Einleitung06.02.2023KardiologieDie Kardiologie ist ein Teilgebiet der inneren Medizin und beschäftigt sich mit Erkrankungen von Herz und Blutkreislauf.Lesen Sie mehr
Herzinsuffizienz02.05.2022Herzinsuffizienz: Wie werden Komorbiditäten Leitlinien-gerecht behandelt?Komorbiditäten bei Herzinsuffizienz, Behandlungsstrategien nach den ESC-Leitlinien 2021, Erfassung der Lebensqualität sowie körperliches Training – das waren die Themen eines Symposiums im Rahmen der 88. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK).Lesen Sie mehr
Medizin28.04.20221 Jahr Inclisiran: Update zu Management und ForschungDie small interfering RNA (siRNA) Inclisiran ist seit dem 1. Februar 2021 in Deutschland verfügbar und damit seit etwa einem Jahr zur Behandlung von Erwachsenen mit primärer Hypercholesterinämie (heterozygot familiär und nicht-familiär) oder gemischter Dyslipidämie zusätzlich zu einer Statin-Basistherapie und/oder anderen lipidsenkenden Therapien im Einsatz. Bei einer von Novartis organisierten hybriden Fachpresseveranstaltung stellten Prof. Dr. Volker J. J. Schettler, Göttingen, und Dr. Ulrike Schatz, Dresden, praktische Erfahrungen mit der siRNA bei verschiedenen Patient:innengruppen vor (2). Dr. Schatz präsentierte zudem das Studiendesign der im April gestarteten Phase-IV-Studie VICTORION-Difference (2).Lesen Sie mehr
Medizin28.04.2022HerzFit-App bestimmt Herzalter und hilft Herzinfarkt und Schlaganfall vorzubeugenBlutdruck, Herzfrequenz, LDL-Cholesterin, Langzeitblutzucker und Gewicht sind wichtige Gesundheitswerte, die frühzeitig Hinweise auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen und ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall geben können. „Umso bedeutender ist es deshalb, diese Werte zu kennen, zu dokumentieren und ihren Verlauf zu kontrollieren“, betont Kardiologe Prof. Dr. med. Heribert Schunkert, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung. In der neuen HerzFit-App, die von der Herzstiftung gemeinsam mit dem Projekt DigiMed Bayern vom Deutschen Herzzentrum München sowie weiteren Partnern* entwickelt wurde, können diese Gesundheitswerte ganz einfach eingetragen und zum Teil aus anderen Apps synchronisiert werden (Infos: www.herzstiftung.de/herzfit-app). Wichtig ist zudem die richtige Einordnung der Werte. Hierzu geben die unabhängigen Expert:innen der Herzstiftung Rat. Ein erhöhtes Risiko kann so frühzeitig erkannt und ein schnelles Gegensteuern möglich gemacht werden.Lesen Sie mehr
Medizin28.04.2022Neue Ergebnisse zu klinischem Nutzen von EmpagliflozinIn der Phase-III-Studie EMPULSE wurde der klinische Nutzen eines frühen Therapiebeginns mit Empagliflozin bei Erwachsenen, die wegen akuter Herzinsuffizienz ins Krankenhaus eingeliefert worden waren, untersucht. Die Analyse ergab, dass die Wahrscheinlichkeit eines klinischen Nutzens über den Studienzeitraum von 90 Tagen im Vergleich zu Placebo um relative 36% höher war, wenn die Patient:innen nach der Stabilisierung und vor der Entlassung mit Empagliflozin behandelt wurden. Der primäre Endpunkt war der klinische Nutzen, definiert als eine Kombination aus Gesamtmortalität, Anzahl der Herzinsuffizienzereignisse, Zeit bis zur ersten Herzinsuffizienz und Symptomen, gemessen anhand des Kansas City Cardiomyopathy Questionnaire Total Symptom Scores (KCCQ- TSS). Die erstmals auf den Late-Breaking Scientific Sessions 2021 der American Heart Association (AHA) vorgestellten Ergebnisse wurden kürzlich in Nature Medicine veröffentlicht (1).Lesen Sie mehr
