News | Beiträge ab Seite 15
News
Mehrheit der Deutschen hält Zeitumstellung für überflüssig
Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage* der DAK-Gesundheit hatte ein Viertel der Deutschen schon einmal gesundheitliche Probleme nach der Zeitumstellung. Bei fast der Hälfte von ihnen halten diese bis zu einer Woche an, bei jedem Vierten sogar bis zu einen Monat.
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Medizin
Zulassungsempfehlung für Eplontersen für die Behandlung der ATTR-PN
Der Ausschuss für Humanarzneimittel CHMP hat Eplontersen in der EU zur Zulassung für die Behandlung der hereditären Transthyretin-vermittelten Amyloidose bei erwachsenen Patient:innen mit Polyneuropathie (ATTR-PN) im Stadium 1 oder 2 empfohlen. Die hereditäre ATTR-PN ist eine Erbkrankheit, bei der es zu Ablagerungen von fehlgefalteten Monomeren des Transportproteins Transthyretin (TTR) im peripheren Nervensystem kommt. Dies führt zu einer Schädigung der peripheren Nerven und verläuft ohne Behandlung im Allgemeinen innerhalb eines Jahrzehnts tödlich.
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Medizin
Neuer Mechanismus bei Venenthrombosen entdeckt – Thrombozyten als therapeutisches Ziel
Venenthrombosen und Lungenembolien gehören zu den häufigsten kardiovaskulären Erkrankungen und können lebensbedrohliche Folgen haben. Forschende haben einen bislang in diesem Kontext unerforschten Mechanismus identifiziert, der zur venösen Gerinnselbildung beiträgt und möglicherweise eine neue therapeutische Zielstruktur darstellen könnte. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Blood veröffentlicht (1).
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Medizin
Borreliose: Neue Therapie als Alternative zu Antibiotika?
Lyme-Borreliose ist die häufigste durch Zecken übertragene Infektionskrankheit in Europa. Die bakterielle Infektion kann bei den Betroffenen zu dauerhaften gesundheitlichen Problemen führen. Ein Forschungsteam der MedUni Wien hat nun bedeutende Fortschritte im Verständnis des Infektionsmechanismus erzielt und einen möglichen Weg für die Entwicklung zielgerichteter Therapien aufgezeigt, die nicht auf Antibiotika beruhen. Die Studie wurde im „International Journal of Molecular Sciences“ publiziert (1).
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News
Zusatzbeitrag zur GKV steigt so stark wie noch nie
Der Zusatzbeitragssatz zur gesetzlichen Krankenversicherung wird im nächsten Jahr voraussichtlich deutlich steigen. Das geht aus Berechnungen des GKV-Schätzerkreises hervor.
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Medizin
Gentherapie kann die Herzfunktion bei hypertropher Kardiomyopathie verbessern
Forschende haben in einer Studie gezeigt, dass die dauerhafte Aktivierung der Tubulin-Tyrosinierung eine neue Behandlungsoption für die genetische Herzkrankheit hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) sein könnte. HCM führt zu einer Verdickung der Herzmuskulatur und beeinträchtigte die diastolische Funktion. Sie ist die häufigste genetisch bedingte Kardiomyopathie und die häufigste Ursache für den plötzlichen Herztod bei jungen Menschen.
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RSV
Maternale RSV-Immunisierung: „Ein Geschenk fürs Leben“
Es ist der häufigste und bedeutendste Erreger von Infektionen der Atemwege bei Säuglingen und Kleinkindern: RSV, das respiratorische Synzytial-Virus. Schwere Verläufe können rasch zur Hospitalisierung führen. Mit dem bivalenten Impfstoff RSVPreF steht ein wirksamer Schutz vor RSV-Infektionen zur Verfügung.
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Medizin
Umfrage: Menschen mit Schmerzen fühlen sich stigmatisiert
Über 90% der Menschen mit einer neurologischen und/oder Schmerzerkrankung fühlen sich stigmatisiert. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Arbeitskreises Patientenorganisationen der Deutschen Schmerzgesellschaft. Rund 1.200 Betroffene nahmen an der Befragung teil, die von 5 Patientenorganisationen durchgeführt wurde. Die Ergebnisse wurden auf dem Deutschen Schmerzkongress in Mannheim vorgestellt.
