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Leberzirrhose

Einleitung

Leberzirrhose

Die Leberzirrhose ist das Endstadium einer chronischen Lebererkrankung. Sie entwickelt sich langsam über Jahre und hat verschiedene Ursachen. Häufige Ursachen sind langjähriger übermäßiger Alkoholkonsum, eine Fettleber oder chronische Virusinfektionen. Aber auch seltenere Auslöser wie Erkrankungen der Gallenwege, angeborene Stoffwechselstörungen oder Autoimmunerkrankungen der Leber können zu einer Leberzirrhose führen. Die Lebenserwartung von Patient:innen mit Leberzirrhose ist deutlich verkürzt.
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Am 19. April 2024 macht der World Liver Day darauf aufmerksam, dass Lebererkrankungen weltweit eine enorme gesundheitliche und sozioökonomische Belastung darstellen. Trotzdem erhalten Lebererkrankungen nicht die nötige Aufmerksamkeit, was zu großen Problemen bei der Erkennung und Behandlung dieser Erkrankungen führt. Auch in Deutschland haben Lebererkrankungen das Ausmaß einer Volkskrankheit. Sie können jeden treffen, sind weit verbreitet und bleiben oft unentdeckt.
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Medizin

Indikator für Gesundheitszustand der Leber identifiziert

Eine fett- und zuckerreiche hochkalorische Ernährung schädigt langfristig die Leber. Wissenschaftler:innen im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) identifizierten nun bei Mäusen, die wochenlang einer solchen Diät ausgesetzt waren, eine charakteristische Veränderung der molekularen Signalwege der Leberzellen (1). Sie steigert die Teilungsaktivität der Hepatozyten und korreliert mit dem Risiko von Patient:innen, nach einer Operation ein Leberversagen zu erleiden.
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Patienteninfos

Was Sie über Prävention, Ursachen und Symptome von Leberzirrhose wissen sollten

Die Leber zu schützen ist für Boxer selbstverständlich. Der sogenannte „Leberhaken“ – ein Schlag unter die rechten untersten Rippen – führt meistens beim Getroffenen zum Knockout. Dass die Leber als lebenswichtiges und komplexes Organ auch außerhalb des Boxringes besonderen Schutz und Aufmerksamkeit verdient, sollten alle Menschen wissen und im Alltag berücksichtigen. Wenn die Leber über Jahre hinweg chronisch erkrankt ist, kann dies zu einer Leberzirrhose führen. Dies ist eine bindegewebige Vernarbung, die alle Leberfunktionen beeinträchtigen kann. Oft bleibt diese ernsthafte Erkrankung über einen langen Zeitraum unentdeckt und kann unter anderem zur Entstehung von Leberzellkrebs führen.
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Medizin

Status Quo der Elimination von Hepatitis C in Deutschland

In Deutschland gibt es mehr Patient:innen, die neu mit dem Hepatitis C-Virus (HCV) diagnostiziert werden als jene, die behandelt werden. Das zeigt nun erstmals der HCV-Tracker, ein übersichtliches Dashboard, das quartalsaktuell den Stand der angestrebten HCV-Elimination darstellt – auch auf Bundeslandebene. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) (1) und die Bundesregierung (2) haben das Ziel ausgerufen, bis 2030 HCV zu eliminieren. Das Thema HCV-Elimination war auch Thema einer Fortbildungsveranstaltung im Rahmen des Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM).
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Medizin

HCV: Glecaprevir/Pibrentasvir für Kinder ab 3 Jahren

Glecaprevir/Pibrentasvir (G/P) steht ab sofort nicht nur für die Behandlung von Erwachsenen und Jugendlichen, sondern auch bei Kindern ab dem Alter von 3 Jahren und einem Gewicht von mindestens 12 Kilogramm zur Behandlung der chronischen Hepatitis-C-Virus (HCV)-Infektion aller Genotypen (GT1-6) zur Verfügung (1). Die kurze und einfache pangenotypische Therapie mit der Fixdosis-Kombination aus 2 direkt antiviral wirksamen Substanzen (DAAs) erwies sich in einer multinationalen Studie bei pädiatrischen Patient:innen als hochwirksam und gut verträglich (2).
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Medizin

Deutliche Verminderung von Leberfibrose mit mRNA-Therapeutikum

In klinischen Studien wurde eine neue Klasse von transformativen Medikamenten auf der Basis von Messenger-Ribonukleinsäure (mRNA) entwickelt. Die Studie wurde zusammen mit Expertinnen und Experten des anerkannten REBIRTH-Forschungszentrums für translationale regenerative Medizin und der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie der Medizinischen Hochschule Hannover durchgeführt, die einen Zugang zu etablierten präklinischen Modellen für Lebererkrankungen ermöglichten. Die präklinischen Daten zeigen erstmals die erfolgreiche Anwendung des mRNA-kodierten Transkriptionsfaktors HNF4 alpha (Hepatozyten-Kernfaktor 4 alpha) in der Behandlung von Leberfibrose und -zirrhose.
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Medizin

Blutplättchen an der Entstehung von Fettleber und Leberkrebs beteiligt

Thrombozyten interagieren mit Leber- und Immunzellen und sind dadurch entscheidend an der Entstehung der Fettleber, der nicht-alkoholischen Fettleberentzündung und von Leberkrebs beteiligt. Dies zeigten nun Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg sowie von der Universität Zürich und vom Universitätsspital Zürich. Die Forscher konnten zugleich neue Ansätze aufzeigen, wie Medikamente das Entstehen einer Fettleber aufhalten und damit langfristig Leberkrebs verhindern könnten.
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Medizin

Daten aus dem Deutschen Hepatitis C-Register belegen Effektivität und Ökonomie aktueller HCV-Therapien

Erkrankungen an Leber, Magen, Darm oder Bauchspeicheldrüse zählen nach Herz-Kreislaufstörungen zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und ihre Sektion Endoskopie richtete gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) Mitte September in München im Rahmen ihrer 73. Jahrestagung den wichtigsten deutschen Fachkongress aus. Der Kongress stand in diesem Jahr unter dem Motto: „Vision gestaltet Wirklichkeit: Spannungsfeld Ökonomie – Mensch – Digitalisierung“. Experten des Deutschen Hepatitis C-Registers (DHC-R) präsentierten im Rahmen des wissenschaftlichen Kongresses aktuelle Daten zur Therapie der Hepatitis C, die Sicherheit, Effektivität und Ökonomie belegen.
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Medizin

Hepatische Enzephalopathie: Rifaximin-α in neuer Packungsgröße verfügbar

Als schwerwiegende Komplikation der Leberzirrhose ist die Hepatische Enzephalopathie (HE) mit einer hohen Mortalitätsrate (1) verknüpft und verlangt eine langfristige und konsequente Rezidivprophylaxe (2). Als moderner Behandlungsstandard gilt dabei Rifaximin-α (XIFAXAN® 550 mg). Um den Übergang von der Klinik in die hausärztliche Versorgung möglichst reibungslos zu gestalten, stellt die Norgine GmbH das darmselektive Antibiotikum nun auch in der vorteilhaften N3 Packungsgröße zur Verfügung.
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