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Patienteninfos | Beiträge ab Seite 3

Beiträge zum Thema Patienteninfos

Jedes Jahr erkranken in Deutschland fast 250.000 Menschen mit Diabetes mellitus an einem Diabetischen Fußsyndrom (DFS). Damit ist es eine der schwersten Komplikationen dieser Stoffwechselerkrankung. Eine sehr folgenreiche Sonderform des DFS ist der „Charcot-Fuß“, der jährlich bis zu 10.000-mal diagnostiziert wird. Hierbei brechen bei Betroffenen – meist unbemerkt – Fußknochen, was schlimmstenfalls Deformationen, nicht-heilende Wunden und sogar Amputationen zur Folge haben kann. Welche Anzeichen es für einen „Charcot-Fuß“ gibt und worauf Diabetespatient:innen achten sollten, um ihre Füße zu schützen, erklärt Diabetesberaterin Yvonne Häusler vom Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e. V. (VDBD).
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Wie man Darmproblemen im Winter am besten entgegenwirkt

Mit dem Beginn der kälteren Monate ändern sich sehr häufig die Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten. Die Zeit, die man in der Sonne verbringt, wird immer kürzer, und natürlich nehmen die üblichen Winterkrankheiten zu. Der Darm des Menschen mag Beständigkeit, so dass sich diese vom Winter bedingten Veränderungen und Herausforderungen potenziell auf die Darmgesundheit auswirken können. Natürlich ist ein großer Teil unseres Immunsystems auch mit unserem Darm verbunden, so dass die Gesundheit des Darms dann dem Wohlergehen des gesamten Immunsystems zugutekommt.
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Mythen und Fakten zum Mikrobiom

Der Darm ist das Kraftwerk des Körpers – er schließt die Nahrung so auf, dass die darin enthaltene Energie für den Körper nutzbar wird. Er ist aber auch eine Art Kommunikationszentrale, die mit vielen anderen Organen und Organsystemen in Verbindung steht. Bei beiden Aufgaben spielt das Darmmikrobiom eine wichtige und lange Zeit unterschätzte Rolle: Die Mikrobengemeinschaft unterstützt nicht nur bei Verdauungsprozessen, sondern beeinflusst über Botenstoffe, Stoffwechselprodukte und Giftstoffe auch weit entfernt liegende Körperregionen. Wie diese Interaktionen im Einzelnen ablaufen, ist Gegenstand aktueller Forschung – in diesem Jahr etwa wurde der renommierte Paul Ehrlich-Preis für Arbeiten zum Thema Darmbakterien und Immunfunktion vergeben. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) befasst sich in einer aktuellen Folge ihres Podcasts Gastro Geplauder mit Mythen und Fakten rund um das Mikrobiom und klärt, ob die beliebten Mikrobiomanalysen sinnvoll sind.
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Smartphone statt Gespräch: Sprachstörungen bei Kindern nehmen zu

Fehlende Wörter, falsche Satzstellungen, weniger Freude am Gespräch: Sprachentwicklungsstörungen bei Kindern nehmen zu. Die Zahl von Heranwachsenden mit Defiziten sei in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen, teilte die KKH Kaufmännische Krankenkasse in Hannover unter Berufung auf Daten ihrer Versicherten mit. War den KKH-Daten zufolge 2012 bei jedem 18. Kind bundesweit eine Sprach- und Sprechstörung diagnostiziert worden, so betraf es 2022 fast jedes 12. Auch die Pandemie habe daran einen großen Anteil, weil die Sprachentwicklung bei etlichen Heranwachsenden aufgrund von geschlossenen Kitas und Schulen ins Stocken geraten sei.
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Gegen Arteriosklerose und Entzündungen: Speiseplan für gesunde Gefäße

Was wir essen, hat großen Einfluss auf unser körperliches Wohlergehen. Auch die Gesundheit der Gefäße hängt direkt von dem ab, was wir zu uns nehmen. So können wir mit der richtigen Ernährung die Elastizität unserer Gefäße verbessern und versteckte Entzündungsvorgänge im Körper ausbremsen, aber auch Blutdruck, Blutfette und Blutzucker optimieren. Einen Überblick darüber, wie eine gefäßgesunde Ernährung aussieht, welche Nahrungsmittel als schädlich, welche als günstig gelten können und warum das so ist, gibt die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e.V. (DGG).
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Dauerstress geht vor allem Frauen auf's Herz

