Einleitung06.02.2023KardiologieDie Kardiologie ist ein Teilgebiet der inneren Medizin und beschäftigt sich mit Erkrankungen von Herz und Blutkreislauf.Lesen Sie mehr
Medizin23.03.2022Empagliflocin unabhängig von Ejektionsfraktion verschreibbarHerzinsuffizienz verursacht jährlich fast 2 Millionen Krankenhauseinweisungen. Mit der Zulassungserweiterung für Empagliflocin steht nun auch für die Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF, LVEF > 40%) eine Therapieoption zur Verfügung. Für diese unterversorgte Patient:innenpopulation gab es in Europa bislang keine zugelassenen Therapien mit belegter Wirksamkeit.Lesen Sie mehr
Medizin22.03.2022EMPA-KIDNEY: Beendung der Studie wegen positiver WirksamkeitDie EMPA-KIDNEY-Studie, in der die Wirkung von Empagliflozin bei Erwachsenen mit chronischer Nierenerkrankung mit, aber auch ohne Albuminurie untersucht wird, wird auf Empfehlung des unabhängigen Datenkontrollkomitees (Data Monitoring Committee, DMC) vorzeitig beendet. Die DMC-Empfehlung basiert auf einer protokollgemäßen Interims-Analyse nach präspezifizierten Kriterien, welche eine positive Wirksamkeit von Empagliflozin gegenüber Placebo bei Erwachsenen mit chronischer Nierenerkrankung ergeben hat.Lesen Sie mehr
Medizin15.03.2022Telemonitoring von Patient:innen mit HerzinsuffizienzRund 4 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Herzschwäche. Seit Kurzem gibt es für die Betroffenen das Telemonitoring als neue Behandlungsmethode. Am 1. März 2022 startete das telemedizinische Zentrum am Cardiologicum Hamburg mit hedy Telemonitoring.Lesen Sie mehr
Medizin10.03.2022Gendermedizin: Frauenherzen schlagen andersAm 8. März, dem Internationalen Frauentag, schlagen weltweit Frauenherzen für die rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung des weiblichen Geschlechts. In der Medizin kann eine am Mann ausgerichtete Gleichbehandlung jedoch negative Folgen für Frauen haben. Insbesondere bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen plädieren Expertinnen und Experten für eine geschlechtsspezifische Versorgung. So widmet sich die jüngste Ausgabe der Fachzeitschrift „Aktuelle Kardiologie“ (Georg Thieme Verlag, Stuttgart. 2022) geschlechtersensiblen Aspekten in der Risikobewertung, Diagnose und Therapie verschiedener Krankheitsbilder rund ums Herz.Lesen Sie mehr
Medizin10.03.2022Herzinfarkt-Forschung: Kann Intervallfasten das Herz reparieren?Es ist Fastenzeit und Intervallfasten liegt nach wie vor im Trend. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass diese Form des Fastens diverse positive Eigenschaften für die Gesundheit mit sich bringt. So kann Intervallfasten nicht allein beim Abnehmen helfen, sondern es beeinflusst auch Herz-Risikokrankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und erhöhtes Cholesterin günstig. Somit kann Intervallfasten bei Herzinfarktpatient:innen dazu beitragen, das Risiko für einen weiteren Infarkt zu reduzieren. In Deutschland werden pro Jahr über 212.000 Herzinfarkte vollstationär versorgt (Deutscher Herzbericht 2020). Forschende der Universitätsklinik für Kardiologie in Halle an der Saale schauen nun aber noch einen Schritt weiter: In ihrer Studie „Intervallfasten nach Myokardinfarkt“ (INTERFAST-MI) gehen Zoe Kefalianakis, Dr. med. Jochen Dutzmann und Prof. Dr. med. Daniel Sedding mit ihrem Team der Frage nach, ob das Intervallfasten auch die Regeneration des Herzens nach einem Herzinfarkt unterstützen kann, um so eine Herzschwäche (chronische Herzinsuffizienz) zu vermeiden. Die Deutsche Herzstiftung fördert dieses Forschungsprojekt mit rund 68.000 Euro. Ein aktuelles Forschungs-Video der Herzstiftung stellt das Projekt vor.Lesen Sie mehr
Medizin10.03.2022HFrEF und HFpEF: Zulassungserweiterung von EmpagliflozinDie Europäische Kommission hat die Marktzulassung für Empagliflozin zur Behandlung von Erwachsenen mit symptomatischer, chronischer Herzinsuffizienz erteilt (1). Somit ist Empagliflozin die erste und einzige zugelassene Behandlung mit belegter Wirksamkeit für Erwachsene mit symptomatischer, chronischer Herzinsuffizienz unabhängig von der Ejektionsfraktion. Dies schließt sowohl Patient:innen mit Herzinsuffizienz mit reduzierter als auch mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFrEF und HFpEF) ein (2, 3).Lesen Sie mehr
