Mittwoch, 4. Dezember 2024
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Gesundheitspolitik

Sozialverbände prangern Preissteigerung bei gesunden Lebensmitteln an

Sozialverbände prangern Preissteigerung bei gesunden Lebensmitteln an
© Nitiphol - stock.adobe.com
Sozialverbände und Ernährungsexperten warnen vor den sozialen und gesundheitlichen Folgen des starken Preisanstiegs für gesunde Lebensmittel. „Obst und Gemüse werden für Geringverdiener und Menschen in Grundsicherung durch die Preissteigerungen endgültig zum Luxusgut, das sie sich nicht mehr leisten können“, sagte die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Verena Bentele.
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Starker Preisanstieg in Deutschland bei Obst und Gemüse

Nach Angaben des Statistischen Bundesamts haben sich die Preise für Nahrungsmittel im August im Jahresvergleich um 4,6% erhöht. Dabei mussten Verbraucher für Gemüse zuletzt 9% mehr zahlen als vor einem Jahr, Salat war sogar knapp 38% teurer. Bei Obst betrug der Preisanstieg 2,5%.

Nur 5 Euro pro Tag unter Hartz-IV

Im Hartz-IV-Regelsatz seien gerade einmal 5 Euro am Tag für Lebensmittel vorgesehen, kritisierte Bentele. „Das reichte schon bisher nicht für eine ausgewogene Ernährung, wie Studien nachgewiesen haben“, sagte die VdK-Präsidentin. „Dass der Regelsatz nun um lächerliche 3 Euro erhöht wurde, bestätigt, wie konsequent die Regierung lebensnotwendige Bedürfnisse von Menschen in Grundsicherung ignoriert.“
 
 

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Ausgewogene Ernährung reduziert Krebsrisiko

Erschienen am 05.03.2020Mit einer ausgewogenen und ballaststoffreichen Ernährung erhält der Körper nicht nur wertvolle Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette, sondern auch wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Umgekehrt gilt: Mit dem stetigen Bevorzugen bestimmter Lebens- und Genussmittel schadet man der eigenen Gesundheit. „Das heißt, schon mit der Ernährung kann das Risiko für Darmkrebs erhöht oder gesenkt werden“, betont Lars Selig, Leiter des Ernährungsteams am Universitätsklinikum Leipzig (UKL). „Also: Nicht jeden Tag Fleisch von Schwein, Rind und Lamm, nur hin und wieder ein Schluck Alkohol, ganz und gar kein Tabak – das ist wirklich die beste Medizin. Und wenn dann noch reichlich zu Gemüse und Obst gegriffen wird, hilft auch das, die Gesundheit zu erhalten.“

Erschienen am 05.03.2020undefined

© Daniel Vincek / Fotolia.com

Steigende Verbraucherpreise in Erhöhung des Hartz-IV-Regelsatzes nicht eingerechnet

Der Hartz-IV-Regelsatz für alleinstehende Erwachsene soll im Januar um 3 auf 449 Euro im Monat steigen. Eine entsprechende Verordnung des Bundessozialministeriums hatte das Kabinett vergangene Woche auf den Weg gebracht. Insgesamt erhalten Empfänger von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe sowie Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung 0,76% mehr Geld. Die aktuell deutlich steigenden Verbraucherpreise sind in die Berechnung der Sätze noch nicht eingegangen, sie sollen erst für 2023 berücksichtigt werden.

Forderung nach höheren Steuersätzen auf Softdrinks

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) forderten, gesunde Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Nüsse von der Mehrwertsteuer zu befreien. Im Gegenzug sollten ungesunde, stark gezuckerte Produkte, beispielsweise Softdrinks, mit einer höheren Steuer von 29% versehen werden. „Davon profitieren dann auch Familien mit einem schwachen sozio-ökonomischen Hintergrund, denen der Zugang zu frischem Obst und Gemüse so finanziell erleichtert wird“, sagte DDG-Geschäftsführerin Barbara Bitzer.
 
 

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Mittelmeerdiät ist gesund – auch fernab mediterraner Gefilde

Erschienen am 04.07.2018Neue Analysen der EPIC-Potsdam-Studie zeigen, dass eine mediterrane Kost auch außerhalb des Mittelmeerraums das Risiko für Typ-2-Diabetes senken kann. Zudem können Menschen mit Gemüse, Obst, Olivenöl und Co wahrscheinlich zusätzlich ihr Herzinfarkt-Risiko verringern. Die Ergebnisse zum Zusammenhang von regionalen Diäten und chronischen Erkrankungen haben DIfE-Wissenschaftler im Rahmen des Kompetenzclusters NutriAct jetzt im Fachblatt BMC Medicine publiziert.

Erschienen am 04.07.2018undefined

© Daniel Vincek / fotolia.com

Quelle: dpa


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