Journal MED

Lebensstil | Beiträge ab Seite 2

Erstmals berechnete Referenzwerte für Pulswellengeschwindigkeit erleichtern Vorhersage und Therapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das Risiko für Schlaganfall sowie Herz- und Nierenerkrankungen erhöht sich mit zunehmender Steifigkeit der Gefäße. Die Pulswellengeschwindigkeit (Pulse Wave Velocity, PWV) hat sich als Marker für die Gefäßsteifigkeit etabliert, doch bislang fehlten Vergleichsdaten, um die Messwerte richtig einordnen zu können. Eine neue Metaanalyse aus Innsbruck liefert erstmals globale Referenzwerte für die Pulswellengeschwindigkeit und damit die Grundlage für eine gezielte Risikoabschätzung.
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Medizin

Hypertonie: Ursachen, Risikofaktoren, Behandlung

Am 17. Mai 2023 fand der Welt-Hypertonietag statt. Der Aktionstag möchte in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für die von Hypertonie ausgehenden Gefahren schaffen und die Öffentlichkeit über Präventionsmöglichkeiten, Früherkennung und die Behandlung aufklären. Denn Hypertoniek ist in Deutschland die Volkskrankheit Nummer 1, allein in Deutschland sind 20 bis 30 Millionen Menschen betroffen. Die Deutsche Hochdruckliga e.V. und die Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention unterstützen daher die Initiative der Weltgesundheitsorganisation, die Hypertonie-Prävalenz weltweit bis 2030 um 33% zu senken. Wichtige Schritte dafür sind die regelmäßige Messung und ein blutdruckgesunder Lebensstil.
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Medizin

Mit App-Unterstützung Diabetes im Griff: DGIM zeichnet „Una Health“ aus

Die Smartphone-App „Una Health“ hat das DiGA-Pitch-Battle gewonnen, das die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) zum 2. Mal auf ihrer Jahrestagung ausgetragen hat. Die Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) hilft Menschen mit Diabetes Typ 2, zu erkennen, wie sich ihr Lebensstil unmittelbar auf ihren Glukosespiegel auswirkt und wie sie diesen langfristig positiv beeinflussen können. Dieses nachhaltige Konzept überzeugte die Jury des DiGA-Pitch-Battle.
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Medizin

Weltgesundheitstag: Gesundheit für alle – und für jede Leber

Seit 1954 stellt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) jährlich am 7. April mit dem Weltgesundheitstag ein vorrangiges Gesundheitsproblem in den Fokus der Weltöffentlichkeit. „Gesundheit für alle" lautet das Thema des Weltgesundheitstages in diesem Jahr, an dem die WHO unter dem Motto „75 years of improving public health“ auch ihren 75. Geburtstag begeht. Die Deutsche Leberstiftung nimmt den Weltgesundheitstag und das WHO-Jubiläum zum Anlass, auf den Anstieg von Lebererkrankungen in der gesamten Bevölkerung und die Wichtigkeit frühzeitiger Diagnostik sowie gesunder Ernährung und Bewegung hinzuweisen.
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Medizin

Weltnierentag 2023: Frauen mit Diabetes mellitus gefährdeter für chronische Nierenerkrankungen als Männer

Diabetes mellitus ist in westlichen Ländern die häufigste Ursache für ein chronisches Nierenversagen. Die Mehrheit aller Menschen mit Diabetes, die eine Nierenersatztherapie benötigen, sind am Typ 2 erkrankt. Es gibt aber auch Betroffene mit Typ 1. Frauen mit Diabetes weisen häufiger Risikofaktoren für die Entwicklung einer diabetischen Nephropathie auf als männliche Diabetiker. Darauf macht die gemeinnützige Gesundheitsorganisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe anlässlich des Weltnierentags am 9. März 2023 aufmerksam und rät allen Menschen mit Diabetes Typ 1 und 2 zu regelmäßigen Kontrolluntersuchungen.
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Medizin

