Journal MED

COVID-19 | Beiträge ab Seite 7

Eine Phase-1-Studie zur Untersuchung eines kombinierten mRNA-Impfstoffkandidaten gegen Influenza und COVID-19 hat begonnen. Der Ansatz zielt darauf ab, 2 schwere Atemwegserkrankungen mit nur 1 Impfstoff zu adressieren. Im Rahmen der Phase-1-Studie zur Untersuchung der Sicherheit, Verträglichkeit und Immunogenität des Kombinationsimpfstoffansatzes auf Basis von nukleosid-modifizierter RNA (modRNA) wurde der erste Teilnehmer bereits behandelt.
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Gesundheitspolitik

Corona-Zahlen in China steigen weiter

Trotz eines strengen Lockdowns und anderer strikter Einschränkungen steigt die Zahl neuer Corona-Infektionen in China weiter an. Wie die nationale Gesundheitskommission am Mittwoch in Peking mitteilte, kamen seit dem Vortag landesweit 8.176 Infektionen hinzu. Am Dienstag waren mehr als 7.400 neue Fälle gemeldet worden. Die Infektionszahlen sind so hoch wie seit dem zweimonatigen Lockdown der ostchinesischen Hafenstadt Shanghai im März und April nicht mehr.
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Medizin

Neue Daten zu Molnupiravir bei COVID: Was leistet der Wirkstoff bei Omikron?

Es wurden neue Daten aus 2 Real-World-Evidence-Studien zur Bewertung von Molnupiravir, einem oralen antiviralen, im Zulassungsprozess befindlichen COVID-19-Medikament veröffentlicht. Die PANORAMIC-Studie wurde von der University of Oxford während der vorherrschenden Omikron-Variante des SARS-CoV-2-Virus in Großbritannien an hochgradig geimpften Erwachsenen, die größtenteils jünger als 65 Jahre alt waren, durchgeführt. Die Clalit-Studie wurde von Forschenden in Israel an überwiegend älteren Erwachsenen mit chronischen Vorerkrankungen durchgeführt, die anfällig für schwere COVID-19-Erkrankungen sind. Auch hier war Omikron der vorherrschende Stamm.
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Gesundheitspolitik

Lauterbach: Krankenkassen wollen Long-COVID-Patienten aussteuern

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat Krankenkassen vorgeworfen, Patientinnen und Patienten mit Long COVID teilweise nicht ausreichend zu behandeln. „Die Krankenkassen wollen zum Teil diese jungen Leute aussteuern“, sagte Lauterbach. „Sie gehen dann quasi aus dem Rechtskreis des Beschäftigten, der Krankenkassenleistungen bekommt, in die Rentenversicherung hinüber. Das ist natürlich nicht richtig.“
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Gesundheitspolitik

Krankenhäuser: Erhebliche Zuwächse bei coronainfizierten Patienten

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft sieht die Kliniken des Landes wegen eines deutlichen Anstiegs der Patienten mit Corona-Infektion vor einer schwierigen Zeit. „Wir haben erhebliche Zuwächse bei den covidpositiven Patienten. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Belegung um 50% gestiegen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Gerald Gaß dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Mit rund 19.000 positiv getesteten Patienten liegen wir aktuell so hoch wie zu Spitzenzeiten der Sommerwelle.“ Gaß warnte: „Wir laufen flächendeckend und nicht nur in Süddeutschland auf extrem schwierige Wochen zu.“
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Medizin

Wie entwickelt sich COVID im Herbst 2022?

Der Herbst ist da! Die Zahl der SARS-CoV-2-Infizierten steigt wieder deutlich an – und damit die Fragen in der Bevölkerung und Politik zur Einschätzung der Lage, wie auch zu möglichen Empfehlungen. Der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) empfiehlt allen Mitarbeitenden im Gesundheitswesen sowie allen über 60-Jährigen, sich gegen Grippe impfen zu lassen, da die Infektion mit Influenza schwere COVID-19-Verläufe begünstigt. Ein Gespräch über die Ist-Situation und was Deutschlands Intensivmediziner in den nächsten Wochen erwarten.
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Medizin

Ko-Administration der Influenza-Impfung + COVID-19 mRNA-Auffrischung möglich

Die COVID-19 Pandemie könnte bei so manchem eine Impfmüdigkeit bewirkt haben. Das Gegenteil wäre jedoch wünschenswert, denn die Influenza-Impfrate bei Menschen ab 60 Jahren ist in Deutschland mit gegenwärtig 47% deutlich unter dem WHO-Ziel von 75% (1, 2). Die besonders Personen ab 60 Jahren empfohlene zweite COVID-19-Auffrisch-Impfung wurde bislang erst weniger als 10% der gesamten Bevölkerung verabreicht (3). Dabei ist es für die kommende Saison wichtig, sich vor dem Risiko für schwere COVID-19- und Influenza Erkrankungen und deren Komplikationen zu schützen (4, 5).
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Medizin

