Journal MED

Typ-1-Diabetes

Weltweit leben fast 9 Millionen Menschen mit Typ-1-Diabetes. Obwohl diese Krankheit lebensbedrohlich sein kann, bleibt sie oft unbemerkt und wird zu spät diagnostiziert. Das muss jedoch nicht so sein! Forscher:innen der TU Dresden laden am 14. November 2024 zum Welt-Diabetes-Tag in das Uniklinikum Dresden ein und informieren über Typ-1- und Typ-2-Diabetes sowie den aktuellen Stand der Forschung und klinischer Studien.
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Typ-1-Diabetes

Insulin – nur einmal die Woche? Ja, das geht!

Die Entwicklung von Insulin icodec bietet eine neue Perspektive in der Insulintherapie durch die Möglichkeit der einmal wöchentlichen Injektion. Trotz der breiten Palette verfügbarer Insulinanaloga erreicht dieses neuartige Insulin eine vergleichbare Glukosekontrolle mit verbesserten pharmakokinetischen Eigenschaften. Dr. Tim Heise, Neuss, erläuterte, wie molekulare Modifikationen die Stabilität und langsame Freisetzung von Insulin icodec ermöglichen und somit eine zuverlässige Blutzuckereinstellung gewährleisten.
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Patienteninfos

Wandern, Radfahren, Städtetrips: In den Aktivurlaub mit Diabetes mellitus

Urlaub mit kurzer Anreise, aber viel Aktivität ist aktuell im Trend. Dazu zählen zum Beispiel Wander- oder Radreisen, aber auch Städtetrips. Für Menschen mit Typ-1- oder Typ-2-Diabetes ist Aktivurlaub grundsätzlich gut geeignet. Die chronische Erkrankung reist jedoch immer mit: Die notwendige Therapie muss auch am Urlaubsort weiterlaufen. Diese Tipps helfen Ihnen, Ihren Stoffwechsel bei einem ungewohnten Tagesablauf mit viel Bewegung und veränderten Mahlzeiten stabil zu halten.
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Medizin

Experten appellieren: Bei Diabetes-Patienten mit Neuropathie den Vitamin-B1-Status beachten

Wenn bei Diabetes-Patienten Neuropathien auftreten, ist nicht immer nur von der Hyperglykämie als Ursache auszugehen. Daran erinnerten Experten bei einer Veranstaltung im Vorfeld des Diabetes-Kongresses 2024 und betonten die Bedeutung der Differenzialdiagnose. So spielt unter anderem der Vitamin-B1-Mangel eine wesentliche pathogenetische Rolle. Das eröffnet therapeutische Chancen.  
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Medizin

DDG fordert Verbesserungen in der stationären Diabetesversorgung

Etwa jeder 3. Mensch mit Diabetes fühlt sich im Krankenhaus bezüglich seiner Stoffwechselerkrankung unzureichend versorgt. Laut Umfragen unter Betroffenen hat nur jede/r 4. während des Klinikaufenthaltes Kontakt zu diabetologisch geschultem Fachpersonal (1). „Der Klinikaufenthalt wird für Diabetespatientinnen und -patienten zunehmend gefährlich“, so die Bilanz von Expert:innen auf der heutigen Jahrespressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) in Berlin.
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Patienteninfos

Wie Menschen mit Diabetes einen Charcot-Fuß erkennen und verhindern

Jedes Jahr erkranken in Deutschland fast 250.000 Menschen mit Diabetes mellitus an einem Diabetischen Fußsyndrom (DFS). Damit ist es eine der schwersten Komplikationen dieser Stoffwechselerkrankung. Eine sehr folgenreiche Sonderform des DFS ist der „Charcot-Fuß“, der jährlich bis zu 10.000-mal diagnostiziert wird. Hierbei brechen bei Betroffenen – meist unbemerkt – Fußknochen, was schlimmstenfalls Deformationen, nicht-heilende Wunden und sogar Amputationen zur Folge haben kann. Welche Anzeichen es für einen „Charcot-Fuß“ gibt und worauf Diabetespatient:innen achten sollten, um ihre Füße zu schützen, erklärt Diabetesberaterin Yvonne Häusler vom Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e. V. (VDBD).
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Medizin