SGLT2-Hemmer: Prävention von Übergewicht, Fettleber oder Diabetes

In der Therapie von Patient:innen mit Diabetes mellitus Typ 2 werden seit einigen Jahren erfolgreich SGLT2 (Sodium-glucose cotransporter)-Hemmer eingesetzt. Auch zur Behandlung der chronischen Herz- und Niereninsuffizienz finden diese Antidiabetika breite Anwendung. Mit den neuesten Forschungsergebnissen eines Teams um die Endokrinologin und Diabetologin Susanne Kaser von der Univ.-Klinik für Innere Medizin I kann SGLT2-Hemmern nun auch eine bislang unerforschte Funktion für die Vorbeugung von Übergewicht, Fettleber oder Diabetes zugeschrieben werden.
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Medizin

COPD: Dyspnoe reduzieren mit LAMA/LABA-Fixkombinationen

Menschen mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) reduzieren häufig ihre Alltagsaktivität, u. a. abhängig von ihrer Krankheitsschwere und Atemnot (1). Die internationalen GOLD-Empfehlungen (2) und nationale Leitlinien, wie von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V. (DGP) (3), sprechen sich dabei für Bewegung als ergänzende, nicht-pharmakologische Maßnahme bei COPD aus. Die LAMA (langwirksame Anticholinergika)/LABA (langwirksame Beta-2-Agonisten)-Fixkombination Aclidinium/Formoterol kann die Bronchien erweitern und somit Luftnot reduzieren (4).
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Medizin

ZPP zertifiziert Stressreduktion der Balloon App mit dem Siegel „Deutscher Standard Prävention“

Große Erfolge für die Achtsamkeits-App Balloon: Der Kurs „Stressreduktion durch Achtsamkeit“ ist von der Zentralen Prüfstelle für Prävention (ZPP) mit dem Siegel „Deutscher Standard Prävention“ zertifiziert worden. Zudem nimmt die DAK-Gesundheit die App als kostenloses Präventionsangebot für ihre Kund:innen  auf. Balloon wird von MissionMe, einem Unternehmen von RTL Deutschland, entwickelt und produziert. Unter dem Motto „Meditation für alle“ verfolgt das Angebot für die Nutzer:innen das Ziel, Stress zu verringern. Neurowissenschaftler und Psychologe Dr. Boris Bornemann leiht dem Angebot seine Stimme und stellt sicher, dass die Kurse und Übungen wissenschaftlich fundiert sind.
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Medizin

Bewegung drosselt die Aktivität der Insulin-produzierenden Zellen

Insulin ist für den Menschen und viele andere Lebewesen ein essenzielles Hormon. Seine wohl bekannteste Aufgabe ist es, den Zuckerstoffwechsel zu regulieren. Wie es diese Aufgabe erledigt, ist gut erforscht. Weitaus weniger ist darüber bekannt, wie die Aktivität der Insulin-produzierenden Zellen und folglich die Ausschüttung von Insulin kontrolliert wird. Neuigkeiten zu dieser Frage stellt ein Team aus dem Biozentrum der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg jetzt im Fachjournal Current Biology vor (1). Als Untersuchungsobjekt verwendete die Gruppe von Dr. Jan Ache die Fruchtfliege Drosophila melanogaster. Denn interessanterweise schüttet auch diese Fliege nach einer Mahlzeit Insulin aus – bei ihr kommt das Hormon aber nicht aus der Bauchspeicheldrüse wie beim Menschen, sondern aus Nervenzellen im Gehirn.
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Medizin

Deutsche Leberstiftung zum Jahreswechsel: So wird 2023 zum Jahr der Lebergesundheit

Bereits jetzt wird das Leben in Deutschland nur noch durch sehr wenige Corona-Maßnahmen bestimmt. Und anscheinend wird es auch über den Jahreswechsel hinaus keine Einschränkungen wie beispielsweise die Schließung von Sportstätten oder Fitness-Studios geben. Somit gibt es keine Ausrede mehr, warum im neuen Jahr ausreichende Bewegung und sportliche Betätigung – neben der Ernährung wichtige Faktoren für die Gesundheit – zu kurz kommen sollten.
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Medizin

