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Infektiologie | Beiträge ab Seite 20

Medizin

Myokarditis nach COVID-19-Erkrankung oder COVID-Impfung: Konkrete Kriterien für die Diagnosesicherung und Behandlung

Wichtig für die Diagnosesicherung und Behandlung der Myokarditis sind konkrete Kriterien, die helfen, eine Myokarditis von einer anderweitigen Herzbeteiligung zu unterscheiden. Die Herzstiftung begrüßt daher Handlungsanweisungen der Amerikanischen Kardiologenvereinigung (American College of Cardiology, ACC) zur COVID- bzw. impfbedingten Myokarditis: Nach welchen Kriterien ist sie zu definieren und diagnostisch abzusichern? Wann ist nach COVID-19 wieder Sport möglich?

 
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Gesundheitspolitik

Lockerungen allerorten – wo bleiben die Kinder?

Ob man in einem Hotspot lebt, ob der hiesige Supermarkt per Hausrecht das Maskentragen anordnet oder ob im Café überhaupt noch Abstandregelungen einzuhalten sind? Darüber wird aktuell diskutiert und in den Ländern unterschiedlich entschieden. Das gilt leider auch wieder für den Schulbetrieb: Wenn es nach den auf dem neuen Infektionsschutzgesetz basierenden Corona-Regeln geht, wie z.B. in Berlin und den meisten Bundesländern, heißt es ab sofort in den Schulen: Maskenpflicht weg, Tests bleiben. Nicht nachvollziehbar aus wissenschaftlicher Sicht – und vor allem nicht mit Blick auf die Kinder, betonen pädiatrische Fachgesellschaften und Verbände.
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Medizin

SARS-CoV-2: Digitale Versorgung von Lungenpatient:innen hat sich in der Pandemie bewährt

Der Schutz bestimmter Patient:innengruppen, für die eine Sars-CoV-2-Infektion besonders gefährlich gewesen wäre, stand zu Beginn der Pandemie im Vordergrund. Zu diesen Gruppen zählten Menschen mit bestimmten Lungenerkrankungen wie Asthma bronchiale oder der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Bei solchen Erkrankungen sollte trotz Kontaktreduzierung eine fortlaufende Versorgung ermöglicht werden. Hierzu hat ein Team der Universitätsmedizin Essen ein Programm zur telemedizinischen Überwachung der Lungenfunktion per Smartphone-App und Bluetooth-Spirometer entwickelt. Ergebnis: Die Patient:innen bewerteten das Programm positiv und berichteten mehrheitlich, ihre Lebensqualität habe sich dadurch verbessert. Auch auf ärztlicher Seite erfuhr das telemedizinische Programm große Zustimmung. Wie solche digitalen Ansätze die Patient:innenversorgung bei internistischen Erkrankungen ergänzen können, diskutierten Expert:innen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) beim DGIMTalk „Health innovation day: Digitalisierung“ am 4. April 2022.
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Pneumonie

Pneumokokken-Konjugatimpfstoff mit hoher Effektivität auf CAP

Seit Februar 2022 ist ein neuer Pneumokokken-Konjugatimpfstoff zugelassen, der 20 Serotypen abdeckt und damit zu den Impfstoffen mit der breitesten Serotypen-Abdeckung zählt. Die 20-valente Vakzine PCV20  kann bei Personen ab 18 Jahren zur Prävention von invasiven Erkrankungen und Pneumonie durch Streptococcus pneumoniae eingesetzt werden. Im April 2022 soll der Impfstoff in Deutschland zur Verfügung stehen.
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Praxismanagement

Digitaler Anamnesefragebogen zu Long COVID

Die sehr umfängliche Anamnese kann mit dem digitalen Fragebogen zu Long COVID, der schon vor dem Arztbesuch von den Patient:innen zu Hause in Ruhe ausgefüllt werden kann, effizienter erfolgen. Beim Besuch der Patient:innen in der Praxis können sich die Ärzt:innen dadurch direkt patientenzentriert um die Behandlung kümmern. Idana stellt alle notwendigen digitalen Fragebögen zur Erkennung, Behandlung und Prävention von COVID und Long COVID Arztpraxen und Kliniken zur Verfügung.
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Medizin

Wie können sich Krebspatient:innen vor COVID schützen?

Die aktuelle Diskrepanz zwischen den sehr hohen Infektionszahlen und den geplanten Lockerungen im öffentlichen Leben führt bei vielen Krebspatient:innen zu großer Verunsicherung. In einer gemeinsamen Stellungnahme rufen die onkologischen Fachgesellschaften zusammen mit der Selbsthilfe dringend zur fortgesetzten Wachsamkeit zum Schutz vor COVID-19 bei Krebspatient:innen und zur Nutzung der neuen Behandlungsmöglichkeiten auf.
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Gesundheitspolitik

COVID-19-Infektionen und deren Folgen sind aktuell die häufigste Berufskrankheit

Das Coronavirus hat die Welt nach wie vor im Griff. Mit dem Fortschreiten der Pandemie rücken auch die Langzeitfolgen beruflich bedingter Erkrankungen zunehmend in den Fokus der Arbeitsmedizin. Seit Beginn der Pandemie vor 2 Jahren sind fast 203.000 Verdachtsmeldungen bei den Unfallversicherungen eingegangen. Damit sind COVID-19-Infektionen und deren Folgen aktuell mit Abstand die häufigste gemeldete Berufskrankheit. Ein Thema auch auf der 62. Wissenschaftlichen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin, die am Mittwoch eröffnet wurde.
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Medizin

COVID-19: Zulassung für AZD7442 bei der EMA beantragt

AZD7442 von AstraZeneca wurde von der britischen Arzneimittelbehörde MHRA (Medicines and Healthcare products Regulatory Agency) zugelassen und ist die erste in Großbritannien zugelassene Antikörperkombination zur Präexpositions-Prophylaxe (PrEP) gegen COVID-19. Das Medikament wird bei Erwachsenen eingesetzt, die derzeit nicht mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert sind (oder wissen, dass sie mit dem Virus in Kontakt gekommen sind) und bei denen es unwahrscheinlich ist, dass sie eine ausreichende COVID-19-Impfantwort bilden können. Dazu zählen auch Patient:innen, für die eine Impfung nicht empfohlen wird (1).
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Gesundheitspolitik

Südkorea bestellt neuen Corona-Impfstoff bei lokalem Unternehmen

Die südkoreanische Gesundheitsbehörde KDCA hat 10 Millionen Dosen des ersten landeseigenen Corona-Impfstoffs bestellt. Mit dem südkoreanischen Unternehmen SK bioscience sei eine entsprechende Kaufvereinbarung getroffen worden, sagte ein Sprecher der Behörde für Krankheitskontrolle und Prävention am Dienstag. Die Auslieferung werde voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte erfolgen. Die Vorbestellung hat ein Volumen von 200 Milliarden Won (etwa 149,5 Millionen Euro).
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