Einleitung03.03.2025DiabetologieDie Diabetologie ist ein spezialisierter Bereich der Inneren Medizin, der sich mit der Diagnose, Therapie und Prävention des Diabetes mellitus sowie dessen Folgeerkrankungen befasst.Lesen Sie mehr
Medizin15.11.2021Was können Biofaktoren leisten?Neuropathien bei DiabetesBei Diabetes-Patienten mit Neuropathien können Biofaktoren wie Benfotiamin und Alpha-Liponsäure in die Pathogenese der Nervenschädigung eingreifen und eine evidenzbasierte Therapieoption sein. Über aktuelle Erkenntnisse aus der Wissenschaft und die Anwendung in der Praxis berichteten Experten beim wissenschaftlichen Symposium „Biofaktoren-Update“ am 13. November 2021 in Frankfurt am Main.Lesen Sie mehr
Medizin11.11.2021Riesenwuchs nicht mit normalem Alterungsprozess verwechselnDurch frühzeitige Diagnose von Akromegalie Folgeerkrankungen vermeidenWenn im mittleren Alter plötzlich Ehering und Schuhe nicht mehr passen und vermehrtes Schwitzen, Kopfschmerzen oder Schnarchen auftreten, könnten dies Symptome für einen gutartigen Tumor der Hirnanhangdrüse sein. Er führt dazu, dass die Hypophyse zu viel Wachstumshormone ausschüttet. Dadurch werden Knochen und innere Organe unwiederbringlich dicker. Eine frühzeitige Diagnostik der Akromegalie ist wichtig, betont die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE). Denn die Veränderungen beeinträchtigen nicht nur die Lebensqualität, sondern können auch das Leben verkürzen. Rechtzeitig erkannt und behandelt, gelinge die Heilung durch Operation in über 90% der Fälle. Leider vergingen oft viele Jahre bis zur Diagnose. Denn häufig werde die langsame Vergröberung des Aussehens als Ausdruck des normalen Alterungsprozesses fehlgedeutet.Lesen Sie mehr
Medizin10.11.2021T2D: Empagliflozin in breiterem eGFR-Spektrum zugelassenFür Menschen mit Typ-2-Diabetes ist der SGLT2-Hemmer Empagliflozin in der Dosierung 10 mg ab sofort bis zu einer eGFR (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate, ein Maß für die Nierenfunktion) von 30 ml/min/1,73 m2 empfohlen (1, 2). Diese Erweiterung gab die Europäische Kommission am 22. Oktober 2021 bekannt. Die Entscheidung basiert auf der umfassenden Datenlage zu Empagliflozin.Lesen Sie mehr
Medizin03.11.2021Kinder mit Diabetes: mehr Unterstützung im Alltag gefordertDie Zahl von Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes, die eine sehr schlechte Stoffwechsellage haben, sinkt seit etwa 10 Jahren. Auch die Zahl der schweren Hypoglykämien (Unterzuckerungen) ist dank technischer Hilfsmittel wie Insulinpumpen oder Glukosesensoren zurückgegangen (1). Doch nicht alle jungen Patientinnen und Patienten erreichen die in nationalen und internationalen Leitlinien gesetzten Therapieziele. Denn moderne Technologien stellen hohe Ansprüche an einen strukturierten Alltag, die von den Heranwachsenden, ihren Familien und Betreuerinnen und Betreuern in Kita und Schule viel abverlangen. Welche Herausforderungen es gibt und was es braucht, um die Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland weiter zu verbessern, erläutern Expertinnen und Experten der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) bei der Kongress-Pressekonferenz der Diabetes Herbsttagung am 5. November 2021.Lesen Sie mehr
Medizin20.10.2021Neu entdeckter Gendefekt löst Diabetes ausMutationen in ONECUT1 stören Entwicklung der BauchspeicheldrüseEin internationales Team unter deutsch-französischer Leitung hat aufgedeckt, dass Mutationen im Gen ONECUT1 Formen von Diabetes auslösen können. Solche Gendefekte führen zur Fehlfunktion der Bauchspeicheldrüse und beeinträchtigen die Insulin-Produktion der Betazellen. Die Studie, an der Forschende des Universitätsklinikums Ulm federführend beteiligt waren, wurde in „Nature Medicine“ veröffentlicht (1). Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Arbeit helfen bei der Personalisierung von Diabetes-Therapien.Lesen Sie mehr
Diabetologie14.10.2021Modernes Diabetes-Management mit SmartpensWas habe ich heute schon gegessen? Wie geht es mir gerade? Will ich heute noch zum Sport? Diese Fragen müssen beim täglichen Diabetes-Management beantwortet werden und kosten viel Zeit: Durchschnittlich 60 Minuten täglich müssen Betroffene aufwenden – je nach Lebensstil können es auch schnell mehr werden. Daher ist jede Zeitersparnis bei Betroffenen höchst willkommen. Eine Option stellen die neuen Smartpens vor, von denen nicht nur Betroffene, sondern auch Behandelnde profitieren.Lesen Sie mehr
