Journal MED

Diagnostik | Beiträge ab Seite 5

Expertenwissen und Praxiserfahrungen rund um die Hämostaseologie an interessierte Ärzt:innen weitergeben – das hat sich die Intensivkurs-Reihe Haemostasis Summer School zum Ziel gesetzt. Die 1. Paediatric Haemostasis Summer School fand vom 30. Juni bis 2. Juli 2022 in Hamburg unter der Leitung von Dr. med. Susan Halimeh, Gerinnungszentrum Rhein-Ruhr in Duisburg, und PD Dr. med. Martin Olivieri, Hämophiliezentrum LMU Klinikum in München statt. Die erste mit 27 CME-Punkten zertifizierte Veranstaltung der Reihe stellte die pädiatrische Hämostaseologie in den Fokus und bot den Teilnehmenden an 3 Tagen eine optimale Kombination aus spannenden Vorträgen, interaktiven Workshops und praxisnahen Fallbesprechungen in Kleingruppen.
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Medizin

Verdacht auf SMA: Wo Eltern Antworten finden

Wird bei einem Säugling im Neugeborenen-Screening (NGS) die Verdachtsdiagnose Spinale Muskelatrophie (SMA) gestellt, bricht für die betroffenen Eltern eine Welt zusammen. Von einem Moment auf den anderen treiben sie unzählige Fragen und Ängste um: Was ist SMA für eine Erkrankung? Warum könnte ausgerechnet unser Kind davon betroffen sein? Was würde die Krankheit für unser Kind und für uns bedeuten? Wo finden wir Hilfe? Um ihnen in dieser Situation Orientierung und einen ersten Anlaufpunkt zu bieten, wurde die Internetplattform SMALEO entwickelt.
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Gesundheitspolitik

Krebsversorgungs- und Forschungs-Allianz „CCC WERA“ ist nun „Onkologisches Spitzenzentrum"

Die Deutsche Krebshilfe hat jetzt erstmals die gemeinsame Allianz der Comprehensive Cancer Center („CCC“) der Universitätskliniken in Würzburg, Erlangen, Regensburg und Augsburg als „Onkologisches Spitzenzentrum“ der Krebshilfe ausgezeichnet. Damit verbunden ist eine Förderung von 6,2 Millionen Euro bis 2026 für die gemeinsame Allianz „CCC WERA“. WERA steht für die Anfangsbuchstaben der beteiligten Unikliniken. Gemeinsam decken sie ein Versorgungsgebiet von 8 Millionen Menschen ab.
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Medizin

Typ-2-Overload: Typ-2-Inflammation reduzieren und Lebensqualität verbessern

„Die Versorgung von Menschen mit Erkrankungen mit einer zugrundeliegenden Typ-2-Entzündung muss deutlich verbessert werden“, appelierte Prof. Dr. Matthias Augustin, UKE Hamburg.  Denn Millionen Menschen, deren chronische Erkrankung auf einer Typ-2-Inflammation beruht, leiden zusätzlich zu den Symptomen unter zahlreichen weiteren Belastungen. Dies kann oft zu einem andauernden Überlastungsgefühl – dem „Typ-2-Overload“ – führen. Um dies zu reduzieren und die Situation für Betroffene zu verbessern, muss der „Typ-2-Overload“ mehr Beachtung finden – unter Patient:innen, Ärzt:innen, der Öffentlichkeit und in der Politik. Im Rahmen einer Aktionswoche wurde ein Eindruck davon vermittelt, wie sich permanente Überlastung für Betroffene anfühlen muss – und wie gegengesteuert werden kann.
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Gesundheitspolitik

Pränataldiagnostik: Werdende Eltern sollen eine informierte Entscheidung treffen können

Pränataldiagnostische Untersuchungen liefern lange vor der Geburt Informationen über mögliche Anomalien, erblich bedingte Erkrankungen und Fehlbildungen des Fötus. Die Verfahren haben aber nicht nur einen Nutzen, sondern bergen auch Risiken in sich. Das Austrian Institute for Health Technology Assessment (AIHTA) hat nun in einem Bericht die Regelung und Finanzierung dieser Untersuchungen in 6 europäischen Ländern analysiert. Ein Kernergebnis der Studie lautet: Es braucht professionelle Beratung, damit die werdenden Eltern eine informierte Entscheidung darüber treffen können, ob und welche Untersuchungen sie in Anspruch nehmen wollen.
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Gesundheitspolitik

Als Digitale Gesundheitsanwendungen zugelassene Gesundheits-Apps

Seit Inkrafttreten des Digitale-Versorgung-Gesetzes (DVG) am 19. Dezember 2019 können digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) von Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen verordnet oder direkt durch die Krankenkasse genehmigt werden. Das Verzeichnis erstattungsfähiger DiGA wird vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) veröffentlicht. Darin sind DiGA gelistet, die das BfArM wissenschaftlich geprüft hat.
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Medizin

Einsatz Künstlicher Intelligenz bei Herzerkrankungen

Die Behandlung von Herzerkrankungen präziser und schonender zu machen, ist das Ziel des Leuchtturmprojektes „Digitaler Herz-OP“ an der Technischen Universität München (TUM). In einer wegweisenden Kooperation arbeiten Ärzt:innen und Ingenieur:innen des Deutschen Herzzentrums München (DHM) und des Munich Institute of Robotics and Machine Intelligence (MIRMI) eng zusammen, um gemeinsam neue Präzisionsinstrumente für OP, Herzkatheterlabor und Intensivstation zu entwickeln. Orientiert an den klinischen Herausforderungen werden dazu mittels innovativer Sensordatenfusion, KI-augmentierten Analysen und modernen Informationstechnologien exemplarisch und zielgerichtet neue digitale Behandlungsmethoden entwickelt.
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Orphan Diseases

