Derzeit sorgen
neben Corona auch andere Atemwegserkrankungen wie bei Kindern die RS-Viren für viele schwere Infekte und überlastete Kliniken und Arztpraxen.
Erleichterung bei Krankmeldungen gefordert
In Anbetracht des hohen Patientenaufkommens solle außerdem kurzfristig ermöglicht werden, dass eine Krankmeldung von Kindern für mindestens 3 Tage ohne ärztliches Attest auskomme. Bei der telefonischen Krankschreibung fordert der Verband ebenfalls eine Anpassung an die aktuelle Lage – sie müsse genauso hoch vergütet werden wie eine Krankschreibung nach einem persönlichen Praxisaufenthalt. „Die von uns vorgeschlagenen Maßnahmen würden kurzfristig wirken und die Belastung in den Praxen spürbar reduzieren“, sagte die erste stellvertretende Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Nicola Buhlinger-Göpfarth.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema:
Ärztevertreter: Verschärfung der Lage in Kindermedizin über Feiertage
Erschienen am 25.12.2022 • Es wird eine Verschärfung der Engpässe in der Kindermedizin über Weihnachten und Silvester erwartet. Kann es helfen freiwillige eine Maske zu tragen?
Erschienen am 25.12.2022 • Es wird eine Verschärfung der Engpässe in der Kindermedizin über Weihnachten und Silvester erwartet. Kann...
© Nattanon – stock.adobe.com
Aussicht auf Honorierung von Mehrleistungen
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte bereits in Aussicht gestellt, dass für Ärzte und Ärztinnen in Kinderpraxen Mehrleistungen nach festen Preisen komplett honoriert werden sollen – ohne Abschläge wegen Budgets mit Obergrenzen. Um die Kinderheilkunde für Ärzte attraktiver zu machen, soll sie auch dauerhaft von Vergütungsbudgets ausgenommen werden.