1. Was sind die Ursachen für Asthma bronchiale?
Bei der Entstehung von
Asthma spielen mehrere Faktoren eine Rolle, zum Beispiel die
Gene. Das Risiko, dass ein Neugeborenes an Asthma erkrankt, ist um das Dreifache erhöht, wenn ein Elternteil von der Krankheit betroffen ist.
Weitere Faktoren sind Schadstoffe wie
Zigarettenrauch oder auch
Allergene, zum Beispiel Pollen. Diese begünstigen Entzündungsprozesse in den Atemwegen. Werden diese Entzündungsprozesse dauerhaft, kann ein Asthma entstehen.
2. Mit welchen Symptomen macht sich die Lungenerkrankung bemerkbar?
Typische Symptome bei Asthma sind eine pfeifende Atmung, ein Engegefühl in der Brust und
Husten, entweder trocken oder mit zähem Schleim. Aufgrund der verengten Atemwege fällt Betroffenen insbesondere das Ausatmen schwer. Kommt es zu einem Asthma-Anfall, tritt plötzliche
Luftnot ein. Typischerweise wechseln sich Zeiträume mit Beschwerden und symptomfreie Phasen ab.
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Erschienen am 31.05.2022 • Bei Asthma ist das erklärte Therapieziel mittlerweile die Remission. Wie sie zu erreichen ist, erfahren Sie bei uns!
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3. Welche Formen von Asthma gibt es?
Anhand verschiedener Kriterien unterscheidet man verschiedene Formen der Erkrankung. Beispielsweise gibt es die Unterscheidung zwischen
allergischem oder nicht-allergischem Asthma – bei vielen Betroffenen handelt es sich allerdings um Mischformen.
Aktuelle Therapie-Leitlinien teilen die Erkrankung danach ein, wie gut sie sich mithilfe der zur Verfügung stehenden Maßnahmen behandeln lässt. Wenn Betroffene trotz Behandlung weiterhin unter Atemnot oder weiteren Beschwerden leiden, spricht man von schwerem, unkontrolliertem Asthma. Davon sind rund 10% aller Patient:innen betroffen.
4. Wie wird die Asthma-Erkrankung behandelt?
Asthma bronchiale ist bislang nicht heilbar. Mit einer individuell abgestimmten Therapie sind die Symptome jedoch in vielen Fällen gut kontrollierbar. Die Behandlung umfasst mehrere Bausteine. Zum einen ist es wichtig, äußere Reize und Schadstoffe bestmöglich zu meiden.
Darüber hinaus ist die medikamentöse Behandlung von Bedeutung. Sind Patient:innen gut eingestellt, lassen sich lange symptomfreie Intervalle erreichen.
Bei Erwachsenen gibt es 5 Stufen der Therapie. In Stufe 1 reicht ein Bedarfsmedikament aus, das nur bei einem akuten Anfall angewendet wird. Spätestens ab Stufe 3 ist eine Langzeittherapie nötig. In Stufe 5 können bei Patient:innen mit
schwerem und unkontrolliertem Asthma zusätzlich zur herkömmlichen Therapie weitere Medikamente zum Einsatz kommen, sogenannte Biologika oder auch Antikörpertherapien. Die biotechnologisch hergestellten Wirkstoffe können zielgenau in die Entzündungsprozesse im Körper eingreifen und diese unterbrechen.
Welche Therapie notwendig ist, entscheiden immer die behandelnden Ärzt:innen.
5. Was können Asthma-Betroffene selbst dazu beitragen, damit es ihnen besser geht?
Zusätzlich zu den Medikamenten kommen bei der modernen Behandlung von Asthma verstärkt Maßnahmen zum Einsatz, die die Patient:innen aktiv mitgestalten können. Dazu zählt in erster Linie ein konsequenter
Rauchstopp. Auch regelmäßige körperliche Aktivität, zum Beispiel durch die Teilnahme in Lungensportgruppen, kann Menschen mit Asthma dabei helfen, ihre Belastbarkeit und
Lebensqualität zu verbessern.
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Erschienen am 21.04.2023 • Dass schweres Asthma tatsächlich eine seltene Lungenerkrankung ist und wie akustische Inhalatoren die Therapie verbessern, lesen Sie hier!
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