Medizin24.02.2022Herzinsuffizienz: Welche Rolle spielt die Psyche?12 europäische Expert:innen haben im Auftrag der European Association of Preventive Cardiology (EAPC) erstmals den wissenschaftlichen Stand und die klinische Bedeutung psychosozialer Fragen für das Krankheitsbild Herzinsuffizienz erarbeitet. Ihre Ergebnisse haben sie in einem Positionspapier veröffentlicht, das auch aufzeigt, wie die Versorgung der Patient:innen verbessert werden kann, wenn Faktoren wie Depressionen und Einsamkeit angemessen behandelt werden.Lesen Sie mehr
Medizin23.02.2022Chronische Niereninsuffizienz: Zusatznutzen von DapagliflozinDer gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat Dapagliflozin einen Zusatznutzen zur Behandlung erwachsener Patient:innen mit chronischer Niereninsuffizienz (CKD) attestiert (1). Bei Patient:innen mit CKD ohne symptomatische, chronische Herzinsuffizienz (HI) als Komorbidität sieht der G-BA in der Therapie mit Dapagliflozin einen Anhaltspunkt für einen beträchtlichen Zusatznutzen, bei Patient:innen mit CKD mit symptomatischer, chronischer HI als Komorbidität einen Anhaltspunkt für einen geringen Zusatznutzen. Somit ist Dapagliflozin der erste und bislang einzige SGLT-2-Inhibitor, der zur Behandlung erwachsener Patient:innen mit CKD zugelassen ist und dem darüber hinaus in dieser Indikation ein Zusatznutzen zugesprochen wurde.Lesen Sie mehr
Herzinsuffizienz23.02.2022Arthroseschmerz: NSAR bei älteren Patient:innen?Der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung steigt – und viele von ihnen haben chronische Schmerzen. Eine adäquate Schmerztherapie mit möglichst geringen Risiken kann dazu beitragen, die Lebensqualität und auch die Selbstständigkeit zu erhalten.Lesen Sie mehr
Medizin22.02.2022Perkutane Trikuspidalklappenreparatur: Ein zukünftiger Weg aus der Rechtsherzinsuffizienz?Eine neue Studie des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) überprüft, ob Patient:innen mit einer insuffizienten Trikuspidalklappe von einer Katheter-gestützten Reparatur der Herzklappe profitieren. Geleitet wird die Studie von Wissenschaftler:innen am LMU Klinikum München.Lesen Sie mehr
Medizin22.02.2022Hypertonie: Lebensstilveränderung mit digitaler UnterstützungDie DAK-Gesundheit verbessert die Versorgung bei Bluthockdruck: Die Krankenkasse bietet ihren Versicherten exklusiv die kostenlose Hypertonie-App „Liebria“. Das neue Online-Angebot der Entwicklungsfirma „GAIA“ unterstützt Bluthochdruck-Patienti:nnen für 6 Monate bei einem gesunden Lebenswandel, um so die Erkrankung besser zu managen.Lesen Sie mehr
Medizin09.02.2022Implantierbarer Herzmonitor prognostiziert Komplikationen nach HerzinfarktEin kleiner Monitor unter der Haut erkennt bei Patient:innen nach einem Herzinfarkt frühzeitig Vorboten gefährlicher Komplikationen. In einer von Axel Bauer, Direktor der Universitätsklinik für Innere Medizin III an der Medizinischen Universität Innsbruck, geleiteten Studie in 33 Herzzentren in Deutschland und Österreich zeigte sich, dass das Implantat der herkömmlichen Nachsorge deutlich überlegen ist. Das renommierte Fachjournal Lancet Digital Health veröffentlichte die Forschungsarbeit.Lesen Sie mehr
Medizin02.02.2022CHMP-Empfehlung: Empagliflozin für Erwachsene mit HFpEFDer Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat eine Zulassungsempfehlung für Empagliflozin zur Behandlung von Erwachsenen mit symptomatischer, chronischer Herzinsuffizienz ausgesprochen (3). Bisher ist Empagliflozin für die Behandlung von Erwachsenen mit unzureichend eingestelltem Typ-2-Diabetes sowie für die Behandlung von Erwachsenen mit symptomatischer, chronischer Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF) zugelassen (Erwachsene mit symptomatischer, chronischer Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse II–IV) und reduzierter Ejektionsfraktion (LVEF ≤ 40%)) (4). Im Falle einer Zulassung durch die Europäische Kommission würde die Empfehlung die Indikation auf Erwachsene mit Herzinsuffizienz über das gesamte Spektrum der linksventrikulären Ejektionsfraktion (LVEF) ausweiten, also auch Patient:innen mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) einschließen.Lesen Sie mehr
