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Typ-2-Diabetes | Beiträge ab Seite 2

Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) hat in einer aktuellen Stellungnahme Empfehlungen zur Narkose bei Patient:innen veröffentlicht, die GLP-1-Agonisten mit den Wirkstoffen Semaglutid oder Tirzepatid einnehmen (1). Die Empfehlungen sind im Rahmen der gemeinsamen Empfehlungen zur „Präoperativen Evaluation erwachsener Patientinnen und Patienten vor elektiven, nicht herz-thoraxchirurgischen Eingriffen“ von der DGAI sowie der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) und der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) erarbeitet worden.
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Medizin

Leitliniengerechte Therapie mit Finerenon bei Typ-2-Diabetes und Albuminurie schützt Herz und Nieren

Rund die Hälfte der Menschen mit Typ-2-Diabetes (T2D) entwickelt eine Albuminurie, die trotz Standardtherapie ein hohes Risiko für kardiale und renale Ereignisse darstellt (1, 2, 3). In dieser Situation können Patienten von einer Behandlung mit dem Wirkstoff Finerenon profitieren. Der nicht-steroidale Mineralokortikoidrezeptor-Antagonist (nsMRA) reduziert bei T2D mit Albuminurie das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse wie z.B. Hospitalisierungen aufgrund von Herzinsuffizienz und verlangsamt das Fortschreiten der chronischen Nierenerkrankung, wie die Ergebnisse der präspezifizierten explorativen gepoolten Analyse FIDELITY gezeigt haben (4). Zugelassen ist Finerenon zur Behandlung der chronischen Nierenerkrankung mit Albuminurie in Verbindung mit T2D bei Erwachsenen. In internationalen Leitlinien wird Finerenon konsistent mit dem höchsten Evidenzgrad bewertet. Wie Finerenon in der täglichen Praxis eingesetzt werden kann, erläuterten Experten im Rahmen des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM).
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Medizin

CKD mit Albuminurie und Typ-2-Diabetes: Finerenon reduziert Risiko für Herz und Niere

Im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) wurde Finerenon als leitliniengerechte Behandlung der chronischen Nierenerkrankung (CKD) mit Albuminurie bei Typ-2-Diabetes-Patient:innen vorgestellt. Die FIDELITY-Analyse bestätigt seine Wirksamkeit und Verträglichkeit bei verschiedenen CKD-Schweregraden (1). Die aktuellen Leitlinien der europäischen Fachgesellschaft für Kardiologie (ESC) empfehlen Finerenon für die kardiovaskuläre und renale Risikoreduktion bei CKD mit Typ-2-Diabetes und Albuminurie sowie für die Verringerung von Herzinsuffizienz-Hospitalisierungen (2, 3).
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Medizin

DiGA zur Therapie von Typ-2-Diabetes reduziert HbA1c und BMI

Für Menschen mit Typ-2-Diabetes (T2D) steht seit Anfang 2024 eine neue digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) zur Verfügung. Über einen Zeitraum von 3 Monaten werden personalisierte Ernährungsanpassungen sowie etablierte Ansätze zur Lebensstilmodifikation in kleinen Schritten vorgenommen. Die DiGA reduziert die postprandiale Glukosevariabilität sowie das Körpergewicht und den Langzeitblutzuckerwert (HbA1c).
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Medizin

Inceptor: Ein zunehmend wichtiges Ziel für die Diabetes-Therapie

Forschungsarbeiten am insulinhemmenden Rezeptor, bekannt als Inceptor, geben Hoffnung für den Schutz von Betazellen und auf eine kausale Therapie für Diabetes. Eine neue Studie an Mäusen mit ernährungsbedingter Adipositas zeigt, dass das Ausschalten von Inceptor die Regulierung des Blutzuckerspiegels verbessert (1). Dies rückt Inceptor für die Behandlung von Typ-2-Diabetes weiter in den Fokus. Die Ergebnisse, erarbeitet in Kooperation zwischen Helmholtz Munich, dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung, der Technischen Universität München und der Ludwig-Maximilians-Universität München, tragen maßgeblich zur Weiterentwicklung der Diabetesforschung bei.
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Medizin

