In Jena hatte am Freitag der erste
Fachkongress des Ärzte- und Ärztinnenverbandes Long COVID mit mehr als 2.400 vor Ort oder digital Teilnehmenden aus dem In- und Ausland begonnen. Fachleute und Betroffene wollen dabei bisherige Erkenntnisse zu Diagnostik und Therapie von Long COVID austauschen. Lauterbach sagte, angesichts der Vielzahl der Krankheitsbilder und der Betroffenen sei
Long COVID ein „forschungsmäßiger Notfall“. Die Bundesregierung sehe den Bedarf, unterstütze bereits eine Reihe von Forschungsvorhaben und wolle dies verstärken.
Der Ärzteverband hatte im Vorfeld gefordert, deutlich mehr in die Erforschung von Long COVID und die Behandlung Erkrankter zu investieren. Als Long COVID definieren die deutschen Patientenleitlinien Beschwerden, die länger als 4 Wochen nach der Corona-Infektion bestehen, als Unterform Post COVID dauern sie länger als 12 Wochen an.
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Erschienen am 16.10.2022 • Viele Patient:innen mit Long-COVID rutschen nach der Reha in eine Erwerbsminderungsrente, wenn sie wenig Fortschritte machen. Werden sie aktuell nicht ausreichend behandelt?
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