Journal MED

Influenza | Beiträge ab Seite 2

COVID ist für viele Senior:innen und vor allem hochaltrige Patient:innen gerade wieder ein Problem. Kombiniert mit saisonalen Infekten wie Grippe, Pneumokokken oder auch Keuchhusten werden derzeit viele Ü60-Jährige stationär in den Kliniken behandelt. Auch die sehr schweren Verläufe sehen Mediziner:innen derzeit vor allem bei älteren Menschen – der durchschnittliche COVID-19-Patient auf der Intensivstation ist 75 Jahre und älter, denn 85% der Patient:innen sind hochbetagt.
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Medizin

Grippe-Impfung: Darauf sollten Herzpatient:innen achten

Für Patient:innen mit Herzerkrankungen wie Vorhofflimmern, koronare Herzkrankheit (KHK), Herzklappenerkrankungen oder Herzinsuffizienz ist es besonders wichtig, das Herz vor einer zusätzlichen Schädigung durch eine Influenza zu schützen. Zum einen ist ihr Risiko, schwer an der Grippe zu erkranken oder eine Folgeinfektion zu erleiden, deutlich erhöht. Und eine Influenza wirkt sich bei etwa jedem zehnten Erkrankten zusätzlich auch auf das Herz aus, z.B. in Form einer Myokarditis. „Auch ein Entgleisen der Herzschwäche bis hin zur Krankenhauseinweisung kann durch einen schweren Krankheitsverlauf einer Grippevirus- oder Pneumokokkeninfektion verursacht sein. Menschen mit einer Herz-Kreislauf-Erkrankung sollten sich gegen das Influenzavirus und gegen Pneumokokken, die Haupterreger einer Lungenentzündung, impfen lassen“, betont der Kardiologe und Intensivmediziner Prof. Dr. med. Thomas Voigtländer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung. Eine Pneumokokken-Impfung wird auch Menschen ab 60 Jahren oder Jüngeren mit einem besonderen Gesundheitsrisiko wie eine chronische Lungenerkrankung empfohlen.
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Patienteninfos

Empfehlung zur Grippe- und Coronaimpfung für Menschen mit Diabetes mellitus

Gegen Influenza-Viren wird idealerweise zu Herbstbeginn geimpft. Die Ständige Impfkommission des Robert-Koch-Instituts (STIKO) empfiehlt Menschen mit Diabetes mellitus, sich jährlich gegen Grippe impfen zu lassen. Sie haben wie alle Menschen mit einer chronischen Erkrankung ein erhöhtes Risiko für Influenzainfektionen. Außerdem kann bei ihnen eine Virusgrippe schwerer verlaufen. Das gilt auch für eine Ansteckung mit dem SARS-CoV-2-Virus. diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe rät Menschen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes, sich nach Rücksprache mit ihrem behandelnden diabetologischen Team oder der Hausarztpraxis möglichst bald gegen beides impfen zu lassen.
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Medizin

Influenza-Saison 2023/2024: Auslieferung der Impfstoffe gestartet

Rechtzeitig vor Beginn der Influenza-Saison startet die Auslieferung des 4-fach hochdosierten, tetravalenten Influenza-Impfstoffs und des konventionellen, standarddosierten Influenza-Impfstoffs. Das Gesundheitsunternehmen stellt so sicher, dass Arztpraxen und Apotheken mit Hochdosis-Influenza-Impfstoffmengen versorgt werden. Somit kann die STIKO-Empfehlung zur Impfung mit dem Hochdosis-Influenza-Impfstoff für ab 60-Jährige umgesetzt werden (1-3). Auch nach der Auslieferung der Vorbestellungen werden weitere Impfstoffdosen im Großhandel frei verfügbar sein.
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Gesundheitspolitik

Kliniken sehen steigende Corona-Infektionszahlen – Aber keine Welle

Die Kliniken registrieren zum Ende des Sommers eine steigende Zahl von Corona-Infektionen, allerdings auf niedrigem Niveau. „Es gibt wieder höhere Infektionszahlen, es gibt auch wieder mehr COVID-positiv getestete Patientinnen und Patienten auf den Intensivstationen“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, der „Rheinischen Post“. „Wir haben keine absolute Immunität gegen COVID, von daher wird es immer wieder Infektionsausbrüche geben“, erläuterte Gaß.
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Influenza

Influenza-Impfung: Menschen ab 60 profitieren von Hochdosis-Impfstoff

Ältere Menschen haben durch eine Influenza-Infektion ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe und Komplikationen. Speziell für Menschen ab 60 Jahren wurde der 1. und einzige 4-fach hochdosierte tetravalente Influenza-Impfstoff entwickelt, der nunmehr seit 2 Jahren zugelassen ist. Die Evidenz aus klinischen Studien und die Erfahrungen mit dem von der STIKO empfohlenen Hochdosis-Impfstoff im klinischen Alltag sind gut. Dennoch ist die Influenza-Impfrate in Deutschland nach wie vor zu niedrig.
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Praxismanagement

