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Pandemie | Beiträge ab Seite 14

Ob man in einem Hotspot lebt, ob der hiesige Supermarkt per Hausrecht das Maskentragen anordnet oder ob im Café überhaupt noch Abstandregelungen einzuhalten sind? Darüber wird aktuell diskutiert und in den Ländern unterschiedlich entschieden. Das gilt leider auch wieder für den Schulbetrieb: Wenn es nach den auf dem neuen Infektionsschutzgesetz basierenden Corona-Regeln geht, wie z.B. in Berlin und den meisten Bundesländern, heißt es ab sofort in den Schulen: Maskenpflicht weg, Tests bleiben. Nicht nachvollziehbar aus wissenschaftlicher Sicht – und vor allem nicht mit Blick auf die Kinder, betonen pädiatrische Fachgesellschaften und Verbände.
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Gesundheitspolitik

Kritik an Wegfall von Isolationspflicht von Corona-Infizierten

Das zum 1. Mai geplante Ende der Isolations- und Quarantänepflicht für Corona-Infizierte und Kontaktpersonen stößt auf Widerspruch von Experten und Patientenschützer. Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, sieht dadurch große Gefahren für besonders gefährdete Menschen. „Für die Hochrisikogruppe wird es immer gefährlicher. Diese Menschen leben mitten unter uns“, sagte Brysch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Gleich den Corona-Leugnern wird die Infektion verharmlost“, kritisierte der Patientenschützer.
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Gesundheitspolitik

Lehrerverbände befürchten Masken-Konflikte an Schulen

Lehrerverbände befürchten nach dem Wegfall der Maskenpflicht in den Schulen Konflikte. „In der Tat droht jetzt die Gefahr, dass einerseits Kinder, die Maske tragen, von Mitschülern als Weicheier und überängstlich gehänselt werden oder auch umgekehrt Druck auf Nicht-Maskenträger ausgeübt wird“, sagte Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbands, der Deutschen Presse-Agentur.
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Gesundheitspolitik

Lauterbach dringt EU-weit auf 4. Corona-Impfung für alle ab 60

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach wirbt EU-weit für eine 4. Corona-Impfung für alle ab 60 Jahren. „Wir dürfen nicht vergessen, dass die COVID-Pandemie nicht zu Ende ist in Europa. Wir haben sehr hohe Fallzahlen, wir haben leider auch sehr hohe Sterbezahlen“, sagte der SPD-Politiker am Dienstag am Rande von Beratungen mit seinen EU-Kollegen in Brüssel. Er wolle eine Diskussion anstoßen, „ob wir nicht eine europäische Empfehlung für die 4. Dosis der Impfung bekommen bei den Über-60-Jährigen“.
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Gesundheitspolitik

Krankenkassen melden deutlich mehr Krankschreibungen in Omikron-Welle

Während der aktuellen Corona-Welle sind nach einer Auswertung der Krankenkasse Barmer mehr Menschen arbeitsunfähig als jemals seit Beginn der Pandemie. Vom 13. bis zum 19. Februar waren 52.100 bei der Barmer versicherte Beschäftigte wegen einer Corona-Infektion krankgeschrieben, wie die Krankenkasse am Dienstag mitteilte. Zu Spitzenzeiten der ersten Corona-Welle seien es bis zu 25.100 Erwerbstätige gewesen – und damit etwa halb so viele. Im vergangenen Jahr hatten pro Woche durchschnittlich etwa 10.430 Barmer-Versicherte Anspruch auf Krankengeld wegen einer Infektion mit dem Virus.
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Gesundheitspolitik

Kassenärzte-Chef regt Änderungen bei Quarantäneregeln an

Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen, hat angesichts vieler Corona-Infektionen mit eher milden Verläufen Änderungen bei Quarantänevorgaben vorgeschlagen. Schnelle und enorm viele Ansteckungen sowie glücklicherweise meistens leichtere Erkrankungsverläufe prägten die Omikron-Variante, sagte Gassen am Freitag. Dies gelte insbesondere bei Geimpften. Daher sollten zumindest positiv Getestete ohne Symptome künftig nicht mehr automatisch in Quarantäne geschickt werden.  
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Gesundheitspolitik

