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Patienteninfos

Je rauer, desto mehr Bakterien auf Uhrenarmbändern

Mit mikrobiologischen Standardtests haben Nwadiuto Esiobu und ihr Team die Zahl, die Art der Bakterien und deren Verteilung auf den Oberflächen der Armbänder bestimmt. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Oberflächenbeschaffenheit der Innenseiten der Armbänder: Je rauer, desto eher finden Bakterien Unterschlupf, heißt es. Auch wenn alle Armbänder befallen waren: Am geringsten war die Bakterienzahl an Gold und Silber. Gummi und Kunststoff waren am stärksten kontaminiert.

Armbänder von regelmäßigen Nutzer:innen von Fitnessstudios am stärksten betroffen

Bei den gefundenen Bakterien handelt es sich um häufige Hautbewohner der Gattungen Staphylococcus und Pseudomonas sowie Darmorganismen der Gattungen Escherichia, insbesondere E. coli. Staphylococcus war auf 85, Pseudomonas auf 30 und E. coli auf 60% der Armbänder nachweisbar. Die Armbänder von regelmäßigen Nutzer:innen von Fitnessstudios waren am stärksten betroffen, insbesondere von Staphylokokken.
 
 

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Regelmäßige Desinfektion nötig

„Menge und Arten von Bakterien, die wir auf den Armbändern gefunden haben, zeigen, dass eine regelmäßige Desinfektion dieser Oberflächen erforderlich ist. Schon bei relativ geringen Stückzahlen sind diese Erreger eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit. Lysol und eine 70% Ethanollösung sind nach ihren Erfahrungen am effektivsten. Nach einer 30-Sekunden-Behandlung waren 99,9% der Bakterien abgetötet. Bei Apfelessig dauert es 4-mal so lange, bis das gleiche Ergebnis erreicht ist“, so Esiobu. Sie macht darauf aufmerksam, dass auch In-Ear-Kopfhörer und Mobiltelefone von Bakterien befallen werden.Quelle:

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