Einleitung06.02.2023KardiologieDie Kardiologie ist ein Teilgebiet der inneren Medizin und beschäftigt sich mit Erkrankungen von Herz und Blutkreislauf.Lesen Sie mehr
Medizin21.09.2021Durchbruch bei Herzinsuffizienz-Therapie mit EmpagliflozinEmpagliflozin reduzierte bei Erwachsenen mit symptomatischer chronischer Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) im Vergleich zu Placebo das relative Risiko für den kombinierten primären Endpunkt aus kardiovaskulärem Tod oder Hospitalisierung aufgrund von Herzinsuffizienz um 21% (1).Lesen Sie mehr
Medizin16.09.2021Herzstillstand: Keine Vorteile durch Herzkatheter-UntersuchungHerzkatheter-Untersuchungen sollten bei wiederbelebten Herzstillstand-Patienten und -Patientinnen mit unklarer Ursache besser nicht direkt nach Eintreffen im Krankenhaus erfolgen. Das ist das Ergebnis der Studie TOMAHAWK-DZHK4, die heute auf dem Europäischen Kardiologenkongress vorgestellt und zeitgleich im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurde.Lesen Sie mehr
Medizin09.09.2021RA-Therapie: Nutzen-Risiko-Abwägung ist wichtigIn einem Rote-Hand-Brief vom 6. Juli 2021 wurde erstmals über in der ORAL Surveillance-Studie beichteten kardiovaskulären und Malignomrisiken unter der Therapie mit Tofacitinib bei Betroffenen mit der rheumatoiden Arthritis (RA) und vorbestehenden Risikofaktoren (1) informiert. Diese Risiken müssen mit Patienten und Patientinnen besprochen werden.Lesen Sie mehr
Medizin09.09.2021Blutdrucksenkung: effektiv, einfach und patientengerechtMit nur einer Tablette pro Tag ermöglicht die Dreifach-Fixkombination aus Perindopril, Amlodipin und Indapamid eine anhaltende Einstellung des Blutdrucks auf die Zielwerte.Lesen Sie mehr
Medizin08.09.2021Chronische Herzinsuffizienz: Mit Vericiguat die Abwärtsspirale stoppenMit Vericiguat wurde ein neues Wirkprinzip bei Patienten und Patientinnen mit chronischer Herzinsuffizienz nach kardialer Dekompensation zugelassen. In der VICTORIA-Studie führte der Stimulator der löslichen Guanatcyclase (sGC) zu einer signifikanten Reduktion von kardiovaskulären Todesfällen und Herzinsuffizienz-Hospitalisierungen.Lesen Sie mehr
Medizin16.08.2021COVID-19: Herzfunktion meistens nur vorübergehend eingeschränktEine SARS-CoV-2-Infektion kann das Herz schwächen, es erholt sich jedoch bei den meisten Patienten und Patientinnen nach 2 Monaten wieder. Das hat ein Münchener Forschungsteam des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) und des LMU Klinikums bei Betroffenen mit COVID-19 im Krankenhaus nachgewiesen.Lesen Sie mehr
Patienteninfos13.08.2021Autofahren mit HerzerkrankungBetroffene verschiedener Herz-Kreislauf-Erkrankungen unterliegen einem gewissen Unfallrisiko beim Lenken eines Fahrzeuges im Straßenverkehr. Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit und Herzmuskelschwäche können Gründe für eine (vorübergehende) Fahruntauglichkeit sein. Zahlreiche Erkrankungen können Ursache von Verkehrsunfällen sein und haben damit Auswirkungen auf die persönliche und allgemeine Sicherheit. In einer Publikation hat Kardiologe Thomas Pezawas von der MedUni Wien die relevanten Erkrankungen zusammengefasst und damit einen Überblick für Betroffene und behandelnde Ärztinnen und Ärzte erstellt.Lesen Sie mehr
Patienteninfos05.08.2021Laienreanimation: „Es ist nur falsch, nichts zu tun!“Herz-Kreislauf-Stillstand mitten auf dem Fußballplatz! Die halbe Welt wurde während der Fußball-EM Zeuge, als der dänische Nationalspieler Christian Eriksen kollabierte. Ersthelfer vor Ort reagieren sofort und beginnen mit einer Herzdruckmassage und bringen sein Herz wieder zum Schlagen. Tatsächlich ereilt in Deutschland täglich 200 Menschen das gleiche Schicksal: Ihr Herz hört auf zu schlagen. Aber nur wenige wissen, was in einer solchen Situation zu tun ist, um diesen Menschen das Leben zu retten. So geht es nur für 10% so glimpflich aus, wie für Eriksen!Lesen Sie mehr
Medizin29.07.2021Häufige Lp(a)-Genmutation reduziert Herzinfarkt-RisikoForschende an der Medizin Uni Innsbruck ist es gelungen, in einer schwer sequenzierbaren Region des LPA-Gens eine häufige Mutation zu entdecken, die alleine bereits 10% der Lp(a)-Konzentrationen erklärt und vor kardiovaskulären Erkrankungen schützt. Sie ist die Mutation mit dem wahrscheinlich größten Einfluss auf Lipoprotein(a) in der Bevölkerung.Lesen Sie mehr
