Darmkrebs: Starke genetische Komponente
Das statistische Risiko, im Laufe des Lebens an Darmkrebs zu erkranken, liegt bei 6%. Doch das ist nur ein Durchschnittswert: Wenn in der direkten Verwandtschaft bereits Darmkrebsfälle aufgetreten sind, liegt das individuelle Risiko deutlich höher. Bei rund 30% aller diagnostizierten Darmkrebsfälle gab es bereits nahe Angehörige, die ebenfalls Darmkrebs hatten!
Vorsorgeuntersuchungen gegen Darmkrebs besonders wichtig
„Etwa 10% der erwachsenen deutschen Bevölkerung haben ein familliär erhöhtes Erkrankungsrisiko, das 2- bis 4mal über dem Durchschnitt liegt", erklärt der Darmkrebs-Experte. Bei der Vorsorge-Darmspiegelung entdecken die niedergelasssenen Magen-Darm-Ärzte bei fast jedem dritten Untersuchten Adenome. Wenn diese potenziellen Krebsvorstufen im Zuge der Vorsorge entfernt werden, kann Krebs verhindert werden.
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Erschienen am 09.03.2022 • Trotz vieler Angebote, wird die Darmkrebsvorsorge von einer Gruppe Patienten nicht in Anspruch genommen. Welche das ist, erfahren Sie hier!
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Günstige Überlebenschancen bei Darmkrebs
„Im Prinzip könnten wir den Darmkrebs in Deutschland besiegen“, so Dr. Aschenbeck. „Und selbst wenn bei einer Vorsorge-Untersuchung ein Darmkrebs festgestellt wird, ist das noch lange kein Todesurteil. Rund 60% der Betroffenen sind 10 Jahre nach der Diagnose noch am Leben. Das ist unter anderem auch ein Erfolg des Darmkrebs-Screenings.“
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