COVID-19 Impfung könnte Diabetesrisiko senken

Diabetes ist ein Risikofaktor für einen schweren COVID-19-Verlauf, und umgekehrt macht eine Infektion mit dem Corona-Virus es wahrscheinlicher, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Bisher wurde nur wenig untersucht, ob eine COVID-19-Impfung das Ausbrechen des Typ-2-Diabetes beeinflusst. Ein Forschungsteam des Universitätsklinikums Duisburg-Essen (UDE), des Deutschen Diabeteszentrums in Düsseldorf und der Firma IQVIA in Frankfurt ist dieser Frage nachgegangen. Das überraschende Ergebnis der Studie: Eine COVID-19 Impfung scheint das Diabetesrisiko um 21% zu senken.
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Medizin

Diabetes: Richtige Ernährung kann Risiko um 24% senken

Mindestens 75% der Typ-2-Diabetes-Fälle könnten durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden. Pflanzenbasierter Ernährung kommt dabei nachweislich eine zentrale Bedeutung zu. Mit Vorbehalt – wie im Rahmen einer Studie unter Leitung von Tilman Kühn vom Zentrum für Public Health der MedUni Wien erwiesen wurde: Eine überwiegend pflanzliche Ernährungsweise entfaltet ihre schützenden Effekte nur dann, wenn nicht nur der Verzehr tierischer, sondern auch industriell verarbeiteter und stark zuckerhaltiger Lebensmittel reduziert wird. Als Hintergründe für die positiven Wirkungen gesunder pflanzlicher Kost identifizierten die Wissenschafter:innen neben der damit verbundenen geringeren Wahrscheinlichkeit für Übergewicht erstmals auch die Verbesserungen des Stoffwechsels und der Funktion von Leber und Niere.
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Medizin

Neue Real-World-Daten zu Finerenon bei Typ-2-Diabetes in Verbindung mit Albuminurie

Finerenon ist ein nicht-steroidaler, selektiver Mineralokortikoidrezeptor-Antagonist (nsMRA), der die Albuminurie bei Patient:innen mit Typ-2-Diabetes (T2D) effektiv reduzieren und damit das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse verringern kann. Dies zeigen die Ergebnisse zweier klinischen Phase-III-Studien mit mehr als 13.000 Patient:innen, die in der präspezifizierten explorativen gepoolten Analyse FIDELITY ausgewertet wurden (1). Nun sind erste Interimsergebnisse der prospektiven Beobachtungsstudie FINE-REAL zu Finerenon veröffentlicht worden. Sie geben Aufschluss über den Einsatz von Finerenon in der täglichen Praxis. Bei einem Symposium anlässlich der diesjährigen Herbsttagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) in Leipzig sprachen Expert:innen über FINE-REAL und die Bedeutung von Real-World-Evidence-Daten, das neue Schulungsprogramm „RenalAWARE“ für Patient:innen sowie über effektive Strategien für die frühzeitige Erkennung und leitliniengerechte Behandlung von Patient:innen mit einem erhöhten renalen und kardiovaskulären Risiko.
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Medizin

Diabetes: Leitlinien grundlegend überarbeitet

Die 2 wichtigsten diabetologischen Leitlinien sind grundlegend überarbeitet worden: Die Leitlinie „Therapie des Typ-1-Diabetes“ ist bereits veröffentlicht, jene zur „Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle des Diabetes mellitus im Kindes- und Jugendalter“ liegt in der Konsultationsfassung vor, die Veröffentlichung steht kurz bevor. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG), unter deren Federführung die Aktualisierung stattfand, informiert über die wichtigsten Neuerungen.
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Medizin

