Dr. Karl Drachenberg
Beiträge von Dr. Karl Drachenberg
Asthma
Biologika ermöglichen den Paradigmenwechsel in der Asthmatherapie
In der historischen Registerstudie ISAR (2015 bis 2019, 1716 Patient:innen mit schwerem Asthma, definiert u.a. durch hohe Bluteosinophilenzahl, erhöhtes FeNO, Einnahme von oralen Kortikosteroide (OCS) und später Beginn der Erkrankung) wurden 83,8% der Patient:innen mit höchstwahrscheinlich eosinophilem Asthma identifiziert. Die GINA (global initiative for asthma)-Guidelines sehen für bestimmte Situationen den Einsatz unterschiedlicher Biologika vor. So kommt bei einem allergischen Hintergrund das Anti-IgE Omalizumab in Frage. Bei schwerem eosinophilen Asthma stehen Anti-IL5/Anti-IL5R-Antikörper zur Verfügung. Der humanisierte monoklonale Anti-IL5-Rezeptor-Antikörper Benralizumab bindet mit hoher Affinität und Spezifität und führt bereits nach der ersten Dosis innerhalb von 24 Stunden zu einer fast vollständigen Depletion der Bluteosinophilen, die sich über die Behandlungszeit hält.
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COPD
Enge Verbindung von COPD und kardiovaskulären Erkrankungen
Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist heute die dritthäufigste Todesursache weltweit. In Deutschland sind etwa 6,8 Millionen Menschen an COPD erkrankt. Das Leiden ist nach Studien auch in Deutschland stark unterdiagnostiziert, denn nur 20 bis 30% der Erwachsenen mit einer persistierenden Einschränkung der allgemeinen Lungenfunktion erhalten die COPD-Diagnose.
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