Medizin27.04.2022Risiko für einen Herzinfarkt: 8,6 Millionen Erwerbstätige betroffenFast ein Fünftel der Erwerbstätigen in Deutschland ist von einem psychischen Risikofaktor für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung betroffen. Das zeigt der aktuelle DAK-Gesundheitsreport „Risiko Psyche: Wie Depressionen, Ängste und Stress das Herz belasten“. Hochgerechnet auf die Erwerbsbevölkerung haben 8,6 Millionen Menschen ein erhöhtes Herzinfarkt-Risiko durch eine psychische Erkrankung oder arbeitsbedingten Stress. Und: Psychische Risiken kommen oft mit klassischen Risiken zusammen, zum Beispiel mit dem Rauchen. Nur 41% der Beschäftigten mit einem erhöhten Herzrisiko erhalten von ihrem Arbeitgeber passende Angebote zur Gesundheitsförderung. Jedes Jahr sterben rund 340.000 Menschen bundesweit an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Lesen Sie mehr
Medizin25.04.2022Chronische Herzinsuffizienz mit HFrEF: Was tun nach Dekompensation?Die Herzinsuffizienz-Therapie befindet sich im Wandel, angetrieben durch neue Erkenntnisse aus Klinik und Praxis sowie die Einführung neuer Therapieoptionen wie der 2021 zugelassene sGC-Stimulator Vericiguat. Herzinsuffizienz (HF) hat vergleichbare Mortalitätsraten wie manche Krebserkrankungen. Trotz Basistherapien, die für die chronische Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF) zur Verfügung stehen, ist der Verlauf progredient und es kommt immer wieder zu akuten Dekompensationsereignissen (1).Lesen Sie mehr
Medizin21.04.2022oHCM: Wie die Septumreduktionstherapie vermieden werden kannDie zusätzliche Gabe von Mavacamten, einem in der klinischen Entwicklung befindlichen first-in-class oralen Inhibitor des kardialen Myosins, reduziert signifikant die Notwendigkeit einer Septumreduktionstherapie (SRT) bei Erwachsenen mit schwerer symptomatischer obstruktiver hypertropher Kardiomyopathie (oHCM). Das ist das Ergebnis der Phase-3-Studie VALOR-HCM, die auf der diesjährigen Jahrestagung des American College of Cardiology als „Late-breaking“-Studie vorgestellt wurde.Lesen Sie mehr
Medizin07.04.2022Aufklärungsbedarf: Weibliche Herzinfarktsymptome wenig bekanntNicht einmal jeder Zweite kann laut einer Umfrage der BKK VBU die typisch weiblichen Symptome eines Herzinfarkts richtig zuordnen – im Gegensatz zu den männlichen Symptomen, die nahezu ausnahmslos bekannt sind. Das hat Folgen für den Ernstfall und zeigt: Es herrscht noch großer Aufklärungsbedarf, was eine geschlechtsspezifische medizinische Versorgung und präventive Maßnahmen angeht.Lesen Sie mehr
Medizin07.04.2022Größerer klinischer Gesamtnutzen und ein verringertes Risiko für Nierenversagen unter RivaroxabanIn der XARENO-Studie ist Rivaroxaban im Vergleich zu Vitamin-K-Antagonisten (VKA) bei Patient:innen mit nicht valvulärem Vorhofflimmern (nvVHF) und fortgeschrittener chronischer Nierenerkrankung (CKD) nach einer Beobachtungszeit von mindestens einem Jahr mit einem größeren klinischen Gesamtnutzen (weniger Schlaganfälle und andere thromboembolische Ereignisse, weniger schwere Blutungen und niedrigere Sterblichkeit) und einem verringerten Risiko für Nierenversagen assoziiert. Die Studienergebnisse sind jetzt auf der 71. Fachtagung des American Congress of Cardiology (ACC.22) vorgestellt worden.Lesen Sie mehr