Diabetologie07.10.2021Wie gelingt erfolgreiches Diabetes-Management?Was bewegt Patientinnen und Patienten mit Diabetes? Was ist ihnen in der Therapie am wichtigsten, und mit welchen Herausforderungen sehen sie sich tagtäglich konfrontiert? Diese Fragen beantworteten PD Dr. Matthias Frank, Völklingen, und Dr. Andreas Liebl, Bad Heilbrunn, bei einer Pressekonferenz zum modernen Diabetes-Management.Lesen Sie mehr
Typ-2-Diabetes07.10.2021CKD bei Typ-2-Diabetes: Finerenon künftige Therapieoption?Die chronische Nierenerkrankung (CKD) gehört zu den häufigsten Folgeerkrankungen des Typ-2-Diabetes (T2D). Sie schreitet selbst bei gut eingestellten Blutdruck- und HbA1c-Werten oft unbemerkt fort und verschlechtert die Prognose der Patientinnen und Patienten erheblich. Daher ist eine frühe Diagnose der CKD wichtig. Für die Therapie gibt es mit Finerenon eine neue, bislang noch in der Entwicklung befindliche Option, die sowohl kardiovaskuläre als auch renale Endpunkte verbessern konnte.Lesen Sie mehr
Medizin06.10.2021EASD 2021Typ-2-Diabetes: Kardioprotektive Therapie mit SemaglutidDie Therapie des Typ 2 Diabetes ist komplex und geht über die Kontrolle des Blutzuckers hinaus: Für eine gute Prognose ist es wichtig, frühzeitig Risikofaktoren zu erkennen und diesen entgegenzuwirken sowie eine Therapie zu finden, die Patientinnen und Patienten bei einer möglichst hohen Wirksamkeit auch möglichst viel Sicherheit bieten kann. Aktuelle, auf dem diesjährigen Kongress der European Association for the Study of Diabetes (EASD) vorgestellte Studiendaten zum GLP-1 Rezeptoragonisten (RA) Semaglutid (1) belegen die Rolle einer frühen, kardioprotektiven Therapie beim Typ 2 Diabetes. Zudem wurden beim Kongress neue Studienergebnisse zur Anwendung von Insulin degludec bei schwangeren Frauen mit Typ 1 Diabetes (2) präsentiert, die die bestehende Datenlage zur Wirksamkeit und Sicherheit des Basalinsulins in weiteren Patientenpopulationen ergänzen.Lesen Sie mehr
Medizin01.10.2021Typ-2-Diabetes: CHMP empfiehlt Senkung der eGFR-Grenze für EmpagliflozinDer Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelkommission (EMA) hat einen positiven Bescheid für die Senkung der eGFR-Grenzwerte für die Behandlung mit Empagliflozin von Menschen mit Typ-2-Diabetes und kardiovaskulären Erkrankungen erteilt. Die Empfehlung basiert auf der inzwischen umfassenden Datenlage zu Empagliflozin (1).Lesen Sie mehr
Medizin29.09.2021Diabetes: Smartpens in Deutschland erhältlichMit den neuen Smartpens NovoPen® 6 und NovoPen Echo® Plus wird die Dokumentation von Insulininjektionen digitalisiert. Gegenüber bisherigen Insulinpens von Novo Nordisk zeichnen die beiden Smartpens Injektionszeitpunkte mit den jeweiligen Dosierungen der letzten 3 Monate nicht nur automatisch auf. Die gespeicherten Daten können darüber hinaus in Apps sowie bekannte Diabetes- Managementsysteme und damit auch auf den Praxiscomputer übertragen werden. Dadurch verfügbare lückenlose Injektionsdaten sollen Diabetesteams die Möglichkeit geben, die individuelle Therapie weiter zu verbessern. Beide Smartpens sind ab sofort in Deutschland erhältlich.Lesen Sie mehr
Medizin23.09.2021Indapamid – ein besonderes, dual wirksames DiuretikumDas in der antihypertensiven Dreifach-Fixkombination enthaltene thiazidähnliche Diuretikum Indapamid ist aufgrund seines dualen Wirkprinzips Hydrochlorothiazid (HCT) in puncto Wirksamkeit und Stoffwechselneutralität überlegen.Lesen Sie mehr
Gesundheitspolitik23.09.2021Sozialverbände prangern Preissteigerung bei gesunden Lebensmitteln anSozialverbände und Ernährungsexperten warnen vor den sozialen und gesundheitlichen Folgen des starken Preisanstiegs für gesunde Lebensmittel. „Obst und Gemüse werden für Geringverdiener und Menschen in Grundsicherung durch die Preissteigerungen endgültig zum Luxusgut, das sie sich nicht mehr leisten können“, sagte die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Verena Bentele.Lesen Sie mehr