Medizin27.01.2022PAVK: Effektive Nachverfolgung durch RECCORDDas 2019 gestartete Register „Recording Courses of Vascular Diseases“ (RECCORD) hat die Schwelle von 4.000 eingeschlossenen Patient:innen überschritten. Mehr als 25 Einrichtungen der Gesundheitsversorgung, Krankenhäuser wie Arztpraxen, haben sich RECCORD angeschlossen und erfassen Daten zu den von ihnen behandelten Patient:innen, die sich aufgrund einer Durchblutungsstörung der Beine (periphere arterielle Verschlusskrankheit; PAVK) einer Katheterintervention zur Verbesserung der Durchblutung unterziehen. Damit hat sich RECCORD in kurzer Zeit als wichtiges Register der Gefäßmedizin in Deutschland etabliert.Lesen Sie mehr
Medizin26.01.2022Blutdruck im Alter: Je höher – desto besser?In einer neuen Studienarbeit haben Forschende der Universität Ulm und der Agaplesion Bethesda Klinik Ulm die Sterblichkeit von älteren Personen im Zusammenhang mit dem systolischen Blutdruck und dem Faktor „Gebrechlichkeit“ untersucht. Das Ergebnis: Das durch einen höheren systolischen Blutdruck bedingte Sterberisiko im Alter unterscheidet sich stark je nach der individuellen Fitness der Personen. Erschienen ist die Untersuchung in „Hypertension“, einem kardiovaskulären Fachjournal, das von der American Heart Association herausgegeben wird.Lesen Sie mehr
Herzinsuffizienz19.01.2022Thromboembolie-Risiko bei Polycythaemia Vera: Prädiktive Marker durch Machine LearningThromboembolische Ereignisse (TE) sind gefährlich, häufig und tödlich für Patient:innen mit Polycythaemia Vera (PV). Vorrangiges Therapieziel ist deshalb die Verminderung dieser Komplikationen. Ein neuer Ansatz prädiktive Marker zu finden ist die Analyse großer Datenbanken mit Hilfe der künstlichen Intelligenz (KI) auf Basis eines lernenden Systems (Machine Learning).Lesen Sie mehr
Medizin19.01.2022Xenotransplantation: Das Herz der Zukunft?Erstmalig wurde im den USA ein genetisch modifiziertes Schweineherz einem männlichen, 57-jährigen Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz eingepflanzt. Diese Xenotransplantation wird von der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) als ein wichtiger Entwicklungsschritt im Bereich der Transplantationsmedizin angesehen. „Schweineherzen sind anatomisch gesehen dem menschlichen Herzen sehr nahe. Größe und Funktion ähneln sich“, erklärt Prof. Dr. Jan Gummert, Vizepräsident der DGTHG. „Daher forscht die Transplantationsmedizin mit unterschiedlichen Ansätzen bereits seit 40 Jahren auf dem Gebiet der Xenotransplantation. Kürzlich erst wurden in einer Studie Pavianen gentechnologisch angepasste Schweinherzen transplantiert, die mehr als 6 Monate überlebten. Das Münchener Forscherteam um Herzchirurg Prof. Bruno Reichart hat hier Pionierarbeit geleistet; ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung der Xenotransplantation.“Lesen Sie mehr
Herzinsuffizienz19.01.2022Neue Beratungsleistung für Hausärzt:innen: OrganspendeAlle 2 Jahre können Hausärzt:innen nun ihre Patient:innen zur Organ- und Gewebespende beraten. Die Änderung des Transplantationsgesetztes tritt zum 01.03.2022 in Kraft.Lesen Sie mehr
Herzinsuffizienz03.01.2022Herzinsuffizienz: Neue Leitlinie vereinfacht VersorgungBei chronischer Herzinsuffizienz hilft die Behandlung nach den neuen Leitlinien, das hohe kardiovaskuläre Risiko dieser Patient:innen zu senken – und macht die Therapie gleichzeitig einfacher.Lesen Sie mehr
Herzinfarkt31.12.2021Prävention nach Myokardinfarkt: PCSK9-Hemmer stabilisiert vulnerable PlaquesNach dem Herzinfarkt ist vor dem Herzinfarkt. Um das Risko für ein erneutes Ereignis zu senken, ist eine starke und nachhaltige Senkung des LDL-Cholesterins (LDL-C) notwendig. Neue Daten zeigen, dass die Integration eines PCSK9-Hemmers in die lipidsenkende Therapie früh nach Myokardinfarkt die Plaquebiologie verbessert und so das Risiko für ein erneutes Ereignis reduzieren könnte.Lesen Sie mehr