Medizin06.04.2022Myokarditis nach COVID-19-Erkrankung oder COVID-Impfung: Konkrete Kriterien für die Diagnosesicherung und BehandlungWichtig für die Diagnosesicherung und Behandlung der Myokarditis sind konkrete Kriterien, die helfen, eine Myokarditis von einer anderweitigen Herzbeteiligung zu unterscheiden. Die Herzstiftung begrüßt daher Handlungsanweisungen der Amerikanischen Kardiologenvereinigung (American College of Cardiology, ACC) zur COVID- bzw. impfbedingten Myokarditis: Nach welchen Kriterien ist sie zu definieren und diagnostisch abzusichern? Wann ist nach COVID-19 wieder Sport möglich? Lesen Sie mehr
Medizin06.04.2022Herzrhythmusstörungen bei Herzinsuffizienz: Verspätetes Schließen von Natriumkanälen und das Entstehen eines spät fließenden Natriumstroms führen zu DysbalancenForscher:innen des Herzzentrums der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) unter der Leitung von Prof. Dr. Samuel Sossalla, Leiter der Arbeitsgruppe Kardiovaskuläre experimentelle Elektrophysiologie und Bildgebung, und Prof. Dr. Katrin Streckfuß-Bömeke, Leiterin der Arbeitsgruppe Translationale Stammzellforschung, beide Klinik für Kardiologie und Pneumologie der UMG, ist es gelungen, einen neuen Entstehungsmechanismus von Herzrhythmusstörungen bei Herzschwäche aufzudecken.Lesen Sie mehr
Medizin31.03.2022Herzinsuffizienz: „DigitHAL“-Projekt verbessert VersorgungWenn das Herz nur noch einen Bruchteil seiner Leistung bringt und somit den Körper nicht mehr mit ausreichend Sauerstoff versorgen kann, diagnostizieren Kardiolog:innen eine Herzinsuffizienz. Die Folgen der Herzschwäche sind Atemnot, kalte Gliedmaßen, Schwindelgefühl oder auch Husten. Mit dem Projekt „DigitHAL“ der Universitätsmedizin Halle soll die Versorgung herzinsuffizienter Patient:innen verbessert werden – und zwar in ihrem eigenen häuslichen Umfeld mithilfe eines telemedizinischen Angebots.Lesen Sie mehr
Gesundheitspolitik31.03.2022Disease-Management-Programm „Koronare Herzkrankheit“Disease-Management-Programme (DMP) sind strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch kranke Menschen. Patient:innen mit bestimmten chronischen Krankheiten können sich in ein solches Behandlungsprogramm einschreiben lassen. Damit soll eine über Einrichtungsgrenzen hinaus koordinierte Behandlung unterstützt werden, um unnötigen Komplikationen, Krankenhausaufenthalten und Folgeschäden vorzubeugen. Zugleich sollen die eingeschriebenen Patient:innen darin unterstützt werden, aktiv an der Behandlung mitzuwirken. Deshalb sollen auch empfohlene Schulungen von Patient:innen möglichst rasch wahrgenommen werden.Lesen Sie mehr
Medizin29.03.2022Bedeutung des perioperativen Infarkts nach Bypass-OP geklärtDie Bypass-Operation stellt eine erfolgversprechende Option zur Behandlung verengter Herzkranzgefäße bzw. zur Vorbeugung eines Herzinfarkts dar. Der chirurgische Eingriff ist aber auch mit dem Risiko eines perioperativen Myokardinfarkts (pMI) verbunden. Ein Innsbrucker Herzchirurgie-Team hat die Diagnose des pMI auf den Prüfstand gestellt und liefert weitreichende Erkenntnisse für herzchirurgische und kardiologische Guidelines und künftige Studien zu diesem Thema.Lesen Sie mehr
Medizin23.03.2022Empagliflocin unabhängig von Ejektionsfraktion verschreibbarHerzinsuffizienz verursacht jährlich fast 2 Millionen Krankenhauseinweisungen. Mit der Zulassungserweiterung für Empagliflocin steht nun auch für die Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF, LVEF > 40%) eine Therapieoption zur Verfügung. Für diese unterversorgte Patient:innenpopulation gab es in Europa bislang keine zugelassenen Therapien mit belegter Wirksamkeit.Lesen Sie mehr