Pädiatrische COVID-19-Patient:innen: aktualisierte WHO-Empfehlung und Indikationserweiterung von Remdesivir

Die World Health Organization (WHO) hat in ihrer aktualisierten COVID-19-Leitlinie die finalen Ergebnisse der SOLIDARITY-Studie berücksichtigt, in der eine Subgruppenanalyse ergab, dass Remdesivir bei schwerer Erkrankung wahrscheinlich sowohl die Sterblichkeit als auch das Risiko für mechanische Beatmung verringern kann (1). In der aktualisierten Leitlinie wird der Einsatz von Remdesivir nun bedingt empfohlen zur Behandlung von Patient:innen mit schwerer COVID-19-Erkrankung, als auch weiterhin für Patient:innen mit nicht-schwerer COVID-19-Erkrankung, bei denen das höchste Risiko für eine Hospitalisierung vorliegt (2).
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Gesundheitspolitik

Reha-Kliniken brauchen eine wirtschaftliche Perspektive

Angesichts enormer Kostensteigerungen fordert der Katholische Krankenhausverband Deutschlands (kkvd) die Bundesregierung auf, sich klar zur wirtschaftlichen Absicherung der Reha-Kliniken zu bekennen. Der Verband begrüßt den 4-Punkte-Krisen-Plan aus der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen und unterstützt die Forderung nach einem prozentualen Vergütungsaufschlag zum Ausgleich für die enormen Kostensteigerungen in Krankenhäusern, Reha- und Pflegeeinrichtungen.
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Gesundheitspolitik

Hausärzte hoffen auf „neuen Impuls“ für Corona-Impfkampagne

Die Hausärzte hoffen, dass die vorläufige Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) der ihrer Ansicht nach derzeit eher mauen Corona-Impfkampagne einen neuen Impuls gibt. Nach der Zulassung der an die Omikron-Variante angepassten Impfstoffe hatte sich die STIKO am Dienstag für deren bevorzugten Einsatz bei Auffrischimpfungen ausgesprochen. „Das schafft Vertrauen und ist eine Voraussetzung dafür, das Thema Corona-Impfungen noch aktiver in die Bevölkerung zu tragen“, sagte der Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Markus Beier, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Allerdings rät die STIKO nach wie vor nur bestimmten Gruppen wie Menschen ab 60 Jahren zur Viertimpfung.
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Medizin

Erweiterte Zulassung für Proteinimpfstoff gegen COVID

Die Europäische Kommission (EK) hat die erweiterte bedingte Zulassung für den COVID-19-Impfstoff Nuvaxovid™ (NVX-CoV2373) in der Europäischen Union (EU) als homologe und heterologe Auffrischungsimpfung zur aktiven Immunisierung für die Vorbeugung von COVID-19 für Erwachsene ab einem Alter von 18 Jahren erteilt. Die Zulassung folgte der Empfehlung des Ausschusses für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur vom 1. September 2022.
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Gesundheitspolitik

Umfrage: Hälfte der Erwachsenen tendiert zu neuer Corona-Impfung

Die Hälfte der deutschen Erwachsenen will sich laut einer Umfrage tendenziell mit dem frisch zugelassenen angepassten Corona-Vakzin der Hersteller BioNTech und Pfizer impfen lassen. In der repräsentativen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts YouGov gaben 24% der Befragten an, dass sie sich mit dem neuen Präparat gegen die Omikron-Subvarianten BA.4 und BA.5 impfen lassen wollen – 26% halten das für „eher wahrscheinlich“. 36% beabsichtigen eine angepasste Impfung dagegen eher nicht (14%) oder überhaupt nicht (22%). 14% der Befragten äußerten sich unentschlossen oder machten keine Angabe.
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Medizin

COVID-Beschränkungen: Pandemie isoliert werdende Väter

Eine Studie der City University of London untersuchte erstmalig die Auswirkungen der britischen COVID-19-Beschränkungen auf die frühe Vater-Baby-Bindung. Während sich die Väter aufgrund des Ausschlusses der Geburtspartner von bestimmten Aspekten der Mutterschaftsbetreuung in Gesundheitseinrichtungen isoliert und getrennt von ihren Babys fühlten, förderten Pandemiebedingen wie Homeoffice und Lockdown wiederrum die anschließende Vater-Baby-Bindung. Die Studienergebnisse könnten als internationale Entscheidungsgrundlage für Wiederzulassung von Geburtspartnern in Gesundheitseinrichtungen dienen.
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Medizin

COVID an der Stimme erkennen?

Ein Forschungs-Team unter der Leitung der Maastricht University nutzt Künstliche Intelligenz (KI) zur COVID-19-Infektionsermittlung via Stimmen-Screening per Handy-App. Das eingesetzte KI-Modell sei genauer als der Lateral-Flow-Test und der Rapid-Antigen-Test. Die aktuelle Lösung sei zudem kostengünstig sowie rasch und leicht einsetzbar – also auch in Ländern mit geringen Einkommen einsetzbar, wo PCR Tests teuer und/oder schwierig zu verteilen sind.
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