Einleitung03.03.2025DiabetologieDie Diabetologie ist ein spezialisierter Bereich der Inneren Medizin, der sich mit der Diagnose, Therapie und Prävention des Diabetes mellitus sowie dessen Folgeerkrankungen befasst.Lesen Sie mehr
Medizin19.01.202310 Jahre Dapagliflozin für Typ-2-Diabetes, HFrEF und CKDDer Natrium-Glucose-Cotransporter-2-(SGLT-2)-Inhibitor Dapagliflozin feiert 10-jähriges Jubiläum und markiert damals wie heute einen Meilenstein in der Behandlung von Typ-2-Diabetes, chronischer Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion sowie chronischer Niereninsuffizienz.Lesen Sie mehr
Medizin18.01.2023InRange-Studie zu Typ-1-Diabetes: Zeit im Zielbereich als primärer Endpunkt„Die Zahl der Menschen, die von einem Typ-1-Diabetes betroffen sind, steigt seit Jahren stetig an – dies unterstreicht den Bedarf an evidenzbasierten und wirksamen Therapieoptionen“, erklärte Prof. Dr. Thomas Danne, Hannover, im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz. Eine breite Evidenz aus der klinischen Forschung sowie aus Real-World-Studien liegt für das Basalanaloginsulin der 2. Generation Insulin glargin 300 Einheiten (E)/ml vor. „InRange war die 1. randomisierte kontrollierte Studie, die Insulin glargin 300 E/ml und Insulin degludec 100 E/ml bei Menschen mit Typ-1-Diabetes verglich und dabei die Zeit im Zielbereich als primären Endpunkt nutzte“, so Danne über die im Oktober 2022 publizierte InRange-Studie (1).Lesen Sie mehr
Medizin28.12.2022Finerenon erhält Empfehlung zur Indikationserweiterung in der EU auf ein breites Spektrum von Patient:innen mit CKD und Typ-2-DiabetesDie Empfehlung des CHMP basiert auf den Ergebnissen der Phase-III-Studie FIGARO-DKD zu kardiovaskulären (CV) Ereignissen bei Patient:innen mit chronischer Nierenerkrankung (CKD) bei Typ-2-Diabetes (T2D), die etwa 7.400 Patient:innen über ein breites Spektrum an Schweregraden der Erkrankung umfasste, einschließlich der CKD-Stadien 1-4 in Verbindung mit T2D. Die positiven Daten aus FIGARO-DKD zeigen, dass Finerenon das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse bei Patient:innen mit CKD und T2D signifikant reduzierte. In einer kürzlich veröffentlichten Aktualisierung der Leitlinien der „Clinical Practice Guideline Kidney Disease: Improving Global Outcomes" (KDIGO) für das Diabetes-Management bei chronischer Nierenerkrankung wird Finerenon als derzeit einziger nicht-steroidaler Mineralokortikoidrezeptor (MR)-Antagonist mit nachgewiesenem renalem und kardiovaskulärem Nutzen als Teil eines umfassenden Behandlungsplans vorgeschlagen für Patient:innen mit CKD in Verbindung mit T2D.Lesen Sie mehr
Medizin21.12.2022DINAMO-Studie: Empagliflozin senkt den Blutzuckerspiegel bei Kindern und Jugendlichen mit Typ-2-Diabetes signifikantEmpagliflozin zeigte im Vergleich zu Placebo in der Studienpopulation von Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 17 Jahren nach 26 Wochen eine statistisch signifikante Senkung des Blutzuckerspiegels (HbA1c) um 0,84%. Die Sicherheitsdaten in dieser vulnerablen Altersgruppe waren vergleichbar mit denen von Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes. Damit hat die placebo-kontrollierte klinische Phase-III-Studie DINAMO (DIabetes study of liNAgliptin and eMpagliflozin in children and adOlescents) ihren primären Endpunkt erreicht. Ein sekundärer Endpunkt der Studie zeigte, dass Empagliflozin in Woche 26 die Nüchternplasmaglucose senkte (-35,2 mg/dL; P = 0,0035). Die Ergebnisse wurden am 7. Dezember auf dem Weltdiabeteskongress 2022 der International Diabetes Federation (IDF) vorgestellt (1).Lesen Sie mehr