Medizin22.03.2022EMPA-KIDNEY: Beendung der Studie wegen positiver WirksamkeitDie EMPA-KIDNEY-Studie, in der die Wirkung von Empagliflozin bei Erwachsenen mit chronischer Nierenerkrankung mit, aber auch ohne Albuminurie untersucht wird, wird auf Empfehlung des unabhängigen Datenkontrollkomitees (Data Monitoring Committee, DMC) vorzeitig beendet. Die DMC-Empfehlung basiert auf einer protokollgemäßen Interims-Analyse nach präspezifizierten Kriterien, welche eine positive Wirksamkeit von Empagliflozin gegenüber Placebo bei Erwachsenen mit chronischer Nierenerkrankung ergeben hat.Lesen Sie mehr
Medizin15.03.2022Telemonitoring von Patient:innen mit HerzinsuffizienzRund 4 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Herzschwäche. Seit Kurzem gibt es für die Betroffenen das Telemonitoring als neue Behandlungsmethode. Am 1. März 2022 startete das telemedizinische Zentrum am Cardiologicum Hamburg mit hedy Telemonitoring.Lesen Sie mehr
Medizin10.03.2022Gendermedizin: Frauenherzen schlagen andersAm 8. März, dem Internationalen Frauentag, schlagen weltweit Frauenherzen für die rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung des weiblichen Geschlechts. In der Medizin kann eine am Mann ausgerichtete Gleichbehandlung jedoch negative Folgen für Frauen haben. Insbesondere bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen plädieren Expertinnen und Experten für eine geschlechtsspezifische Versorgung. So widmet sich die jüngste Ausgabe der Fachzeitschrift „Aktuelle Kardiologie“ (Georg Thieme Verlag, Stuttgart. 2022) geschlechtersensiblen Aspekten in der Risikobewertung, Diagnose und Therapie verschiedener Krankheitsbilder rund ums Herz.Lesen Sie mehr
Medizin10.03.2022Herzinfarkt-Forschung: Kann Intervallfasten das Herz reparieren?Es ist Fastenzeit und Intervallfasten liegt nach wie vor im Trend. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass diese Form des Fastens diverse positive Eigenschaften für die Gesundheit mit sich bringt. So kann Intervallfasten nicht allein beim Abnehmen helfen, sondern es beeinflusst auch Herz-Risikokrankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und erhöhtes Cholesterin günstig. Somit kann Intervallfasten bei Herzinfarktpatient:innen dazu beitragen, das Risiko für einen weiteren Infarkt zu reduzieren. In Deutschland werden pro Jahr über 212.000 Herzinfarkte vollstationär versorgt (Deutscher Herzbericht 2020). Forschende der Universitätsklinik für Kardiologie in Halle an der Saale schauen nun aber noch einen Schritt weiter: In ihrer Studie „Intervallfasten nach Myokardinfarkt“ (INTERFAST-MI) gehen Zoe Kefalianakis, Dr. med. Jochen Dutzmann und Prof. Dr. med. Daniel Sedding mit ihrem Team der Frage nach, ob das Intervallfasten auch die Regeneration des Herzens nach einem Herzinfarkt unterstützen kann, um so eine Herzschwäche (chronische Herzinsuffizienz) zu vermeiden. Die Deutsche Herzstiftung fördert dieses Forschungsprojekt mit rund 68.000 Euro. Ein aktuelles Forschungs-Video der Herzstiftung stellt das Projekt vor.Lesen Sie mehr
Medizin10.03.2022HFrEF und HFpEF: Zulassungserweiterung von EmpagliflozinDie Europäische Kommission hat die Marktzulassung für Empagliflozin zur Behandlung von Erwachsenen mit symptomatischer, chronischer Herzinsuffizienz erteilt (1). Somit ist Empagliflozin die erste und einzige zugelassene Behandlung mit belegter Wirksamkeit für Erwachsene mit symptomatischer, chronischer Herzinsuffizienz unabhängig von der Ejektionsfraktion. Dies schließt sowohl Patient:innen mit Herzinsuffizienz mit reduzierter als auch mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFrEF und HFpEF) ein (2, 3).Lesen Sie mehr