Medizin22.09.2021SGLT2-Hemmer bei Herzinsuffizienz und Typ 2-DiabetesDie Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse ist seit 2018 anstatt der HBA1c-Senkung das Hauptziel in der Behandlung von Typ 2-Diabetikern. Bei jeder Neueinstellung einer glukosesenkenden Therapie sollte daher zuerst eine diagnostische Abklärung kardiovaskulärer bzw. renaler Risikofaktoren erfolgen und dann die Auswahl der Medikation primär zum Schutz der Endorgane und nicht zur HbA1c-Senkung erfolgen.Lesen Sie mehr
Medizin21.09.2021Durchbruch bei Herzinsuffizienz-Therapie mit EmpagliflozinEmpagliflozin reduzierte bei Erwachsenen mit symptomatischer chronischer Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) im Vergleich zu Placebo das relative Risiko für den kombinierten primären Endpunkt aus kardiovaskulärem Tod oder Hospitalisierung aufgrund von Herzinsuffizienz um 21% (1).Lesen Sie mehr
Medizin15.09.2021Chronische Nierenerkrankung + T2D: Neue Ergebnisse zu FinerenonDetaillierte Ergebnisse der Phase-III-Studie FIGARO-DKD zeigen, dass das Prüfpräparat Finerenon, ein nichtsteroidaler, selektiver Mineralokortikoid-Rezeptor (MR)-Antagonist, im Vergleich zu Placebo zusätzlich zur Standardtherapie bei einer breiten Patientenpopulation mit chronischer Nierenerkrankung (CKD) der Stadien 1-4 und Typ-2-Diabetes (T2D) das Risiko kardiovaskulärer Ergebnisse reduzierte.Lesen Sie mehr
Medizin28.07.2021Typ-2-Diabetes: Prognoseverbesserung durch individuelle TherapiePraxisorientierte, maßgeschneiderte Therapieoptionen und eine individuelle Risikostratifizierung waren die Trend-Themen der diesjährigen 81. Jahrestagung der American Diabetes Association (ADA). Welche Perspektiven sich hieraus für die Behandlung von Menschen mit Diabetes mellitus ergeben, erörtertern renommierte Forschende neu publizierte Studiendaten, die Relevanz von Leitlinien, den Zusammenhang zwischen Time-in-Range (TIR) und HbA1c-Wert sowie kardiorenale Aspekte beim Typ 2 Diabetes. Beim ADA präsentierte Posterdaten zum GLP-1 Rezeptoragonisten (RA) Semaglutid s.c. (1) und dem Insulinanalogon Insulin degludec (2) bestätigten erneut die Wirksamkeit dieser Substanzen.Lesen Sie mehr
Medizin15.07.2021Typ-2-Diabetes: Dulaglutid in Quartalspackungen erhältlichAb dem 16. August 2021 sind die beiden höheren Dosierstärken von 3,0 mg und 4,5 mg Dulaglutid in der neuen Packungsgröße als 12er Packung erhältlich. Damit stehen Menschen mit Typ-2-Diabetes (T2D) nun alle 4 Dosierungen des GLP-1-Rezeptor-Agonisten (GLP-1-RA) als Quartalspackung zur Verfügung (1). Im Vergleich zur Monatspackung bietet die Quartalspackung Vorteile: So sparen die Patienten u.a. Kosten, da sie pro Quartal nur noch 1 statt 3 Zuzahlungen leisten müssen.Lesen Sie mehr
Medizin01.07.2021Diabetes: Smartpens – Technik und AnwendungsoptimierungÜber digitale Innovationen im Diabetesmanagement informierte die diesjährige International Conference on Advanced Technologies & Treatments for Diabetes (ATTD) (1). Die Mitglieder des Zukunftsboards Digitalisierung (zd) waren live dabei. Sie stellen die Entwicklungen, die für die Praxis besonders relevant sind, heraus. Ihr Fazit: Die Devices sind vorhanden – jetzt gilt es, Menschen mit Diabetes die Möglichkeiten vorzustellen und sie in die Lage zu versetzen, aktiv entscheiden zu können, ob und welche Technologien sie nutzen möchten.Lesen Sie mehr
Medizin28.06.2021Fördert ein Mangan-Mangel Typ-2-Diabetes?Erbanlagen spielen bei einem Typ-2-Diabetes eine wichtige Rolle, nun könnte ein weiteres zu den bislang mehreren Hundert bekannten Genen hinzukommen. Dr. med. Martin Daniels, Universitätsklinikum Tübingen, forscht an einer Gen-Mutation, die über verschiedene Zwischenschritte möglicherweise auch das Diabetesrisiko erhöht. Dafür wurde er nun mit der Menarini Projektförderung 2021 der BERLIN-CHEMIE AG ausgezeichnet. Die Tübinger Arbeitsgruppe untersucht schon länger den Beitrag von genetischen Faktoren für die Entstehung des Diabetes, speziell der SLC-Transporter. Nun ist ein neuer Marker in ihren Blickpunkt geraten: eine Missense-Mutation (A391T) im Gen des Mangan-Transporters (SLC39A8). Dieses Protein sorgt in seinem Normalzustand dafür, dass unter anderem Mangan aus dem Darm ins Blut aufgenommen wird.Lesen Sie mehr