Gesundheitspolitik16.07.2021Warnhinweise für seltene Nervenkrankheit und HerzproblemeDer europäische Ausschuss für Risikobewertung hat einen Warnhinweis für eine sehr seltene Nervenkrankheit in die Produktinformationen des Covid-19-Impfstoffs von AstraZeneca aufgenommen. Das geht aus dem Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts, der am Donnerstag in Langen (Hessen) veröffentlicht wurde. Beim Guillain-Barré-Syndroms (GBS) werden durch eine überschießende Autoimmunreaktion Nerven geschädigt, so dass sie keine Reize mehr übertragen können.Lesen Sie mehr
Medizin08.07.2021HFpEF: Wegweisende Ergebnisse der EMPEROR-Preserved StudieDie Phase-III-Studie EMPEROR-Preserved hat ihren primären Endpunkt erreicht. Empagliflozin ist damit die erste und einzige Therapie, für die eine Senkung des Risikos für den kombinierten Endpunkt aus kardiovaskulärem Tod oder Hospitalisierung aufgrund von Herzinsuffizienz bei Erwachsenen mit HFpEF mit oder ohne Diabetes in einer Studie gezeigt werden konnte. Zusammen mit den Ergebnissen der EMPEROR-Reduced-Studie demonstriert dies die Wirksamkeit von Empagliflozin bei allen Formen der Herzinsuffizienz unabhängig von der Ejektionsfraktion. Das Sicherheitsprofil entsprach dabei dem bekannten Sicherheitsprofil von Empagliflozin.Lesen Sie mehr
Medizin30.06.2021COVID-19: Studie zu BlutdrucksenkernDas zeitweise Absetzen von ACE-Hemmern und Angiotensin-Rezeptorblockern beeinflusst zwar nicht die Schwere einer COVID-19-Erkrankung, könnte sich aber günstig auf die Erholungsphase auswirken. Das Pausieren könnte vor allem bei älteren Herz-Kreislauf-PatientInnen sinnvoll sein, schlussfolgern die verantwortlichen Autoren einer gemeinsamen Studie der Medizinischen Universität Innsbruck und des Klinikums der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die Ergebnisse wurden in „The Lancet Respiratory Medicine“ veröffentlicht.Lesen Sie mehr
Patienteninfos23.06.2021Vorhofflimmern: Katheter-Ablation verbessert ErfolgschancenDas Herz rast oder stolpert, dazu kommen Schwindel, Luftnot und eine verminderte Leistungsfähigkeit: Bis zu 2 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Vorhofflimmern. Nicht jeder Betroffene verspürt Symptome, doch die Herzrhythmusstörung birgt eine lebensbedrohliche Gefahr: Das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden oder eine Herzschwäche zu entwickeln, ist bei Patienten mit Vorhofflimmern stark erhöht. „Es ist daher wichtig, Vorhofflimmern frühzeitig zu erkennen und zu behandeln“, betont der Herzspezialist Prof. Dr. med. Stephan Willems und erklärt: „Studien haben gezeigt, dass die Katheter-Ablation der medikamentösen Therapie hinsichtlich des langfristigen Erhalts des normalen Herzrhythmus überlegen ist.“Lesen Sie mehr
Medizin07.06.2021Kardiovaskuläre Hochrisikopatienten: Leitliniengemäß LDL-C senkenEine der entscheidenden Maßnahmen, um kardiovaskuläre Ereignisse zu verhindern, ist die Senkung eines erhöhten LDL-Cholesterins (LDL-C). Mit Statinen, Ezetimib und PCSK9-Antikörpern wie Evolocumab (Repatha®) gibt es effektive lipidsenkende Arzneimittel, für die eine umfassende Reduktion des kardiovaskulären Risikos belegt ist. Je höher das kardiovaskuläre Risiko, desto dringlicher ist deren konsequente Anwendung. Eine neue Subgruppen-Analyse der FOURIER-Studie zeigte, dass Patienten mit hohem absoluten Ausgangsrisiko – durch Vorliegen einer vorherigen perkutanen Koronarintervention (PCI), einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) oder eines Myokardinfarkts im letzten Jahr oder einer koronaren Mehrgefäßerkrankung – besonders profitierten. Experten riefen im Rahmen eines virtuellen Pressegesprächs dazu auf, die Chancen, die diese Arzneimittel bieten, in der Praxis intensiver zu nutzen.Lesen Sie mehr