Digitales und analoges Diabetes-Management: Smartpens und glykämische Kontrolle

Sanofi engagiert sich für Menschen mit Diabetes: Bereits vor 100 Jahren begann die Insulinproduktion des Unternehmens und noch heute wird am Standort Frankfurt Insulin für die weltweite Versorgung von Menschen mit Diabetes hergestellt. „Die Insuline von Sanofi wurden kontinuierlich immer weiter optimiert. Letzter Meilenstein war die Einführung von Insulin glargin 300 E/ml im Jahr 2015 – dem Basalinsulinanalogon der zweiten Generation“, unterstrich Tvrtko Karuza, Medizinscher Leiter Diabetes bei Sanofi, im Rahmen der Highlights-Pressekonferenz 2023*. Er ergänzte: „Insulin glargin 300 E/ml verfügt über ein glattes Wirkprofil, welches sich in eine längere Wirkdauer als bei Insulin glargin 100 E/ml und weniger Variabilität als bei Insulin glargin 100 E/ml und Insulin degludec 100 E/ml übersetzt“ (3, 4). Außerdem zeigte sich eine geringere Rate an Hypoglykämien im Vergleich zu Insulin glargin 100 E/ml (5-9).
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Gesundheitspolitik

DDG gewinnt Gerichtsurteil um Diabetesberatung

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hat einen Gerichtsprozess um die Weiterbildung zur Diabetesberatung gewonnen. Die Richter urteilten, dass die von einem Fitnessanbieter beworbene Ausbildung nicht, wie dargestellt, staatlich, branchenweit und international anerkannt und dessen Werbemaßnahmen somit irreführend seien. Das Urteil unterstreicht, dass die Qualifizierung zur Diabetesberater:in entsprechend DDG-Standards besonderen Qualitätsmerkmalen und einer komplexen interdisziplinären Weiterbildungsordnung unterliegt, die aktuellen politischen und wissenschaftlichen Rahmenbedingungen angepasst ist. Die DDG und der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e.V. (VDBD) verstehen diese Rechtsprechung als ein Zeichen gegen eine drohende Verwässerung dieser Weiterbildung und den damit einhergehenden Qualitätsverlust in der Versorgung von Menschen mit Diabetes.
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Medizin

Diabetes: KI-basiertes Bildgebungsverfahren zeigt Schwere der Erkrankung

Veränderungen von kleinen Blutgefäßen sind eine häufige Auswirkung von fortschreitendem Diabetes. Forschende der Technischen Universität München (TUM) und von Helmholtz Munich haben jetzt ein Verfahren entwickelt, mit dem sich solche mikrovaskulären Veränderungen in der Haut – und damit die Schwere der Erkrankung – messen lassen. Dafür kombinieren sie Künstliche Intelligenz (KI) und innovative optoakustische Bildgebungstechnologie. Dies eröffnet einen neuen Blick auf die körperweiten Auswirkungen und Details des Diabetes und könnte dazu beitragen, seinen Verlauf zu überwachen.
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Medizin

Diabetes: Leitlinien grundlegend überarbeitet

Die 2 wichtigsten diabetologischen Leitlinien sind grundlegend überarbeitet worden: Die Leitlinie „Therapie des Typ-1-Diabetes“ ist bereits veröffentlicht, jene zur „Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle des Diabetes mellitus im Kindes- und Jugendalter“ liegt in der Konsultationsfassung vor, die Veröffentlichung steht kurz bevor. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG), unter deren Federführung die Aktualisierung stattfand, informiert über die wichtigsten Neuerungen.
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Patienteninfos

Empfehlung zur Grippe- und Coronaimpfung für Menschen mit Diabetes mellitus

Gegen Influenza-Viren wird idealerweise zu Herbstbeginn geimpft. Die Ständige Impfkommission des Robert-Koch-Instituts (STIKO) empfiehlt Menschen mit Diabetes mellitus, sich jährlich gegen Grippe impfen zu lassen. Sie haben wie alle Menschen mit einer chronischen Erkrankung ein erhöhtes Risiko für Influenzainfektionen. Außerdem kann bei ihnen eine Virusgrippe schwerer verlaufen. Das gilt auch für eine Ansteckung mit dem SARS-CoV-2-Virus. diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe rät Menschen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes, sich nach Rücksprache mit ihrem behandelnden diabetologischen Team oder der Hausarztpraxis möglichst bald gegen beides impfen zu lassen.
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Medizin

