Dr. med. Günter Springer
MedizinjournalistBeiträge von Dr. med. Günter Springer
Multiple Sklerose
Glycoengineering eines CD20-Antikörpers für die MS-Therapie
Ublituximab ist der erste durch Glycoengineering modifizierte und für die Behandlung der schubförmigen Multiplen Sklerose (RRMS) bei aktiver Erkrankung zugelassene monoklonale Anti-CD20-Antikörper (CD20-Ak). Seit Februar 2024 ist Ublituximab in Deutschland verfügbar.
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Typ-2-Diabetes
Typ-2-Diabetes: Senkung des HbA1c-Werts und des Körpergewichts mit Tirzepatid
Mit dem neuen dualen GIP/GLP-1-Rezeptoragonisten Tirzepatid lassen sich entscheidende Therapieziele beim Typ-2-Diabetes – wie die Senkung des HbA1c-Werts oder des Körpergewichts – mit signifikant höherer Effektivität erreichen als z.B. mit Semaglutid.
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COVID-19
Update: Prophylaxe und Therapie SARS-CoV-2-assoziierter Erkrankungen
Die COVID-19-Pandemie scheint vorbei zu sein. Das Ende der Pandemie bedeutet jedoch nicht das Ende SARS-CoV-2-assoziierter Erkrankungen und kritischer Verläufe. Impfungen, Individualschutz zur Prophylaxe und therapeutische Ansätze bleiben daher wichtig. Zudem ist die Diagnose bzw. Therapie von Post-COVID-Erkrankungen weiterhin eine Herausforderung. Aufgrund der ungebrochenen Aktualität zählten SARS-CoV-2-assoziierte Erkrankungen auf der Fortbildungsveranstaltung „Infektiologie interaktiv“ auch 2023 zu den meist diskutierten Themen.
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Influenza
Influenza im CORONA-Dornröschenschlaf – was kündigt sich an?
Influenza kann bei niedrigen Impfqoten in dieser Saison zu einem bösen Erwachen führen. Personen mit erhöhtem Risiko sollten unbedingt durch Impfung vor kardiovaskulären Risiken einer Infektion geschützt werden. Auch Kinder sollten möglichst geimpft werden.
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Herzinsuffizienz
Geschlechtsspezifische Ungleichheiten in der medizinischen Versorgung: Herzinsuffizienz ist auch Frauensache
Frauen und Männer haben ein vergleichbares Lebenszeitrisiko, eine Herzinsuffizienz zu entwickeln. Zwischen beiden Geschlechtern bestehen im Hinblick auf diese Erkrankung erhebliche Unterschiede, die jedoch in der klinischen Praxis weithin unterschätzt werden. Beispielsweise erkranken Männer häufiger an einer Herzinsuffizienz mit reduzierter linksventrikulärer Auswurffraktion, während bei Frauen mit Herzinsuffizienz die Linkherzfunktion häufiger erhalten ist (1). Außerdem präsentieren sich Frauen mit Herzinsuffizienz häufiger als Männer mit atypischen Symptomen. Laut Prof. Martha Gulati, MD (Cedars Sinai Heart Institute in Los Angeles, USA, derzeit Präsidentin der American Society of Preventive Cardiology) bestehen in allen Phasen der Herzinsuffizienz große geschlechtsspezifische Ungleichheiten in der medizinischen Versorgung. So werden Frauen seltener als Männer mit Herzinsuffizienz von einem Kardiologen untersucht. Große Unterschiede zeigen sich auch in der medikamentösen Versorgung.
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Influenza
Influenza: Lässt sich das kardiovaskuläre Risiko bei älteren Patient:innen durch Impfstoff senken?
Für ältere Menschen bedeuten Grippe-Infektionen ein erhebliches Risiko. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt, alle ≥ 60-Jährigen aufgrund der hohen Impfeffektivität mit einem quadrivalenten Hochdosis (HD)-Impfstoff zu immunisieren (1).
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