Studien zeigen Vorteile von molekularen Schnelltests in der Allgemeinarztpraxis

Die schnelle und zuverlässige Diagnose einer Atemwegsinfektion mit einem Point-of-Care (POC)-Schnelltest dient dem Wohl der Patient:innen und lässt sich leicht in die tägliche Routine von Arztpraxen integrieren. 2 Studien (1, 2), die in Thüringen durchgeführt wurden, ergaben entsprechend ausdrücklich positive Rückmeldungen seitens des medizinischen Personals und von Patient:innen.
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Gesundheitspolitik

RKI: Grippewelle nach frühem Beginn bereits beendet

Nach außergewöhnlich frühem Beginn im Herbst 2022 sieht das Robert Koch-Institut (RKI) die Grippewelle in Deutschland inzwischen als beendet an. Nach Definition der Arbeitsgemeinschaft Influenza des RKI endete sie nach 11 Wochen mit der ersten Woche dieses Jahres, wie aus deren Grippe-Bericht hervorgeht. Das bedeutet aber nicht, dass nun keine Grippe-Ansteckungen mehr vorkommen: Die Saison dauert noch an, lediglich die Phase erhöhter Aktivität ist erst einmal vorüber.
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Gesundheitspolitik

Kinderärzte-Verband fordert Beschaffungsaktion für knappe Medikamente

Wegen Lieferproblemen bei Kleinkind-Medikamenten wie Fiebersäften fordert der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte ein kurzfristiges Einschreiten der Bundesregierung. „Wir brauchen jetzt eine von der Politik angeschobene Beschaffungsaktion, um wie zu Beginn der Corona-Pandemie in einer Notlage schnell an Fiebersaft, bestimmte Antibiotika und andere selten gewordene Präparate für kleine Kinder zu kommen“, sagte Verbandspräsident Thomas Fischbach der „Rheinischen Post“. Die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vorgestellten Pläne für Gesetzesänderungen kämen zu spät.
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Gesundheitspolitik

Deutlich mehr Grippefälle in Deutschland

Die Zahl der Grippefälle in Deutschland ist nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) in der vergangenen Woche stark angestiegen. „Influenzaviren verursachen aktuell den Hauptteil der akuten Atemwegserkrankungen“, heißt es im Wochenbericht der Arbeitsgemeinschaft Influenza des RKI vom Mittwochnachmittag. Die Zahl der gemäß Infektionsschutzgesetz im Labor bestätigten und ans RKI gemeldeten Grippefälle für die vergangene Woche betrug rund 44.300. Das sind rund 58% mehr Fälle als noch eine Woche zuvor. Etwa 9% der Patientinnen und Patienten werden demnach in Kliniken aufgenommen.
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Gesundheitspolitik

RS-Virus: EU-Behörde warnt vor Druck auf Gesundheitssysteme

Die EU-Behörde für Gesundheitsschutz hat vor erheblichem Druck auf die Gesundheitssysteme in Europa durch Erkältungskrankheiten bei Kindern in diesem Winter gewarnt. Wie das European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) mitteilte, haben einige Länder der EU und des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) in diesem Jahr eine erhöhte Zahl von Krankenhauseinweisungen von Kindern mit akuter Bronchiolitis durch Infektionen mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (auch RS-Virus oder RSV genannt) gemeldet. Gleichzeitig seien Influenza- und Coronaviren im Umlauf.
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Medizin

Kombi-Impfstoff COVID + Influenza: Phase-1-Studie gestartet

Eine Phase-1-Studie zur Untersuchung eines kombinierten mRNA-Impfstoffkandidaten gegen Influenza und COVID-19 hat begonnen. Der Ansatz zielt darauf ab, 2 schwere Atemwegserkrankungen mit nur 1 Impfstoff zu adressieren. Im Rahmen der Phase-1-Studie zur Untersuchung der Sicherheit, Verträglichkeit und Immunogenität des Kombinationsimpfstoffansatzes auf Basis von nukleosid-modifizierter RNA (modRNA) wurde der erste Teilnehmer bereits behandelt.
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Gesundheitspolitik

Personalausfälle in Kliniken steigen

Der Intensivmediziner Christian Karagiannidis hat angesichts zahlreicher Personalausfälle in den Kliniken vor Einschränkungen der regulären Krankenhausversorgung gewarnt. „Unser Hauptproblem im Gesundheitswesen sind aktuell die vielfältigen Personalausfälle und die damit verbundenen Bettensperrungen“, sagte Karagiannidis, der Mitglied im Corona-Expertenrat der Bundesregierung ist. Dies treffe auf ein chronisch krankes System, das keine Möglichkeit der Kompensation mehr habe.
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