Weiterbildung zur Diabetesfachkraft

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) bietet ein neues Weiterbildungskonzept für Diabetesassistent:innen sowie Diabetesberater:innen an. Unter dem Begriff „Diabetesedukation DDG“ bricht die Fachgesellschaft alte, nicht mehr zeitgemäße Strukturen zugunsten eines modernen, flexiblen sowie modularen und inhaltlich vertiefenden Curriculums auf. Es soll den Kompetenzrahmen der Teilnehmenden erweitern und ihren aktuellen Bedürfnissen, aber auch denen der Arbeitgebenden und Menschen mit Diabetes, gerechter werden. Ziel ist es auch, unter den geänderten politischen Rahmenbedingungen die Anerkennung der Diabetesfachkräfte in der gesundheitspolitischen Landschaft zu festigen. Die erste Resonanz zeigt, dass Arbeitgebende und Kursteilnehmende das neue Angebot sehr gut annehmen.
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Medizin

Zusammenhang zwischen Typ-1-Diabetes und einer SARS-CoV-2 Infektion

Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, die zu einem gestörten Glukosestoffwechsel führt und eine lebenslange Therapie mit Insulin verlangt. Während die genauen Ursachen der zugrundeliegenden Autoimmunreaktion noch unklar sind, werden Virusinfektionen bei Kleinkindern häufig als entscheidende Umweltfaktoren für die Entstehung von Typ-1-Diabetes angesehen. Ein internationales Forschungsteam der Globalen Plattform für die Prävention des Autoimmunen Diabetes (GPPAD) fand nun einen neuen Zusammenhang zwischen der Entstehung von Typ-1-Diabetes und dem SARS-CoV-2 Virus. Das Forschungsteam untersuchte Kinder, die ein erhöhtes genetisches Risiko für Typ-1-Diabetes haben. Unter diesen Kindern traten häufiger Inselautoantikörper auf, wenn sie vorher eine SARS-CoV-2 Infektion hatten. Inselautoantikörper dienen als Biomarker für Typ-1-Diabetes. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift JAMA veröffentlicht (1).
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Patienteninfos

Weltdiabetestag 2023

Am 14. November ist Weltdiabetestag. Die #dedoc° Diabetes Online Community bündelt Angebote verschiedener Partner-Organisationen auf der Webseite und macht diese als Livestream für Menschen mit Diabetes und Interessierte verfügbar: Bereits am 12. November veranstaltet diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe einen Digitalen Patiententag mit wissenschaftlich-medizinischen Expertenvorträgen. Hier steht unter anderem der Beginn der modernen Diabetes-Therapie im Fokus. Medienpartner MedTriX/Kirchheim plant ein digitales Expertengespräch über die zukünftige Versorgung der Menschen mit Diabetes. Am Weltdiabetestag selbst lädt #dedoc° in Zusammenarbeit mit der International Diabetes Federation zu den #docday° Community-Events ein. Hauptthema ist in diesem Jahr der Umgang mit Stigmatisierung. Bereits zum 4. Mal findet der Virtuelle Weltdiabetestag als kostenfreies digitales Angebot statt.
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Medizin

Neuropathie bei Diabetes: Therapeutische Relevanz des Vitamin-B1-Status

Eine aktuelle Metaanalyse zeigt, dass Diabetes-Patientinnen und -Patienten einen niedrigeren Vitamin-B1-Status haben als Stoffwechselgesunde. Das ist relevant für die Praxis: Denn ein Mangel an Vitamin B1 kann Neuropathien triggern. Durch Ausgleich dieses Mangels können Nervenschäden und neuropathische Symptome ursächlich behandelt werden. Mittel der Wahl ist die Vitamin-B1-Vorstufe Benfotiamin.
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