Medizin16.12.2022Finerenon vermindert kardiorenales Risiko bei CKD bei Typ-2-DiabetesDie chronische Nierenerkrankung (CKD) gilt als eine der häufigsten Komplikationen bei Typ-2-Diabetes (T2D) und trägt beträchtlich zur Morbidität und Mortalität bei. Die Lebenserwartung von Patienten mit CKD bei T2D ist im Vergleich zu Gesunden um bis zu 16 Jahre verkürzt (1). Die CKD ist mit einer Verschlechterung der Nierenfunktion verbunden, die ohne adäquate Therapie in einer terminalen Niereninsuffizienz mit Dialysepflicht, Nierentransplantation oder Tod enden kann. Zudem erhöht sich das kardiovaskuläre Risiko (2,3). Oftmals kommt es zur Progression der CKD bei T2D trotz bestehender Therapien (4). Welche neuen Therapieansätze bei diesen Patient:innen dazu beitragen können, das Restrisiko für kardiorenale Ereignisse zu reduzieren, diskutierten Experten bei einem Symposium unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Monika Kellerer, Stuttgart, anlässlich der 16. Herbsttagung der DDG in Kooperation mit der 51. Jahrestagung der DGA.Lesen Sie mehr
Medizin14.12.2022Schnell wirksames Insulin lispro zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen in der EU zugelassenDie Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat die Zulassung der weiterentwickelten Formulierung von Insulin lispro um die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen erweitert. Damit kann das Medikament jetzt in der Konzentration U100 bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern mit Diabetes mellitus ab einem Alter von 1 Jahr verordnet werden (1). In der Phase-3-Studie PRONTO-Peds wurde seine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit in der pädiatrischen Patient:innengruppe gezeigt (2).Lesen Sie mehr
Medizin08.12.2022Aktuelle Studie zur Diagnose der diabetischen Neuropathie in der PraxisDie diabetische Neuropathie wird häufig erst spät erkannt. Eine aktuelle Querschnitts-Studie eröffnet jetzt Einblicke in die Screening-Routine in deutschen Arztpraxen. Die Erkenntnisse eröffnen die Chance, durch Optimierung des diagnostischen Vorgehens die Früherkennung der Erkrankung verbessern zu können.Lesen Sie mehr
Medizin28.11.202210 Jahre – Danke für Ihr VertrauenSeit der Erstzulassung 2012 für Dapagliflozin sind 10 Jahre vergangen.1 Mittlerweile kann Dapagliflozin als einziger SGLT-2 Inhibitor bei insgesamt 3 Indikationen eingesetzt werden: Typ-2-Diabetes, chronische Herzinsuffizienz (HFrEF)a und chronische Niereninsuffizienz (CKD).1 Darüber hinaus hat der G-BA für Dapagliflozin Zusatznutzen in allen 3 Indikationen bestätigt.2-4,b-dLesen Sie mehr
Typ-2-Diabetes24.11.2022Herzinsuffizienz und Diabetes: Früh auf SGLT2-Hemmer setzenDer Diabetes mellitus ist eine prognostisch bedeutsame Komorbidität bei Patient:innen mit Herzinsuffizienz und signalisiert eine deutlich erhöhte Gefährdung. Ähnlich ist es mit Nierenerkrankungen. Herzinsuffizienz, Diabetes und Nierenerkrankungen sind dabei eng miteinander assoziiert, nehmen Einfluss aufeinander, steigern das kardiovaskuläre wie auch das renale Risiko und signalisieren eine deutlich verschlechterte Prognose. Vor diesem Hintergrund kommt es in der Praxis auf „eine frühzeitige Diagnostik und differenzierte medikamentöse Therapie mit Ausschöpfung aller möglichen Therapieoptionen und Absetzen potenziell schädlicher Substanzen“ an, so heißt es in einem gemeinsamen Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DKG) sowie der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) (1).Lesen Sie mehr
News18.11.20221.000 Dollar pro Monat für Antidiabetika: Europäer zahlen nur Bruchteil von US-HandelspreisenLaut The Lancet sind die Handelspreise für Insulin in den USA binnen 10 Jahre verdreifacht (1). Diabetiker:innen müssen in den USA mittlerweile teilweise mehr als 1.000 Dollar im Monat für Insulin ausgeben. Insgesamt liegt der Umsatz für Diabetika in den USA um das 2,6-fache höher als in Europa – und das bei weniger als halb so großen Bevölkerung. Um die steigende Anzal an Diabetiker:innen versorgen zu können, wird der Preis für Insulin in den USA ab 2023 gedeckelt.Lesen Sie mehr