Immer mehr Menschen stehen unter Dauerstress. Das hat Folgen – vor allem für die Gesundheit von Herz und Kreislauf. Laut Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse sind besonders Frauen betroffen: 2022 erhielt bundesweit jede 8. Bluthochdruck-Patientin auch eine Stressdiagnose. Unter den Männern war es bundesweit jeder 13. Zu stressbedingten psychischen Leiden zählen akute Belastungsreaktionen und Anpassungsstörungen. Der Anstieg von Bluthochdruck in Kombination mit Stress fiel bei den Männern von 2012 auf 2022 allerdings größer aus als bei den Frauen: bundesweit plus 46 zu 32,5%. „Die Gründe dafür können vielfältig sein“, sagt die Ärztin Dr. Sonja Hermeneit. Allerdings seien tiefergehende Analysen notwendig, um etwa beurteilen zu können, ob sich Stress bei Frauen stärker oder anders auf die Herzgesundheit auswirke als bei Männern oder ob die Entwicklung bei Männern mittlerweile schneller voranschreite.
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Krampfader-Entfernung: Wann ein Klinikaufenthalt notwendig wird

Ein schöner Anblick sind sie nicht: Blau und knotig zeichnen sich Krampfadern unter der Haut ab oder bilden als Besenreiser blaurote Geflechte. Varizen, wie sie medizinisch genannt werden, sind jedoch nicht nur ein kosmetisches Problem. Sie können auch schwere Folgeschäden wie Thrombosen, Lungenembolien oder Beingeschwüre nach sich ziehen, mahnt die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e.V. (DGG). Auch wer sich an der Optik nicht stört, sollte Krampfadern daher von Gefäßspezialist:innen untersuchen und nötigenfalls entfernen lassen. In den allermeisten Fällen kann dies ambulant geschehen. Es gibt jedoch auch Risikofaktoren, die einen kurzen stationären Aufenthalt ratsam erscheinen lassen. Frauen sind hormonell bedingt häufiger von Krampfadern betroffen.
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Gestresste Haut durch wechselnde Temperaturen: Mit Neurodermitis durch den Winter

Viele Patient:innen mit Neurodermitis leiden besonders im Winter an Ekzemen und Juckreiz. Insbesondere die wechselnden Temperaturen drinnen und draußen sind ein Stressfaktor für die ohnehin sehr empfindliche Haut und reizen sie zusätzlich. Durch konsequente Hautpflege gelingt es vielen Betroffenen, gut durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Wer die Pflege vernachlässigt, riskiert häufige und langanhaltende Krankheitsschübe mit rissiger, entzündlicher Haut, die anfällig für Infektionen mit Bakterien und Pilzen ist. Kortison-Präparate sollten nur in Absprache mit den Hautärzt:innen eingesetzt werden.
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Warum das gemütliche Schlemmen in der Weihnachtszeit für die Leber oft sehr ungemütlich ist

„Und jetzt machen wir’s uns gemütlich!“ Dazu gehört in der bevorstehenden Adventszeit und an den Festtagen für die meisten Menschen, ausgiebig zu Schlemmen. Und wenn dann noch zu wenig Bewegung dazu kommt, wird es für die Leber ungemütlich. Wie die kommenden Wochen auch ohne Gewichtszunahme und negative Auswirkungen auf die Lebergesundheit genossen werden können, erklärt die Deutsche Leberstiftung.
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Luftfiltersysteme verringern Infektionen nicht

Luftfilterungssysteme verringern das Risiko einer Virusinfektion nicht, so eine Studie der University of East Anglia. Diese Technologie, die soziale Interaktionen in Innenräumen sicherer machen soll, ist real nicht wirksam, heißt es. Die Forscher:innen haben Verfahren wie Luftfilterung, keimtötende Leuchten und Ionisatoren untersucht. Zudem wurden alle zugänglichen Belege berücksichtigt. Es konnten jedoch nur wenige Hinweise darauf gefunden werden, dass diese Technologien die Luft sicherer vor Infektionen der Atemwege oder von Magen und Darm machen.
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Umfrage: Zeitdruck und schwere körperliche Arbeit weit verbreitet

