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Kardiologie | Beiträge ab Seite 7

Beiträge zum Thema Kardiologie

Die moderne Diabetestherapie umfasst mehr als die reine Blutzuckerkontrolle. Dank innovativer Behandlungsmöglichkeiten stehen auch das Risikomanagement sowie die Organprotektion im Fokus eines individuellen Managements. SGLT-2 Inhibitoren punkten mit ihrer effektiven Wirkung nicht nur auf die Glukosesenkung, sondern auch hinsichtlich kardiovaskulärer und renaler Endpunkte. Darüber hinaus können sie gut kombiniert werden und sind einfach in der Anwendung.
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Medizin

Herzinsuffizienz: VALOR-Studie zu Vericiguat bei pädiatrischer Herzinsuffizienz gestartet

Die Phase-II/III-Studie VALOR hat die ersten Patient:innen rekrutiert. VALOR untersucht die Wirksamkeit, das Sicherheitsprofil und die Pharmakokinetik von Vericiguat bei pädiatrischen Patient:innen im Alter von > 28 Tagen bis 18 Jahren mit Herzinsuffizienz aufgrund einer linksventrikulären systolischen Dysfunktion. VALOR ist die zulassungsrelevante Studie für Vericiguat bei pädiatrischer Herzinsuffizienz.
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Medizin

Arterielle Hypertonie: Zulassung von Indapamid + Amlodipin

Für die Behandlung der arteriellen Hypertonie bei erwachsenen Patient:innen gibt es eine neu zugelassene Therapie, die sowohl die Blutdruckkontrolle als auch die Adhärenz und damit den langfristigen Schutz vor Folgeerkrankungen des Bluthochdrucks verbessern kann: Seit dem 01.06.2023 steht in Deutschland mit der Kombination aus Indapamid und Amlodipin eine adhärenzfördernde Option für eine leitliniengerechte Kombinationstherapie zur Verfügung. Bei der neuen Zweifachfixkombination handelt es sich um die erste und derzeit einzige Kombination der beiden Wirkstoffe in einer Tablette (1). Die Wirksamkeit wird durch die Ergebnisse zahlreicher kontrollierter Studien und Metaanalysen belegt und durch Real-World-Daten untermauert.
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Medizin

Aktuelle Herausforderungen im Lipidmanagement

Um die Prognose bei sehr hohem kardiovaskulären Risiko nachhaltig zu verbessern, ist eine intensive und dauerhafte Senkung des LDL-Cholesterins (LDL-C) erforderlich. Bei einer Pressekonferenz diskutierten Expert:innen die aktuellen Herausforderungen des Lipidmanagements. Dabei wurde deutlich: Der PCSK9-Inhibitor Alirocumab hat Potenzial. Dazu trägt auch der Alirocumab Monatspen bei, ein Fertigpen zur subkutanen Gabe einer 300-mg-Dosis Alirocumab.
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Medizin

Defizite bei der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Deutschland

Einer aktuellen Studie des Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) und des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung zufolge, ist Deutschland bei der durchschnittlichen Lebenserwartung nur Schlusslicht im Vergleich zu anderen westeuropäischen Ländern (1). Die Gründe hierfür sehen die Autor:innen hauptsächlich in Defiziten bei der Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bestehende kardiovaskuläre Erkrankungen werden außerdem zu spät erkannt und können deshalb oft nicht bestmöglich behandelt werden. Gerade in diesem Bereich schneidet Deutschland deshalb schlecht ab.
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Medizin

Hypertonie: Ursachen, Risikofaktoren, Behandlung

Am 17. Mai 2023 fand der Welt-Hypertonietag statt. Der Aktionstag möchte in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für die von Hypertonie ausgehenden Gefahren schaffen und die Öffentlichkeit über Präventionsmöglichkeiten, Früherkennung und die Behandlung aufklären. Denn Hypertoniek ist in Deutschland die Volkskrankheit Nummer 1, allein in Deutschland sind 20 bis 30 Millionen Menschen betroffen. Die Deutsche Hochdruckliga e.V. und die Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention unterstützen daher die Initiative der Weltgesundheitsorganisation, die Hypertonie-Prävalenz weltweit bis 2030 um 33% zu senken. Wichtige Schritte dafür sind die regelmäßige Messung und ein blutdruckgesunder Lebensstil.
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Medizin

Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankung: Hypertonie, Fettleber, Adipositas, Typ-2-Diabetes

Warum haben schlanke, stoffwechselkranke Menschen ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen als fettleibige, stoffwechselgesunde Menschen? Solch eine Heterogenität im Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber auch für Typ-2-Diabetes, wird seit einiger Zeit beobachtet. Kürzlich zeigen auch computergestützte „Clusteranalysen“, dass es eine große Variabilität im Risiko für solche Erkrankungen und im Ansprechen der Therapie bei Patienten mit Typ-2-Diabetes gibt. Ein Übersichtsartikel in ‚Lancet Diabetes & Endocrinology‘ zeigt die Ursachen für diese Zusammenhänge und die sich daraus ergebenden Chancen dieser neuartigen Konzepte für die Risikostratifikation auf.
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Medizin

Bluthochdruck erfordert eine sorgfältige Diagnostik und Therapieüberwachung

Bluthochdruck ist in Deutschland die Volkskrankheit Nummer 1. Die Deutsche Hochdruckliga ermutigt Ärzt:innen daher dazu, an dem Thema dranzubleiben, und besonders genau hinzuschauen. Denn manchmal verbirgt sich hinter Normalwerten in der Arztpraxis eine maskierte Hypertonie. Auch bei der „Weißkittelhypertonie“ sollte man sich nicht in falscher Sicherheit wägen. Ebenso wichtig wie die Diagnostik ist das Therapiemonitoring, um Folgekrankheiten zu vermeiden.
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Medizin

ATTR-CM: Aktueller Stand bei der Diagnose und Therapie

Wichtige Hinweise auf die immer noch unterdiagnostizierte Transthyretin-Amyloidose mit Kardiomyopathie (ATTR-CM) zeigen sich bereits durch gängige kardiologische Methoden. Dennoch benötige die Erkrankung mehr Aufmerksamkeit in der täglichen Praxis, darin waren sich die Expert:innen bei einem Symposium im Rahmen der diesjährigen DGK (Deutsche Gesellschaft für Kardiologie)-Jahrestagung einig. Unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Norbert Frey, Heidelberg, und Prof. Dr. Christoph Stellbrink, Bielefeld, wurde der aktuelle Stand bei der Diagnose und Therapie der Herzinsuffizienz diskutiert. Besonderes Augenmerk galt dabei der interdisziplinären Diagnosesicherung der ATTR-CM.
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Herzinsuffizienz

Optimierte Versorgung herzinsuffizienter Patient:innen

Patient:innen mit Herzinsuffizienz bedürfen in der Regel eines umfassenden Behandlungsmanagements, das mehr umfasst, als die reine Herzproblematik. Nahezu die Hälfte der Betroffenen leidet an Eisenmangel und die jährliche Influenzawelle kann zusätzlichen Schaden anrichten. Hinzu kommt, dass die medikamentöse Intervention der Herzinsuffizienz häufig mit steigenden Kaliumspiegeln assoziiert ist. Was also tun, um diese Klientel optimal zu versorgen?
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Medizin

Arterielle Hypertonie: Fixkombinationen im Versorgungsalltag

Arterielle Hypertonie gehört zu den häufigsten Erkrankungen in der hausärztlichen Praxis. Die Gefahren eines unzureichend eingestellten Blutdrucks und mögliche psychische Begleiterkrankungen wie eine Depression standen im Fokus eines Symposiums auf dem diesjährigen DGIM-Kongress unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Florian Limbourg, Hannover. Namhafte Expert:innen erläuterten, was sich im Versorgungsalltag mit fixen Kombinationen mit verschiedenen antihypertensiven Wirkstoffen in einer einzigen Tablette (Single Pill) erreichen lässt. Die Evidenz ist eindeutig: Fixe Kombinationen verbessern die Adhärenz und damit auch den Therapieerfolg sowie die Prognose.
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Patienteninfos