Amtsärzte zu Corona-Erfassung: „Keine Luft mehr nach oben“

Die Lage in den Gesundheitsämtern ist angesichts von Corona-Infektionszahlen auf Rekordniveau weiterhin sehr angespannt. Bei den Kapazitäten für die Erfassung gebe es „keine Luft mehr nach oben“, betonte der Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD), Johannes Nießen, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Die Arbeitsbelastung sei enorm hoch.
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Gesundheitspolitik

Corona: Afrikanische Gesundheitsorganisation will Test-Koordinierung

Die Gesundheitsorganisation der Afrikanischen Union (Africa CDC) spricht sich für eine globale Koordinierung bei den Corona-Tests für Reisende aus. „Die Zeit ist wirklich reif, um diese Praxis zu überprüfen und eine globale Diskussion zu haben“, forderte Virologe John Nkengasong von der Africa CDC. „Wir brauchen einen koordinierteren Ansatz.“ Es sei ein Unding, wenn Reisende in dem einen Land einen PCR-Test benötigten, während er bei der Einreise in einem anderen nicht mehr erforderlich sei.
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Gesundheitspolitik

Mehr Praxisärzte – Durchschnittsalter steigt nicht weiter

Die Zahl der Praxisärzte in Deutschland ist im vergangenen Jahr weiter gestiegen – das Durchschnittsalter aber zum zweiten Mal in Folge nicht mehr. Bei den niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten sank es insgesamt nochmals leicht auf 54,18 Jahre. Das geht aus einer Auswertung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) mit Stand von Ende 2021 hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Ende 2020 waren es im Schnitt noch 54,23 Jahre gewesen. Generell ist das Durchschnittsalter seit langem kontinuierlich gestiegen – 2009 hatte es bei 51,9 Jahren gelegen.
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Gesundheitspolitik

COVID-19-Infektionen und deren Folgen sind aktuell die häufigste Berufskrankheit

Das Coronavirus hat die Welt nach wie vor im Griff. Mit dem Fortschreiten der Pandemie rücken auch die Langzeitfolgen beruflich bedingter Erkrankungen zunehmend in den Fokus der Arbeitsmedizin. Seit Beginn der Pandemie vor 2 Jahren sind fast 203.000 Verdachtsmeldungen bei den Unfallversicherungen eingegangen. Damit sind COVID-19-Infektionen und deren Folgen aktuell mit Abstand die häufigste gemeldete Berufskrankheit. Ein Thema auch auf der 62. Wissenschaftlichen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin, die am Mittwoch eröffnet wurde.
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Gesundheitspolitik

Niederlande schaffen letzte Corona-Maßnahmen ab

Die Niederlande haben auch die letzten Corona-Maßnahmen abgeschafft. Seit Mittwoch müssen Passagiere in öffentlichen Verkehrsmitteln keine Maske mehr tragen. Auch die Testpflicht für Nachtclubs und Großveranstaltungen ohne feste Sitzplätze entfällt, wie die Regierung beschlossen hatte. Vor etwa 2 Jahren war die Maskenpflicht in Bus und Bahn eine der ersten Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus.
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Gesundheitspolitik

Scholz ruft Abgeordnete zu Ja zur Corona-Impfpflicht auf

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Abgeordneten des Bundestags dazu aufgerufen, gegen eine drohende weitere Corona-Welle im Herbst den Weg für eine Impfpflicht zu ebnen. „Nichts wäre schlimmer, als die mühsam erreichten Erfolge aufs Spiel zu setzen“, sagte Scholz am Mittwoch in der Generaldebatte des Bundestags in Berlin. „Für mich heißt das vor allem: Wir werden alles dafür tun, dass eine neue Infektionswelle unser Land im Herbst nicht wieder zum Stillstand bringt.“ Dies könne mit einer Virus-Variante geschehen, die viel gefährlicher sei als Omikron. „Um ein solches Déjà-vu zu vermeiden, brauchen wir die Impfnachweispflicht.“ An die Abgeordneten gerichtet sagte Scholz: „Lassen Sie uns diesen Schritt in den nächsten Wochen gemeinsam gehen! Er führt uns aus der Pandemie.“
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