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Medizin
Neue Patientenbroschüre zu Bluthochdruck in der Schwangerschaft
Um werdende Mütter für Bluthochdruck zu sensibilisieren, hat die Deutsche Hochdruckliga e.V. eine neue Broschüre veröffentlicht, die auf der aktualisierten S2k-Leitlinie basiert. Diese empfiehlt ein frühzeitiges Screening auf Präeklampsie und eine präzisere medikamentöse Behandlung des Bluthochdrucks. Die Broschüre informiert über Bluthochdruckformen, Risikofaktoren, Symptome, diagnostische Maßnahmen, Behandlungsmöglichkeiten und Langzeitfolgen. Sie kann kostenlos heruntergeladen oder bestellt werden.
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Medizin
Migräneprophylaxe mit Atogepant
Migräne ist trotz ihrer Häufigkeit und der hohen Krankheitslast nach wie vor unterdiagnostiziert und untertherapiert. Eine neue Option könnte der orale CGRP-Antagonist (Calcitonin Gene-Related Peptides) Atogepant bieten. Auf dem Deutschen Schmerzkongress 2024 wurde dieser neue Therapieansatz vorgestellt.
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Gesundheitspolitik
Ruf nach leichterem Zugang zu E-Akten für Privatpatienten
Die privaten Krankenversicherungen fordern einen leichteren Zugang zu elektronischen Patientenakten (ePA) auch für Privatversicherte. Verbandsdirektor Florian Reuther sagte der Deutschen Presse-Agentur, man spüre ein großes Interesse, Anwendungen wie die ePA oder das E-Rezept zu nutzen. Es liege aber nicht nur am Angebot der Unternehmen, dass dies reibungslos klappe. „Das Bundesgesundheitsministerium muss endlich die Voraussetzungen für die unbürokratische Anbindung der Privatversicherten schaffen.“ So fordert der Verband, dass eine dafür nötige persönliche Versichertennummer obligatorisch angelegt wird und nicht erst nach einem extra Einwilligungsverfahren.
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Gesundheitspolitik
RSV-Schutz für Babys: Ärzte beklagen Versorgungsmangel
Die seit Kurzem für Säuglinge empfohlene Impfung gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ist nach Angaben des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzt:innen (BVKJ) noch nicht flächendeckend in Deutschland verfügbar. „Manche Praxen haben Impfstoff bekommen, manche nicht“, sagte Kinderarzt und BVKJ-Sprecher Jakob Maske der Deutschen Presse-Agentur. Eine Sprecherin der Herstellerfirma Sanofi teilte auf Anfrage mit, dass seit dieser Woche ausreichend RSV-Prophylaxe vorhanden sei. Diese Auffassung teile er nicht, sagte Maske. Anscheinend hänge die Verfügbarkeit auch von der Region ab, meinte der Kinderarzt. Für seine Praxis in Berlin habe er Stand Donnerstag (17. Oktober) bislang nur eine Dosis für ein Hochrisiko-Kind erhalten.
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Medizin
Frühe Diagnose und effektive Therapie der primär biliären Cholangitis
Wenn Frauen ab dem mittleren Lebensalter mit Pruritus, Fatigue und unklaren Leberwerten in die Sprechstunde kommen, könnte eine primär biliäre Cholangitis die Ursache sein. Die seltene, chronisch entzündliche Autoimmunerkrankung der Leber, sollte frühzeitig diagnostiziert werden, um einen folgenschweren Leberschaden zu verhindern. Doch der medizinische Therapiebedarf ist hoch.
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COPD
COPD: Bei Exazerbationen umgehend therapieren
Exazerbationen sind bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) häufig vorhanden. Sie sind nicht selten der Grund für eine Hospitalisierung und erfordern deshalb eine schnell einsetzende Therapie. Auch die Prävention ist gefordert, um das kardiovaskuläre Risiko, das mit jeder Exazerbation zunimmt, zu verringern.
