Baum- und Gräserpollen lösen allergische Reaktionen in den Schleimhäuten aus
Bei Heuschnupfengeplagten wird durch die herumfliegenden Baum- und Gräserpollen eine allergische Reaktion in den Schleimhäuten von Nasen, Bronchien und Augen ausgelöst. Dabei schüttet der Körper Histamine aus, die wiederum für die typischen Niesattacken, das Augenjucken und eine laufende Nase sorgen. Manche Menschen haben auch grippeähnliche Beschwerden wie Gliederschmerzen und fühlen sich schlapp und müde. Wie lange die Symptome andauern, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Unbehandelt kann Heuschnupfen zu chronischem Asthma führen
Ob es sich tatsächlich um eine Reaktion auf die Pollen handelt, lässt sich im Zweifel mittels eines Haut- und Bluttests bei einem Arzt oder einer Ärztin nachweisen. Rasches Erkennen und Behandeln ist wichtig, denn unbehandelt kann Heuschnupfen sich im Laufe der Zeit verschlimmern und zu chronischem
Asthma führen.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema:
Wie Sie sich vor Zecken schützen können
Erschienen am 27.03.2023 • Zecken können die gefährlichen Krankheiten FSME und Borreliose übertragen. Wie Sie sich am besten davor schützen, lesen Sie hier!
Erschienen am 27.03.2023 • Zecken können die gefährlichen Krankheiten FSME und Borreliose übertragen. Wie Sie sich am besten davor...
© KPixMining – stock.adobe.com
Der Klimawandel verlängert die Pollensaison
Durch den Klimawandel wird die Pollensaison immer länger. Bei vielen Betroffenen zeigen sich erste
Allergiesymptome inzwischen bereits kurz nach dem Jahreswechsel und dauern bis in den Herbst hinein an, denn Pollen fliegen mittlerweile aufgrund der zunehmend milderen Temperaturen fast ganzjährig. Warme und trockene Sommer führen zudem dazu, dass Bäume stark blühen und die Pollenbelastung entsprechend hoch ist. Bleibt dann der Regen aus, fliegen besonders viele Pollen durch die Luft. Hinzu kommt, dass durch Wind bereits zu Boden gefallene Pollen wieder aufgewirbelt werden. Die Folge ist Dauerstress für Allergiker:innen.
Tipps für Heuschnupfengeplagte
Mit einigen Tipps können Heuschnupfengeplagte trotz der Allergie gut durch den Alltag kommen und juckende Augen, trockenen Husten und Niesattacke lindern:
- Vor einem Aufenthalt im Freien können Betroffene die Pollenflugvorhersage überprüfen und entsprechend berücksichtigen.
- Wichtig ist, die Pollen möglichst aus der Wohnung und vor allem aus dem Schlafzimmer herauszuhalten. Denn dort reizen sie nachts die Schleimhäute. Deshalb sollten Betroffene ihre Kleidung nicht im Schlafzimmer ausziehen und vor dem Schlafengehen ihre Haare waschen.
- Richtig Lüften: Auf dem Land ist die Belastung durch Pollen in der Regel morgens am größten, in der Stadt dagegen am Abend. Daher sollten Allergiker:innen auf dem Land in den Abendstunden lüften und in der Stadt am frühen Morgen. Nachts sollten die Fenster geschlossen bleiben.
- Eine Nasendusche kann dabei helfen, die Pollen aus der Nase heraus zu spülen. Gegen juckende Augen helfen kalte Kompressen, etwa ein feuchter Waschlappen.