HIV: Therapie muss individualisiert sein

„Das langfristige Ziel einer HIV-Therapie ist heute nicht mehr nur die dauerhafte Suppression der Virusvermehrung“, konstatierte PD Dr. med. Roger Vogelmann, Mannheim, und verwies auf die weiteren Ziele wie einfaches Patient:innen- und Therapiemanagement, bestmögliche gesundheitsbezogene Lebensqualität, ganzheitliche bedürfnisorientierte Gesundheitsversorgung sowie eine Gesellschaft ohne Stigma und Diskriminierung (1, 2). „Alle Menschen mit HIV sollen ihr bestes Leben leben können“, fasste der HIV-Experte das übergeordnete Ziel einer modernen Versorgung von Menschen mit HIV zusammen. Die Therapieauswahl müsse deshalb das individuelle Patient:innenprofil berücksichtigen, ergänzte Dr. med. Ansgar Rieke, Koblenz (3).
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Gesundheitspolitik

Experten fordern bessere Versorgung für Menschen mit Adipositas

Etwa 17 Millionen Menschen in Deutschland sind stark übergewichtig – und während der Corona-Pandemie sind es nach ersten Erkenntnissen noch mehr geworden. Die Betroffenen erfahren häufig zu spät und nicht ausreichend Hilfe, kritisieren Experten und Selbsthilfe-Gruppen. „Die Adipositas-Therapie ist in Deutschland chronisch unterfinanziert“, sagte der Präsident der Deutschen Adipositas-Gesellschaft, Jens Aberle, der Deutschen Presse-Agentur.
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Medizin

Digitale Unterstützung: DGIM zeichnet Hypertonie-App Manoa aus

Die Smartphone-App Manoa des deutsch-schweizerischen Herstellers Pathmate Technologies ist die Gewinnerin des erstmals ausgetragenen DiGA-Pitch-Battle. Bei Manoa handelt es sich um einen Chatbot, der Nutzerinnen und Nutzer im Dialog durch Fragebögen führt, mit individualisierten Tipps und Anleitungen in den Bereichen Ernährung, Bewegung und Entspannung zu einem gesunden Lebensstil animieren und damit zu einer Senkung der Hypertonie beitragen will. Dieses interaktive Konzept überzeugte die Jury des erstmals ausgetragenen DiGA-Pitch-Battle, das am Samstag, dem 30. April 2022, im Rahmen des 128. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) in Wiesbaden stattfand.
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Medizin

HerzFit-App bestimmt Herzalter und hilft Herzinfarkt und Schlaganfall vorzubeugen

Blutdruck, Herzfrequenz, LDL-Cholesterin, Langzeitblutzucker und Gewicht sind wichtige Gesundheitswerte, die frühzeitig Hinweise auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen und ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall geben können. „Umso bedeutender ist es deshalb, diese Werte zu kennen, zu dokumentieren und ihren Verlauf zu kontrollieren“, betont Kardiologe Prof. Dr. med. Heribert Schunkert, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung. In der neuen HerzFit-App, die von der Herzstiftung gemeinsam mit dem Projekt DigiMed Bayern vom Deutschen Herzzentrum München sowie weiteren Partnern* entwickelt wurde, können diese Gesundheitswerte ganz einfach eingetragen und zum Teil aus anderen Apps synchronisiert werden (Infos: www.herzstiftung.de/herzfit-app). Wichtig ist zudem die richtige Einordnung der Werte. Hierzu geben die unabhängigen Expert:innen der Herzstiftung Rat. Ein erhöhtes Risiko kann so frühzeitig erkannt und ein schnelles Gegensteuern möglich gemacht werden.
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Medizin

Krebsrisiko Alkohol – auch in geringen Mengen nicht unbedenklich

Alkohol ist erwiesenermaßen ein Risikofaktor für Brustkrebs. Bereits geringe Mengen erhöhen das Erkrankungsrisiko, das mit steigendem Konsum zunimmt. Das Feierabendbier oder ein Glas Wein unter Freunden, muss darauf verzichtet werden? Ein Leben ohne Alkohol ist unter gesundheitlichen Aspekten empfehlenswert. Ein erster Schritt kann sein, seinen Alkoholkonsum bewusst zu reduzieren, um so dazu beizutragen, das Krebsrisiko zu senken.
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