Medizin17.11.2022Erstes Positionspapier zu patientengerechter Sprache in der Medizin für Menschen mit Diabetes mellitus aus Deutschland veröffentlichtSeit vielen Jahren wird gesellschaftlich über die Macht der Worte und Kommunikation diskutiert. Der Sprachgebrauch hat auch tiefgreifenden Einfluss darauf, wie Menschen mit Erkrankungen wie Diabetes mellitus in der Gesellschaft gesehen, diskutiert und behandelt werden. Ausgehend von englischsprachigen Ländern hat sich „Language Matters Diabetes“ zu einer globalen Bewegung entwickelt, die nun auch in Deutschland angekommen ist. Die Diabetologie nimmt dabei in der gesamten Medizin eine visionäre und fortschrittliche Rolle ein: Sie ist die erste medizinischen Fachrichtung, in der sich unter anderem mit der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe und der Diabetes Online Community #dedoc° Behandelnde und mit Diabetes lebende Menschen zusammengefunden haben, um gemeinsam ein Positionspapier zu sensibler Sprache zu entwickeln. Dieses wurde anlässlich des Weltdiabetestags veröffentlicht.Lesen Sie mehr
Medizin16.11.2022Achtung: Bei Metformin-Einnahme droht Vitamin-B12-MangelDie Einnahme von Metformin erhöht das Risiko für einen Vitamin-B12-Mangel. Wird er nicht frühzeitig erkannt und behandelt, kann das gravierende hämatologische und neurologische Folgen haben. Fachgesellschaften empfehlen daher, die Vitamin-B12-Konzentration regelmäßig zu prüfen. Der Mangel lässt sich durch hochdosierte orale Vitamin-B12-Arzneimittel effektiv ausgleichen – selbst bei Resorptionsstörungen.Lesen Sie mehr
Medizin10.11.2022Einteilung in Subtypen zur zielgerichteten Behandlung von Typ-2-Diabetes und PrädiabetesEntgleisungen des Blutzuckerspiegels sind das Hauptmerkmal des Typ-2-Diabetes, wobei die eigentliche Krankheitslast durch Folgeschäden und Komplikationen entsteht, die hauptsächlich auf diabetesbedingte Schäden am Blutgefäßsystem, wie Nieren-, Nerven- und Augenschädigungen und erhöhte Risiken für Herzinfarkt und Schlaganfall zurückgehen. Im Rahmen der groß angelegten German Diabetes Study wurden 5 Subtypen des Diabetes identifiziert, die sich gerade im Hinblick auf ihr kardiovaskuläres Risiko deutlich unterscheiden. Auch bei Menschen mit Prädiabetes lassen sich Subtypen identifizieren, die sich durch Risiken im Herz-Kreislauf-System unterscheiden. Eine solche Subtypisierung könnte dabei helfen, Betroffene zielgerichteter zu behandeln und schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden.Lesen Sie mehr
Diabetologie09.11.2022Diabetes-Therapie: Was wir von Dänemark lernen könnenIn Dänemark sind die Menschen mit Diabetes in Steno Diabetes Centern, von denen es mittlerweile 7 gibt, optimal versorgt. Hier steht die Patient:innenzentrierung im Mittelpunkt, und auch die Digitalisierung ist weit fortgeschritten. In Deutschland gibt es diese Versorgungsstruktur nicht, aber genau diese Leuchtturmprojekte müssen auch hier integriert werden, indem einzelne Aspekte aufgegriffen und in unserer Versorgungsstruktur realisiert werden.Lesen Sie mehr
Medizin03.11.2022Registerstudie zur diabetischen Neuropathie: Arztpraxen können sich für Teilnahme bewerbenSie behandeln viele Diabetes-Patienten mit Polyneuropathie? Dann sind Ihre Erfahrungen ein wichtiges Fundament für den medizinischen Fortschritt. Bewerben Sie sich für die Teilnahme an der Prospektiven Registerstudie zur Erfassung der Diagnose- und Behandlungspraxis der diabetischen sensomotorischen Polyneuropathie (PREDIP) und werden Sie Teil eines Neuropathie-Kompetenz-Netzwerks.Lesen Sie mehr
