV-2 hat ungünstige Effekte auf die insulinproduzierenden β-Zellen und könnte möglicherweise einen Diabetes verursachen (1). Menschen mit Diabetes sind eine besonders von COVID-19 betroffene Bevölkerungsgruppe. Ein Drittel der Todesfälle mit COVID-19 in Krankenhäusern in UK trat bei Menschen mit Diabetes auf (2).
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Typ-2-Diabetes

Typ-2-Diabetes in der hausärztlichen Praxis mit modernen Therapeutika

Neue Therapieansätze in der Behandlung des Typ-2-Diabetes verbessern und erleichtern die Betreuung der Betroffenen in der hausärztlichen Praxis. Aspekte der Zusammenarbeit zwischen Hausärzt:innen und Diabetolog:innen diskutierten der Diabetologe Prof. Dr. Stephan Jacob, Villingen-Schwenningen, und der Hausarzt Dr. Jörg Hintze, Hainburg, anlässlich des Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Anfang Mai 2022.
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