Hartmannbund: Krankheitstage sind keine Urlaubstage
Der Studierendenausschuss des Hartmannbundes kritisiert die Entscheidung der Landesprüfungsämter, Quarantäne und Coronaerkrankungen wieder auf die regulären Fehltage im Praktischen Jahr (PJ) anzurechnen. „Die Pandemie ist noch nicht vorbei, die Inzidenzen werden spätestens im Herbst wieder massiv ansteigen und es ist durchaus möglich, sich während des Praktischen Jahres mehrfach mit Corona zu infizieren,“ stellt Anna Finger, Co-Vorsitzende des Ausschusses, fest.
Philip Simon, ebenfalls Vorsitzender des Studierendenausschusses, weist darauf hin, dass es einen klaren Unterschied zwischen Krankheitstagen und Urlaubstagen gibt: „Wir fordern schon lange die Verankerung einer Trennung von Krankheits- und Urlaubstagen während des PJ in der Approbationsordnung, so wie sie auch in allen anderen Arbeitsbereichen besteht. Jetzt kommt Corona – und damit ein deutlich höheres Erkrankungsrisiko – erschwerend hinzu. Wenn es bisher noch keine Trennung gibt, dann braucht es jetzt doch zumindest eine Sonderregelung bis zum Ende der Pandemie. Die Härtefallregelung für die Überschreitung der regulären 30 Fehltage ist dafür zu unsicher.“
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