Journal MED

Kardiologie | Beiträge ab Seite 13

Beiträge zum Thema Kardiologie

In amerikanischen und israelischen Studien wurde erstmals berichtet, dass es nach einer Corona-Impfung mit einem mRNA-Impfstoff zu Herzmuskelentzündungen kam. Insgesamt wurde diese ernste Komplikation seitdem zwar nur sehr selten beobachtet (1,3 Fälle pro 100.000 Zweit-Impfungen), vergleichsweise häufig aber bei jungen männlichen Menschen zwischen 16 und 19 Jahren (13,7 Fälle pro 100.000 Zweit-Impfungen).
Lesen Sie mehr 
Medizin

Erkennen, Erzählen, Erleben – Servicematerial zu atypischen Symptomen eines akuten Myokardinfarkts

Rund 45% aller Myokardinfarkte verlaufen ohne typische Symptome, sodass sie in der Mehrheit der Fälle viel zu spät erkannt werden (1). Dabei erleidet etwa jeder Fünfte innerhalb des ersten Jahres nach dem Myokardinfarkt einen Schlaganfall, einen erneuten Herzinfarkt oder verstirbt infolge eines kardiovaskulären Ereignisses (2). Betroffene sollten daher frühzeitig Hilfe in Anspruch nehmen, doch die meisten Deutschen bringen atypische Symptome wie Übelkeit, Kurzatmigkeit oder Müdigkeit nicht mit einem Myokardinfarkt in Zusammenhang. Hinzu kommt, dass gerade in Zeiten der Covid-19-Pandemie PatientInnen bei Beschwerden zu spät oder gar nicht aktiv wurden. So nahmen 50% weniger ärztliche Hilfe in Anspruch (3).
Lesen Sie mehr 
Medizin

COVID-19: Impf- und Booster-Empfehlung für Herzpatient:innen

Angesichts sehr hoher SARS-CoV-2-Infektionszahlen und überlasteter Intensivstationen in den Kliniken appelliert die Deutsche Herzstiftung an ungeimpfte Herz-Kreislauf-Patient:innen wie auch an Gesunde, sich dringend gegen COVID-19 impfen zu lassen. Wer bereits 2-fach gegen COVID-19 geimpft ist, sollte bei nachlassender Immunität seinen Schutz vor COVID-19 durch eine dritte Impfung („Booster“) unbedingt auffrischen. Auf ein Nachlassen der Immunität 6 bis 12 Monate nach der Zweitimpfung deutet die Studienlage hin, so dass eine Auffrischung sinnvoll ist.
Lesen Sie mehr 
Typ-2-Diabetes

Dapagliflozin bei Diabetes und kardio-renalen Patient:innen

Im Rahmen der Diabetes Herbsttagung DDG 2021 wurden auf einem Symposium 2 Fallstudien vorgestellt. „Denn ein Fall sagt mehr als 100 Studien“, betonte Christoph Terkamp, Hannover. Terkamp berichtete über die Therapie einer 87-jährigen Patientin. Bei Patient:innen mit und ohne Typ-2-Diabetes könne durch die Zusatztherapie mit Dapagliflozin das Risiko für kardiovaskulären Tod sowie für eine Verschlechterung der Symptome gesenkt werden, sagte Terkamp.
 
Lesen Sie mehr 
Medizin

Ticagrelor: Langzeitprävention im Versorgungsalltag erneut bestätigt

AstraZeneca präsentierte auf den diesjährigen Herztagen 2021 der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK) aktuelle Daten aus dem Versorgungsalltag von Patientinnen und Patienten mit akutem Koronarsyndrom: Die Ergebnisse der großen internationalen Register-Studie ALETHEIA bestätigen erneut den Nutzen von Ticagrelor zur Langzeitprävention ischämischer Ereignisse bei Patientinnen und Patienten mit akutem Koronarsyndrom und vorangegangenen Myokardinfarkt im Versorgungsalltag. Zugleich geben sie Einblicke in die klinische Routinepraxis der dualen antithrombozytären Therapie (DAPT) mit Ticagrelor.
Lesen Sie mehr 
Medizin

AHA: Neue Daten aus dem kardiovaskulären Portfolio

Bei den Scientific Sessions 2021 der American Heart Association (AHA) vom 13. bis 15. November wurden neue Daten zum ersten nicht-steroidalen, selektiven Mineralokortikoid-Rezeptor (MR)-Antagonisten Finerenon, zum Stimulator der löslichen Guanylatzyklase (sGC) Vericiguat und zu Rivaroxaban präsentiert. Diese Daten aus dem kardiovaskulären Portfolio von Bayer zeigen das kontinuierliche Engagement des Unternehmens, das Leben von Patientinnen und Patienten mit Nieren- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verbessern.
Lesen Sie mehr 
Medizin

