Initiative #GOALS: Höhere Ziele bei atopischer Dermatitis
Menschen mit atopischer Dermatitis (AD) erleben meist schon von Kindheit an viele Einschränkungen aufgrund ihrer chronischen Hauterkrankung. Quälender Juckreiz, Schlafprobleme und stigmatisierende Hautekzeme, die bei AD häufig in Schüben auftreten, beeinträchtigen sie oft bei ganz alltäglichen Aufgaben. Dies geht aus einer internationalen Umfrage unter rund 2.300 Patientinnen und Patienten hervor (1). Demnach ist der Leidensdruck hoch, während gleichzeitig jeder 3. Betroffene mit seiner aktuellen Behandlung unzufrieden ist (1). Die Initiative #GOALS ermutigt die Betroffenen, sich nicht mit diesem Zustand zufriedenzugeben, ihre Ziele zu reflektieren und diese im Arztgespräch einfließen zu lassen. So kann der Dermatologe mit geeigneten, modernen Therapieoptionen dabei unterstützen, eine höhere Zufriedenheit zu erreichen, insbesondere, wenn eine alleinige Anwendung topischer Präparate zur Kontrolle der Symptome nicht ausreicht und eine systemische Therapie in Frage käme.
Internationaler Survey: Hoher Leidensdruck bei AD
In Deutschland sind neben etwa 1,3 Millionen Kindern auch bis zu 2,4 Millionen Erwachsene von atopischer Dermatitis betroffen. Der quälende Juckreiz und die Hautekzeme stellen für viele eine Belastung dar. Wie eine internationale Umfrage unter rund 2.300 Erwachsenen mit AD ergab, hat mehr als jeder Dritte Probleme bei der Bewältigung seiner alltäglichen Aufgaben. Doch Juckreiz, Schlafmangel und Stigmatisierung können auch zu Beeinträchtigungen im Sozialleben und der psychischen Gesundheit führen. So hatte jeder vierte Befragte Probleme mit Intimität in der Partnerschaft und 26% brachten ihre Erkrankung in Verbindung mit Depressionen (1).Lesen Sie mehr zu diesem Thema:
Tofacitinib erweitert Behandlungsportfolio bei RA und CU
Erschienen am 22.02.2023 • Trotz der Warnhinweise der EMA für JAKi, stellt die Tofacitinib-Therapie für RA und CU eine gute Option dar. Lesen Sie hier mehr dazu!
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Behandlungsziele und -wünsche oft nicht erreicht
Die Befreiung von Juckreiz ist laut des Surveys für 9 von 10 Betroffenen eines der wichtigsten Behandlungsziele und 84% wünschten sich eine schnelle Verbesserung der Hauterscheinungen sowie 3 von 4 Befragten eine bessere Schlafqualität (3). Diese Behandlungsziele werden aber im Alltag nicht immer erreicht, was besonders auf AD-Patienten und -Patientinnen mit mittelschwerer bis schwerer Form zutraf. So erklärten nur 46% dieser Gruppe, die die Befreiung von Juckreiz zuvor als ein wichtiges Behandlungsziel angegeben hatten, dass ihre aktuelle Therapie ihre Erwartungen erfülle (3). Bei den Menschen mit einer leichten atopischen Dermatitis waren es mit 64% deutlich mehr (3). Ähnliche Unterschiede offenbarten sich auch bei der Zufriedenheit mit der schnellen Verbesserung der Hautekzeme (46% vs. 60%) oder der Schlafqualität (42% vs. 59%) (3).Juckreiz, Hauterscheinungen, Schlafqualität: Besonders bei mittelschweren bis schweren Formen werden Behandlungsziele nicht immer erreicht
Wie die Umfrage zeigte, thematisiert aber nur eine Minderheit der Betroffenen die eigene Unzufriedenheit mit der Therapie bei der Ärztin oder beim Arzt. So gaben 75% der Umfrage-Teilnehmenden an, noch kein ausführliches Gespräch mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin über individuelle Behandlungsziele geführt zu haben (1).
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Neues Biologikum zur Behandlung der Atopischen Dermatitis
Erschienen am 28.06.2021 • Informationen zur Sicherheit und Wirksamkeit eines neuen Biologikums zur Behandlung der Atopischen Dermatitis finden Sie auf www.journalmed.de!
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Unzufrieden mit der Therapie: Einer von drei erwachsenen Patienten sieht nur geringen oder keinen Nutzen
Höhere Therapieziele bei AD: Initiative #GOALS macht Betroffenen Mut
Die Lilly-Aufklärungsinitiative „#GOALS – höhere Ziele bei Neurodermitis“, die in Zusammenarbeit mit Patientengruppen und internationalen Expertinnen und Experten entwickelt wurde, richtet sich ab sofort an Betroffene und Angehörige. Mit Hilfe von Flyern, Infografiken und einer Checkliste für die eigenen Ziele – alles auch über eine Website abrufbar – sollen Betroffene mit atopischer Dermatitis ermutigt werden, das Gespräch mit ihrem Dermatologen oder ihrer Dermatologin zu suchen und ihren Leidensdruck zu schildern. Dies bekräftigt auch Prof. Dr. Bernhard Homey von der Universitätsklinik Düsseldorf: „Betroffene sollten diese Unterstützung suchen, wenn die Symptome sie in ihrem Leben stark beeinträchtigen“, so Prof. Homey, der die Initiative #GOALS auch im internationalen Experten-Gremium unterstützt. Denn wie die Umfrage zeige, seien viele Menschen mit Neurodermitis nicht nur in ihrem Alltag eingeschränkt, sondern auch unzufrieden mit ihrer derzeitigen Therapie.Lesen Sie mehr zu diesem Thema:
Dupilumab in der Therapie der Prurigo nodularis
Erschienen am 13.03.2023 • Durch Dupilumab bei Prurigo nodularis kann die Lebensqualität von Betroffenen deutlich verbessert werden. Mehr dazu lesen Sie hier!
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Lilly