Samstag, 2. November 2024
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Gesundheitspolitik

BPI: Geplantes GKV-Finanzstabilisierungsgesetz ist besorgniserregend

BPI: Geplantes GKV-Finanzstabilisierungsgesetz ist besorgniserregend
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„Explodierende Preise für Energie und Ausgangsmaterialien sowie fragile Lieferketten bereiten uns allen große Sorgen“ sagt der BPI-Vorsitzende Dr. Hans-Georg Feldmeier anlässlich der heutigen Anhörung im Gesundheitsausschuss zum aktuellen Entwurf eines GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes. „Das Gesetz ignoriert das wirtschaftliche Umfeld, in dem unsere Industrie tätig ist und gefährdet somit unsere Unternehmen und eine sichere Arzneimittelversorgung.“
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„Die Maßnahmen müssen jetzt dringend angepasst werden, was nicht nur in vielen Bundesländern, sondern auch von Fachkreisen befürwortet wird“, so Feldmeier. „Warum ignoriert man im GKV-Finanzstabilisierungsgesetz zum Beispiel die Rabattverträge und die von uns immer wieder als Lösung präsentierten Mehrfachausschreibungen, wodurch beim Ausfall eines Lieferanten ein anderer einspringen könnte? Warum soll es eine vierjährige Verlängerung des Preismoratoriums und eine Erhöhung der Herstellerabschläge geben? Das alles sind glatte Ohrfeigen gegen unsere Industrie, die gerade auch in Krisenzeiten die Arzneimittelversorgung sichergestellt hat. Wir sind die einzige Branche, die Kostensteigerungen nicht an anderer Stelle refinanzieren kann. Statt zusätzlicher Belastungen bräuchten die Firmen vielmehr einen Inflationsausgleich insbesondere beim Preismoratorium, bei Rabattverträgen und bei Festbeträgen. Seit Jahren stabilisieren wir durch zahlreiche Rabatte das Gesundheitssystem und tragen dazu bei, dass die GKV-Ausgaben für Arzneimittel bei rund 11% konstant bleiben.“, so Feldmeier.
 
 

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Quelle: Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI)


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