ATTR-CM: Tafamidis in aktueller ESC-Leitlinie empfohlen

Die Wahrnehmung der bislang oft unterdiagnostizierten Transthyretin-Amyloidose mit Kardiomyopathie (ATTR-CM) steigt, was auf verbesserte diagnostische Möglichkeiten mittels kardialer Bildgebung und die erste kausale Therapieoption mit Tafamidis 61 mg zurückzuführen ist (1, 2). Nun hat der Transthyretin-Stabilisator zur Behandlung der ATTR-CM auch Eingang in die aktuelle Leitlinie der European Society of Cardiology (ESC) gefunden (2). Optimierungsbedarf besteht weiterhin bei der frühzeitigen Diagnose der Erkrankung, die schon in der Primärversorgung im Zusammenspiel von allgemeinmedizinisch, internistisch und kardiologisch tätigen Ärztinnen und Ärzten ansetzen sollte. Klinische Aufmerksamkeit bei Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz – dem vorherrschenden Beschwerdebild bei einer ATTR-CM – ist daher von zentraler Bedeutung. Der Ätiologie einer Herzinsuffizienz muss stets auf den Grund gegangen werden.
Lesen Sie mehr 
Medizin

ATTR-CM: Tafamidis in ESC-Leitlinie empfohlen

Die Transthyretin-Amyloidose mit Kardiomyopathie (ATTR-CM) ist eine Erkrankung die immer häufiger vorkommt. Deshalb ist es von großer Relevanz, dass die ATTR-CM rechtzeitig erkannt wird und dann eine adäquate Therapie erfolgt. Eine gute Kooperation von Hausärzten, Internisten und Kardiologen ist deshalb unerlässlich. Tafamidis ( VyndaquelR ) , ein Transthyretin-Stabilisator, hat sich bei der Behandlung sowohl der altersbedingten Wildtypform als auch der hereditären ATTR-Amyloidose als vorteilhaft erwiesen.
Lesen Sie mehr 
Medizin

nvVHF: Ergebnisse der AUGUSTUS-Studie

Auf der aktuell stattfindenden Jahreskonferenz des American College of Cardiology (ACC) wurden erstmals Ergebnisse der Phase-IV-Studie AUGUSTUS präsentiert und zeitgleich im New England Journal of Medicine publiziert (1). Darin wurde Apixaban vs. den Vitamin-K-Antagonisten (VKA) Warfarin bei Patientinnen und Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern (nvVHF) und akutem Koronarsyndrom (ACS) und/oder perkutaner Koronarintervention (PCI) untersucht (1). Nach einer Beobachtungsdauer von 6 Monaten konnte gezeigt werden, dass bei nvVHF-Patienten mit ACS und/oder PCI, die mit einen P2Y12-Inhibitor mit oder ohne Acetylsalicylsäure (ASS) behandelt wurden, der Anteil der Patientinnen und Patienten mit schweren oder klinisch relevanten nicht-schweren (CRNM) Blutungen (primärer Endpunkt), signifikant geringer war, wenn sie zusätzlich als orale Antikoagulation Apixaban 5 mg 2x tgl. erhielten, verglichen mit der oralen Antikoagulation mit einem VKA (10,5% vs. 14,7%; HR=0,69%, p für Überlegenheit < 0,001) (1).
Lesen Sie mehr 
Medizin

Herzinsuffizienz: Telemonitoring senkt Mortalität um 60%

Die Versorgungsmanagement-Plattform inCareNet HF ermöglicht eine effiziente Zusammenarbeit zwischen der primär behandelnden Ärztin / dem primär behandelnden Arzt und Telemonitoring-Zentrum beim Telemonitoring von Patientinnen und Patienten mit externen Sensoren und kardialen Implantaten. Auf dem Digital Heart Summit 2021 in Berlin wurde die neue digitale Versorgungsmanagement-Plattform inCareNet HF, die speziell für das Telemonitoring von Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz konzipiert ist, vorgestellt. Berücksichtigt wurden bei der Entwicklung die Anforderungen, die der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) in der „Richtlinie Methoden vertragsärztliche Versorgung: Telemonitoring bei Herzinsuffizienz" im Dezember 2020 veröffentlicht hat.
Lesen Sie mehr 
Medizin

VX1: KI-Technologie zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen

VX1 ist ein neuartiges CE-gekennzeichnetes und von der FDA zugelassenes Medizinprodukt; es soll die Behandlungsergebnisse bei persistierendem arzneimittel-resistentem Vorhofflimmern verbessern. Die KI-Software nutzt Machine- und Deep-Learning-Algorithmen, um Ärzte und Ärztinnen im Operationssaal dabei zu unterstützen, eine fundierte, individuell auf den Betroffenen zugeschnittene Behandlungsstrategie bei der Verödung („Ablation“) von Vorhofflimmern anzuwenden. Das VX1 System identifiziert dabei die erfolgversprechendsten Vorhof-Areale für eine solche Ablation. Es wurde eine randomisierte kontrollierte Studie gestartet, um die Ergebnisse einer VX1-geführten Ablation mit der konventionellen Standardablation, der Lungenvenen-Isolation, zu vergleichen; die Studie wird geleitet von Prof. Dr. med. Isabel Deisenhofer, Leiterin der Elektrophysiologie am Deutschen Herzzentrum München, Klinik an der Technischen Universität München (TUM).
 
Lesen Sie mehr