Grippe-Impfung: Darauf sollten Herzpatient:innen achten
Für Patient:innen mit Herzerkrankungen wie Vorhofflimmern, koronare Herzkrankheit (KHK), Herzklappenerkrankungen oder Herzinsuffizienz ist es besonders wichtig, das Herz vor einer zusätzlichen Schädigung durch eine Influenza zu schützen. Zum einen ist ihr Risiko, schwer an der Grippe zu erkranken oder eine Folgeinfektion zu erleiden, deutlich erhöht. Und eine Influenza wirkt sich bei etwa jedem zehnten Erkrankten zusätzlich auch auf das Herz aus, z.B. in Form einer Myokarditis. „Auch ein Entgleisen der Herzschwäche bis hin zur Krankenhauseinweisung kann durch einen schweren Krankheitsverlauf einer Grippevirus- oder Pneumokokkeninfektion verursacht sein. Menschen mit einer Herz-Kreislauf-Erkrankung sollten sich gegen das Influenzavirus und gegen Pneumokokken, die Haupterreger einer Lungenentzündung, impfen lassen“, betont der Kardiologe und Intensivmediziner Prof. Dr. med. Thomas Voigtländer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung. Eine Pneumokokken-Impfung wird auch Menschen ab 60 Jahren oder Jüngeren mit einem besonderen Gesundheitsrisiko wie eine chronische Lungenerkrankung empfohlen.