Genommedizin und ihr Nutzen für seltene Erkrankungen

Die bundesweite genommedizinische Plattform genomDE soll dazu beitragen, dass Patient:innen stärker von der Auswertung genomischer Daten profitieren können. Als erste Modellbereiche zur systematischen Zusammenführung von Daten dienen den Forscher:innen seltene Erkrankungen und die Onkologie. Die Verankerung der Plattform in der Regelversorgung soll Diagnosestellung, Behandlung und Prävention bei bestimmten Krankheiten weiter verbessern. 
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Medizin

Kongresspräsident Prof. Dr. med. Roland Goldbrunner diskutiert Paradigmenwechsel in der Neurochirurgie

In der Neurochirurgie vollzieht sich ein entscheidender Paradigmenwechsel mit Blick auf die Präzisionsmedizin. Diese setzt sich das Ziel, jeden Menschen individuell bestmöglich zu behandeln. In der Diskussion der aktuellen interdisziplinären Entwicklung liegt ein wichtiger Schwerpunkt der 73. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC), die vom 29.05. bis 01.06.2022 in Köln stattfindet. Prof. Dr. med. Roland Goldbrunner, Tagungspräsident und Direktor des Zentrums für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Köln, gibt Einblick in Themenschwerpunkte, Highlights und Visionen des hochkarätigen Fachkongresses.
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Gesundheitspolitik

Forschungskompetenz für die Gesundheitswirtschaft von morgen

Wie können Software-Anwendungen Fachpersonal und Patienten bei der Prävention, der Diagnostik und der Therapie unterstützen? Wie gelingt die Früherkennung kardiovaskulärer Krankheiten? Wie kann eine ganzheitliche Digitalisierung von Behandlungspfaden funktionieren? Diese und weitere Fragen zur Gesundheits-IT von heute und morgen beantworten Expertinnen und Experten der Fraunhofer-Gesellschaft auf der DMEA 2022 vom 26. bis 28. April 2022 in Berlin am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand E106 in Halle 2.2.
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Medizin

Erste deutsche S3-Leitlinie zur Pankreatitis erschienen

Die akute Pankreatitis (AP) ist mit jährlich rund 50.000 Krankenhauseinweisungen eine der häufigsten Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes – Tendenz steigend. Etwa jeder fünfte Betroffene hat einen komplizierten – bis hin zum lebensbedrohlichen – Verlauf und muss mit lebenslangen Beeinträchtigungen rechnen. Bei einer akuten oder chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung ist daher eine frühzeitige und exakte Diagnose für die weitere Behandlung essenziell. Mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) ist kürzlich die erste umfassende S3-Leitlinie zur Pankreatitis in Deutschland erschienen. Sie gibt Behandelnden anhand der aktuellen wissenschaftlichen Datenlage neue und bewährte Diagnose- und Therapiemöglichkeiten an die Hand und berücksichtigt erstmals die autoimmune Pankreatitis sowie Bauchspeicheldrüsenerkrankungen auch bei Kindern. Bei allen Krankheitsformen spielt der Ultraschall dabei eine zentrale Rolle.
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Gesundheitspolitik

Betriebskrankenkassen erweitern Hautkrebsscreening

Die Vertragsarbeitsgemeinschaft der Betriebskrankenkassen in Bayern (BKK VAG Bayern) hat mit dem Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD), der Versorgungsgesellschaft der Fachärzte für Dermatologie, der Ärztlichen Vertragsgemeinschaft Deutschland und der Sanakey Contract zum 1. April 2022 einen bundesweit einheitlichen Vertrag zur Hautkrebsfrüherkennung geschlossen. Der Vertrag geht weit über die Regelversorgung hinaus und wird digital unterstützt, teilen die Vertragsbeteiligten mit.
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Gesundheitspolitik

DGS: Bedarfsplanung soll Schmerzmedizin berücksichtigen

Die Bedarfsplanung für die vertragsärztliche Versorgung soll künftig den Bedarf in der Schmerzmedizin berücksichtigen. Sich dafür einzusetzen, versprachen am Samstag die Vertreter der Ampelkoalition Prof. Dr. Armin Grau (MdB, Bündnis 90/Die Grünen) und Prof. Dr. Andrew Ullmann (MdB, FDP). Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) und ihr Präsident Dr. Johannes Horlemann fordern weiterhin die Einführung des Facharztes für Schmerzmedizin, um die Nachbesetzung schmerzmedizinischer Praxen zu sichern. Mit dieser gesundheitspolitischen Diskussion endete der diesjährige Deutsche Schmerz- und Palliativtag, der von Dienstag bis Samstag mit knapp 3.500 Teilnehmern online stattfand.
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Gesundheitspolitik

BNHO: Förderungsgenehmigung des Projektes NeoWis durch die Stiftung Deutsche Krebshilfe

Kürzlich wurde der Antrag des Berufsverbandes der Niedergelassenen Hämatologen und Onkologen in Deutschland e. V. (BNHO) auf Förderung eines Projektes mit dem Titel „Netzwerk der hämatologischen und onkologischen Praxen zur Wissen generierenden Versorgung (NeoWis)“ durch die Stiftung Deutsche Krebshilfe mit einer Fördersumme von etwas über 1,4 Millionen Euro bewilligt. Die Kernaufgabe des Projektes ist die strukturierte Einbindung der niedergelassenen Praxen in die Wissen generierende Versorgung (WGV) für Lungenkrebspatienten im System des „nationalen Netzwerkes genomische Medizin Lungenkrebs“ (nNGM). Der Projektstart ist für spätestens Ende Juli angedacht.
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