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Gesundheitspolitik
Lauterbach wirbt für Grippeschutz- und Corona-Impfung
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat zur Grippeschutz- und Corona-Impfung aufgerufen. Der SPD-Politiker ließ sich in Berlin selbst gegen beides impfen und sagte im Anschluss, es sei jetzt eine sehr gute Zeit dafür. „Wir haben schon viele Corona-Infektionen. Im Abwassermonitoring steigen derzeit die Werte, somit ist die Impfung sinnvoll“, fügte er hinzu. Schwere Verläufe seien nach wie vor ein Risiko, insbesondere für ältere Menschen.
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Gesundheitspolitik
Bundestag beschließt Klinikreform
Deutschlands Kliniken stehen vor einer umfassenden Neuordnung. Nach 2 Jahren Vorbereitung hat der Bundestag die umstrittene Krankenhausreform der Ampel-Koalition beschlossen. Die Häuser sollen von finanziellem Druck entlastet werden und sich bei Behandlungen stärker spezialisieren. Die Opposition lehnte das Vorhaben ab. Die Reform muss noch durch den Bundesrat. Sie ist dem Gesetzentwurf zufolge dort zwar nicht zustimmungsbedürftig, kann aber im Vermittlungsausschuss aufgehalten werden.
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RSV
RSV-Impfung als neue Standardimpfung ab 75 und Indikationsimpfung ab 60 Jahren
Der Bekanntheitsgrad des Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) kann mit seiner Verbreitung überhaupt nicht Schritt halten. Allenfalls in der Pädiatrie wusste man etwas mit RSV anzufangen, weil das Virus bei den Allerkleinsten zu den heftigsten Symptomen akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) führen kann. Davon aber, dass ein großer Teil der jährlich wiederkehrenden sogenannten grippalen Infekte auf diesen ARE-Erreger zurückzuführen ist, hatte jahrelang kaum jemand Notiz genommen. Inzwischen aber ist RSV ein Paradebeispiel dafür, wie der medizinische Fortschritt die Sicht auf die tatsächlichen Verhältnisse grundlegend verändert. Denn erst jetzt, mit der Einführung der Möglichkeit, gegen RSV zu impfen, wurde das Bewusstsein dafür geweckt, dass dieses Virus insbesondere für ältere Menschen und Personen mit Grunderkrankungen schon immer ein hohes Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko in sich birgt.
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Medizin
Zielgerichtete Therapie des CKD-assoziierten Pruritus
Eine chronische Nierenerkrankung (CKD) kann mit Komorbiditäten wie einem CKD-assoziierten Pruritus (aP) einhergehen. Die Therapie der CKD-aP ist herausfordernd und häufig unbefriedigend für die Betroffenen, deren Lebensqualität durch den anhaltenden Juckreiz eingeschränkt ist. Mit Difelikefalin steht eine systemische Therapieoption zur Behandlung von mäßigem bis schwerem Pruritus im Zusammenhang mit einer CKD bei erwachsenen Hämodialyse (HD)-Patient:innen zur Verfügung (1), die im Rahmen der 16. Jahrestagung der deutschen Gesellschaft für Nephrologie vorgestellt wurde.
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Medizin
Spinale Muskelatrophie: Risdiplam in unterschiedlichen Altersgruppen wirksam
Auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Neuropädiatrie (GNP) in Stuttgart gab Dr. Klaus Goldhahn, Oberarzt für Kinder- und Jugendmedizin an den DRK-Kliniken Berlin, ein Update zur Studienlage zu Risdiplam bei spinaler Muskelatrophie (SMA) und stellte aktuelle Ergebnisse der Studie RAINBOWFISH vor. Das Small Molecule Risdiplam ist ab der Geburt für alle Altersgruppen zur Behandlung der 5q assoziierten SMA bei Patient:innen mit einer klinisch diagnostizierten Typ 1-, Typ 2- oder Typ 3-SMA oder mit einer bis vier Kopien des SMN2-Gens zugelassen.
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Medizin
Möglicher Auslöser von Morbus Crohn entdeckt
Störungen in Mitochondrien haben einen fundamentalen Einfluss auf Morbus Crohn. Das haben jetzt erstmals Forschende nachgewiesen. Sie konnten zeigen, dass defekte Mitochondrien bei Mäusen Symptome chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen auslösen und das Mikrobiom beeinflussen.
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