Patienteninfos20.05.2021EMAH-Ratgeber: Leitfaden für Erwachsene mit angeborenem HerzfehlerNoch vor etwa 80 Jahren verstarben fast alle Kinder mit komplexen angeborenen Herzfehlern (AHF) in den ersten Lebensjahren. Heute erreichen dank der Behandlungsfortschritte mehr als 95% von ihnen das Erwachsenenalter. Heute leben bis zu 330.000 Erwachsene mit einem angeborenen Herzfehler (EMAH) in Deutschland. Allerdings erfordert ein AHF für die Betroffenen eine lebenslange regelmäßige Nachsorge bei einem Spezialisten. „EMAH-Patienten müssen wissen, dass alle Behandlungen Rest- und Folgezustände hinterlassen können und dass im Langzeitverlauf durchaus auch Komplikationen auftreten. Umso wichtiger ist es für die Betroffenen, dass sie ihren Körper und vor allen Dingen ihren Herzfehler gut kennen und ihren Gesundheitszustand immer wieder, und zwar lebenslang, überprüfen lassen“, betont der Herzspezialist Prof. Dr. Dr. med. Harald Kaemmerer, München. Denn trotz aller modernen Behandlungsmöglichkeiten sind Patienten mit angeborenen Herzfehlern nicht geheilt, da eine vollständige Korrektur meist nicht möglich ist, sondern eben nur eine Reparatur. „Aber auch mit einer solchen Reparatur ist es möglich, sehr alt zu werden – bei einer guten Lebensqualität.“Lesen Sie mehr
Medizin29.04.2021Kardiorenales Syndrom: Welche Rolle spielen SGTL-2-Inhibitoren?Kardiorenale Syndrome (KRS), also die Interaktionen zwischen akuten oder chronischen Herz- und Nierenerkrankungen (1), spielen klinisch eine wachsende Rolle. Die Verschlechterung der Nierenfunktion (worsening renal function, WRF) zählt dabei zu den stärksten Prädiktoren für eine Dekompensation bei Herzinsuffizienz, wie Prof. Dr. Felix Mafoud, Homburg/Saar, jetzt auf der Jahrestagung der DGK erläuterte. Herzpatienten mit reduzierter glomerulärer Filtrationsrate (GFR) haben z.B. eine mehr als doppelt so hohe Mortalitätsrate wie Patienten ohne diese Beeinträchtigung (2).Lesen Sie mehr
Medizin23.04.2021Diabetes mellitus Typ 2: Therapieeskalation an individuellen Patientenfaktoren ausrichtenBei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 ist eine frühzeitige und individuell ausgerichtete Therapie angezeigt. Bei Komorbiditäten wie koronare Herzkrankheit, Herzinsuffizienz oder Niereninsuffizienz sind bevorzugt SGLT-2-Hemmer und GLP-1-Analoga zusätzlich zu Metformin sinnvoll. Bei hochgradiger Niereninsuffizienz sind nur noch Sitagliptin und Insulin einsetzbar, so Dr. Andreas Lueg, Hameln.Lesen Sie mehr
Medizin21.04.2021Leitliniengerechtes Dyslipidämie-ManagementIn den neuen, 2019 publizierten Leitlinien hängen die LDL-Cholesterin-Zielwerte vom kardiovaskulären Erkrankungsrisiko des Betroffenen ab. Sie liegen zwischen < 115 mg/dl (geringes Risiko) und < 55 mg/dl plus 50% Absenkung vom Ausgangswert (sehr hohes Risiko). Problematisch ist jedoch, dass diese neuen Zielwerte nur in etwa 20% der Fälle erreicht werden (1). Mit einem frühen Therapiebeginn, einer aggressiveren, schnelleren Behandlung, dem Auffinden der „richtigen“ Patienten sowie einer individualisierten lipidsenkenden Therapie sollten die von der Leitlinie angegebenen Zielwerte jedoch realisierbar sein.Lesen Sie mehr
Medizin21.04.2021Verengte Vena cava schwächt das HerzUngefähr die Hälfte des zirkulierenden Blutes wird über die Vena cava inferior, zum Herzen geführt. Bei körperlicher Anstrengung kann dieser Anteil sogar auf Zweidrittel ansteigen. Mit gut 2 cm Durchmesser ist die Vena cava eines der größten Gefäße des Menschen. Bisher herrschte die Auffassung, dass Verengungen der Vena cava durch das Bilden natürlicher Umgehungsgefäße vom Körper kompensiert würden. Eine Studie unter der Leitung von Prof. Nils Kucher, Zürich, konnte nun zeigen, dass auch eine Verengung der Vena cava bei körperlicher Belastung eine Art Herzschwäche auslösen kann. Die Ursache lässt sich jedoch minimalinvasiv behandeln.Lesen Sie mehr
Medizin14.04.2021Herzinsuffizienz in Deutschland: Aufbau eines klinischen PatientenregistersAstraZeneca baut gemeinsam mit der Helios Kliniken Gruppe ein klinisches Patientenregister für Herzinsuffizienz auf. Das Register soll zukünftig wichtige Daten zur Herzinsuffizienz aus dem deutschen Versorgungsalltag verfügbar machen, um die Behandlungsqualität deutschlandweit zu verbessern. Der Aufbau des Registers wird von AstraZeneca langfristig finanziell unterstützt, während die inhaltliche Ausrichtung, Durchführung und Auswertung ausschließlich durch Helios erfolgt.Lesen Sie mehr