Diabetes und Adipositas: Gewichtsreduktion mit GIP

Für die Behandlung der stetig wachsenden Zahl von Patient:innen mit Adipositas und Typ-2-Diabetes bieten die kürzlich entwickelten GIPR:GLP-1R Co-Agonisten den entscheidenden Durchbruch. Diese neuartigen Wirkstoffe verhelfen Betroffenen zu einem erheblichen Gewichtsverlust. Obwohl bereits von Wissenschaftler:innen bei Helmholtz Munich gezeigt wurde, dass das Hormon glucose-dependent insulinotropic polypeptide (GIP) das Körpergewicht mittels Signalen über den GIP-Rezeptor im Gehirn verringert, waren die beteiligten Nervenzellen bis jetzt unentdeckt. Unter der Leitung von Dr. Timo Müller von Helmholtz Munich und dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) hat ein Forschungsteam nun entdeckt, dass GIP mit spezifischen hemmenden Nervenzellen im Gehirn interagiert und so einen Gewichtsverlust hervorruft. Diese neuen Erkenntnisse sind nun in der Fachzeitschrift Nature Metabolism veröffentlicht (1).
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Medizin

Chronische Nierenerkrankung und Typ-2-Diabetes: Die Rolle der Epigenetik

Als weltweiter Aktionstag macht der Diabetestag am 14. November auf die Volkskrankheit aufmerksam. Ein zentrales Ziel von Informations- und Behandlungsangeboten ist die Prävention von Folgeerkrankungen. Das nephrologische Forschungslabor am Universitätsklinikum Jena untersucht die Mechanismen der diabetischen Nierenschädigung und hat jetzt epigenetische Veränderungen entschlüsselt, die mit Sauerstoffminderung im Gewebe in Zusammenhang stehen (1).
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Gesundheitspolitik

Spritzen gegen Adipositas und Diabetes – Sorge vor „Grauzonenmarkt“

Knapp ein Vierteljahr nach dem Marktstart einer neuen Abnehmhilfe für Menschen mit Adipositas berichten Ärztinnen und Ärzte von einiger Nachfrage in Deutschland. Wie viele Menschen das Präparat „Wegovy“ schon anwenden, lässt sich bisher aber nicht beziffern, wie Anfragen der Deutschen Presse-Agentur ergaben. Mehrere Stellen berichten von zeitweisen Lieferengpässen oder der Sorge davor. Manche Experten gehen von mehreren Tausend Spritzen pro Woche für den deutschen Markt aus, der Hersteller selbst macht auf Anfrage keine Angaben.
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Medizin

CKD mit Typ-2-Diabetes: FIDELITY-Studie bestätigt Nierenschutz durch Finerenon

Neue Daten zu Finerenon aus FIDELITY, einer präspezifizierten gepoolten Analyse der Phase-III-Studien FIDELIO-DKD und FIGARO-DKD, zeigen, dass eine frühe Reduzierung der Albuminurie bei Patient:innen mit chronischer Nierenerkrankung (CKD) bei Typ-2-Diabetes (T2D) einen großen Teil des Behandlungseffekts gegen das Fortschreiten der CKD vermittelte. Die Ergebnisse zeigen ebenfalls eine deutliche, wenngleich geringere Korrelation zwischen einer frühen Reduzierung der Albuminurie und verbesserten kardiovaskulären (CV) Ergebnissen. Die Analysen, die auf gepoolten Daten von mehr als 12.500 Patient:innen basieren, wurden auf der Kidney Week 2023 der American Society of Nephrology (ASN) vorgestellt.
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Medizin

Typ-2-Diabetes: Remission durch Ernährungstherapie

Lange Zeit galt Typ-2-Diabetes als eine Erkrankung, die, einmal ausgebrochen, nicht mehr rückgängig zu machen ist. Dieses Bild hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Heute weiß man, dass es zumindest in den frühen Stadien des Typ-2-Diabetes durchaus möglich ist, den entgleisten Zuckerstoffwechsel wieder in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen. Diese Remission sollte daher das Ziel jeder Therapie bei Menschen mit Prädiabetes oder frühem Typ-2-Diabetes sein, betont die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG). Auf der Diabetes Herbsttagung, die die DDG gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) im November in Leipzig veranstaltet, wird die zentrale Rolle der Ernährung für das Erreichen einer Remission Thema sein.
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