Herzrhythmusstörungen: Wann Herzstolpern gefährlich wird

Schlägt das Herz unregelmäßig und „stolpert“, sprechen Herzmediziner von Palpitationen. Das Stolperherz umfasst verschiedene Herzrhythmusstörungen, die ohne Vorwarnung auftreten können. Schlägt das Herz plötzlich anders als gewohnt, wird das von den meisten als beängstigend empfunden. „Ist mein Herz in Gefahr?“, fragen sich Betroffene, wenn kräftiges Herzklopfen, Herzrasen oder Aussetzer des Herzschlags wie aus dem Nichts kommen. „Herzstolpern beschreibt das unangenehme Wahrnehmen des Herzschlags, der plötzlich anders ist, als üblich“, erklärt Kardiologe und Pharmakologe Prof. Dr. med. Thomas Meinertz, Herzspezialist der Deutschen Herzstiftung.
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Medizin

Systemisch therapieren mit Finerenon bei CKD mit T2D und Vericiguat bei HFrEF nach Dekompensation

Bei der chronischen Nierenerkrankung (CKD) mit Typ-2-Diabetes (T2D) standen lange Zeit metabolische und hämodynamische Faktoren im Mittelpunkt der Therapie. Seit der Zulassungserweiterung von Finerenon im Februar 2023 kann erstmals ein breites Spektrum von Patient:innen mit CKD (mit Albuminurie) in Verbindung mit T2D von seinem innovativen Wirkprinzip profitieren. Finerenon hat in Phase-III-Studien einen signifikanten Nieren- und Herzschutz gezeigt und entfaltet seine Wirkung über den Mineralokortikoid-Rezeptor (MR). Dessen Überaktivierung trägt zur Pathogenese der CKD bei T2D im Zusammenhang mit entzündlichen und fibrotischen Prozessen bei, die wichtige, aber bislang kaum adressierte Treiber der CKD darstellen (1, 2). Auch bei chronischer Herzinsuffizienz konnte mit dem Guanylatzyklase (sGC)-Stimulator Vericiguat ein innovatives Therapieprinzip etabliert werden, das nach Dekompensation einen zusätzlichen Schutz für das Herz zur bestehenden Herzinsuffizienztherapie bietet (3).
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Medizin

DGIM zeichnet Bremer Neuropädiaterin und Charité-Bioinformatik-Doktoranden mit dem Präventionspreis aus

Wie lässt sich das individuelle Risiko, später eine Volkskrankheit zu entwickeln, genauer vorhersagen? Und: Welchen Einfluss hat die Wahl des Blutdrucksenkers auf das Epilepsierisiko von Bluthochdruckpatient:innen? Mit diesen beiden Fragen beschäftigen sich 2 herausragende Forschungsarbeiten aus dem Jahr 2022. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) und die Deutsche Stiftung Innere Medizin (DSIM) haben ihren renommierten Präventionspreis in diesem Jahr geteilt und an die Neuropädiaterin Dr. med. Corinna Doege und den Bioinformatik-Doktoranden Thore Buergel von der Charité verliehen. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Internistenkongresses 2023 statt.
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Medizin

Thrombotische Mikroangiopathie: Diagnose und Therapie in der Notaufnahme

Lebensbedrohliche thrombotische Mikroangiopathien (TMA) stellen eine Herausforderung in der Notfallmedizin dar: Sie sind selten und können sich sehr unterschiedlich präsentieren. Selbst bei Betroffenen, die fußläufig in die Notaufnahme kommen, können sich innerhalb kurzer Zeit potenziell lebensbedrohliche Krankheitssituationen entwickeln. Eine rasche Diagnose und Therapie sind essenziell für die Prognose dieser Patient:innen (1). Wie Ärzt:innen in der Notaufnahme hier vorgehen können, war ein zentrales Thema auf dem 3. Kölner TMA-Symposium.
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