Termindruck, schwere Lasten, Lärm oder Ärger mit den Kunden: Fast jeder 3. Beschäftigte in Deutschland fühlt sich einer Umfrage zufolge im Job gleichzeitig verschiedenen schweren Belastungen ausgesetzt. So gaben 31% der Befragten in der Erhebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) an, immer wieder von schwerer körperlicher Arbeit, Zeitdruck, Lärm, aber auch Konflikten mit Kolleg:innen und Kund:innen betroffen zu sein. Der „DGB-Index Gute Arbeit“ basiert auf Interviews mit mehr als 6000 Beschäftigten, die zwischen Januar und April befragt wurden. Die Umfrage ist laut DGB für diese Gruppe repräsentativ.
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Probleme mit der Krankenkasse: Hier gibt es Beratung

Zum 8. Dezember stellt die Unabhängige Patientenberatung Deutschland ihr Beratungsangebot vorerst ein. Grund ist eine Gesetzesreform. Im kommenden Jahr soll sie die Arbeit wieder aufnehmen, ein genauer Termin steht allerdings noch nicht fest, heißt es auf der Website. Für Versicherte heißt das: Sie müssen sich bei Ärger mit der Krankenkasse erstmal an andere Anlaufstellen wenden. Im Gegensatz zur Unabhängigen Patientenberatung sind diese Angebote allerdings nicht kostenfrei.
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Mehrheit der Deutschen sieht Gefahr durch Alkoholwerbung

Zwei Drittel der Deutschen sehen einer Umfrage zufolge durch Alkoholwerbung die Gefahr, dass Jugendliche früher mit dem Trinken von Bier, Wein und Schnaps beginnen. 24% der Befragten stimmten dabei der Aussage zu „Ja, auf jeden Fall“. 42% sind der Ansicht, das treffe „eher“ zu. Das geht aus einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. 29% stimmten mit „Nein, eher nicht“ und nur 2% mit „Nein, auf keinen Fall“. Die restlichen 3% gaben an, dass sie es nicht wüssten.
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Soziale Medien fördern ungesunde Lebensweisen

Die intensive Nutzung sozialer Medien kann bei Kindern und Jugendlichen zu Alkohol- und Drogenkonsum, Rauchen und sogar Glücksspiel führen. Das zeigt die neue Studie von Forscher:innen der University of Glasgow, der University of Strathclyde und der Gesundheitsbehörde Public Health Scotland. Die Expert:innen wollten die Auswirkungen sozialer Medien auf junge Menschen im Alter von 10 bis 19 Jahren untersuchen.
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Auch „gutes“ Cholesterin ist manchmal böse

Zu viel HDL-Cholesterin, das im Gegensatz zum LDL-Cholesterin gemeinhin als „gut“ bezeichnet wird, kann ebenfalls riskant sein – vor allem bei Älteren. Laut Epidemiologin Monira Hussain von der Monash University ist dies mit einem erhöhten Risiko für Demenz verbunden. Sie findet allerdings auch tröstende Worte. Ein Cholesterinspiegel, der so hoch sei, dass Demenzgefahr besteht, komme nur selten vor. Weniger die Ernährung als eine Störung des Stoffwechsels sei schuld. Für die Bewertung von Risiken bei Vorsorgeuntersuchungen seien die Erkenntnisse allerdings wichtig.
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Welt-AIDS-Tag

Mit HIV alt werden: Fortschritte in der Behandlung von AIDS

Eine Tablette am Tag – damit lässt sich das Humane Immundefizienz-Virus (HIV) meist in Schach halten. Die Immunschwächekrankheit AIDS bricht bei einer frühzeitigen und konsequenten Therapie mit Arzneimitteln gegen HIV nicht aus. Dann überträgt sich das Virus auch nicht auf andere Menschen. Im Laufe von über 30 Jahren Forschung wurden verschiedene Wirkstoffe gegen HIV entwickelt, die meist gut verträglich und einfach zu handhaben sind. Und es wird weiter geforscht: An neuen Anwendungsformen, an einer Impfung gegen HIV und zum Einsatz der sogenannten Genschere. Aber es gilt schon jetzt: „Die Betroffenen können mit HIV alt werden, ohne an AIDS zu erkranken“, sagt Dr. Matthias Wilken, Apotheker und Geschäftsführer Market Access beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI).
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