Medizin26.10.2022Typ-2-Diabetes: iGlarLixi zur Therapieoptimierung bei unzureichender BOTMenschen mit Typ-2-Diabetes, die mit einer basalunterstützten oralen Therapie (BOT) ihre Behandlungsziele nicht (mehr) erreichen, benötigen weitere Therapieoptionen. Im Rahmen einer Fachpressekonferenz nannte Prof. Dr. Matthias Blüher, Diabetologe aus Leipzig, 3 Therapieoptionen: entweder Mischinsulin oder eine intensivierte Insulintherapie (Basal/Bolus (ICT/BOTplus), 2-4 Injektionen pro Tag) oder ein Basalinsulin und zusätzlich ein GLP-1-RA (Glukagon-ähnliches-Peptid-1-Rezeptoragonist). Idealerweise im selben Pen. Denn damit ist nur eine Injektion pro Tag notwendig. In Deutschland steht hierfür die Fixkombination aus Insulin glargin 100 E/ml und Lixisenatid (kurz: iGlarLixi) zur Verfügung. Der (30-60)-Pen erlaubt die Gabe von 30 bis 60 Einheiten Insulin glargin zusammen mit 10 bis 20 Mikrogramm Lixisenatid einmal täglich (1). Nach den randomisiert-kontrollierten Zulassungsstudien wurde iGlarLixi in Real-World-Studien unter Praxisbedingungen untersucht.Lesen Sie mehr
Medizin25.10.2022Darmkrebsrisiko bei Menschen mit Diabetes Typ 2 doppelt so hochKrebs ist die häufigste Todesursache bei Menschen mit Diabetes Typ 2. Krebsprävention und -früherkennung sind für Betroffene daher besonders wichtig. Doch wird sie gerade von dieser Patientengruppe – insbesondere bei Darmkrebs – zu selten in Anspruch genommen, kritisieren die Arbeitsgemeinschaft „Diabetes und Krebs“ der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) sowie die Stiftung „LebensBlicke“. Die Darmkrebsfrüherkennung per Stuhltest (IFOBT) ist unkompliziert und schnell zu Hause durchführbar. Zusätzlich erstatten einige Krankenkassen seit etwa einem Jahr auch jüngeren Hochrisiko-Patient:innen unter 50 Jahren Vorsorgekoloskopien, die Darmkrebs und seine Vorstufen noch zuverlässiger als IFOBTs aufspüren und verhindern. Die DDG und die Stiftung „LebensBlicke“ fordern Ärzt:innen dazu auf, ihre Patient:innen vermehrt über diese niederschwelligen Vorsorgemöglichkeiten aufzuklären und raten Betroffenen zur Wahrnehmung dieser Angebote.Lesen Sie mehr
Medizin17.10.2022Achtung: Bei Metformin-Einnahme droht Vitamin-B12-MangelDie Einnahme von Metformin erhöht das Risiko für einen Vitamin-B12-Mangel. Wird er nicht frühzeitig erkannt und behandelt, kann das gravierende hämatologische und neurologische Folgen haben. Fachgesellschaften empfehlen daher, die Vitamin-B12-Konzentration regelmäßig zu prüfen. Der Mangel lässt sich durch hochdosierte orale Vitamin-B12-Arzneimittel effektiv ausgleichen – selbst bei Resorptionsstörungen.Lesen Sie mehr
Medizin06.10.2022T2D mit CKD: Ab sofort kann Finerenon verordnet werdenVon einer chronischen Nierenerkrankung (CKD) sind rund 40% der Menschen mit Typ-2-Diabetes (T2D) betroffen. Sie zählt deshalb zu den häufigsten Komplikationen bei T2D (1). Der Verlauf ist progredient, und die CKD bei T2D schreitet trotz Standardtherapien oftmals weiter voran, was mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko und erhöhter Mortalität verbunden ist (2). Vor diesem Hintergrund wurde der ersten und bislang einzige für CKD zugelassene nicht-steroidale Mineralokortikoidrezeptor-Antagonisten (nsMRA) Finerenon entwickelt, der ab sofort auch in Deutschland zur Behandlung der chronischen Nierenerkrankung (Stadium 3 und 4 mit Albuminurie) bei Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes verordnet werden kann. Für Finerenon konnte in der groß angelegten multizentrischen Zulassungsstudie FIDELIO-DKD (3) die kardiorenale Verbesserung bei Patient:innen mit CKD und T2D bei gutem Verträglichkeitsprofil belegt werden.Lesen Sie mehr
Medizin05.10.2022Typ-2-Diabetes: Neue Daten zu weiterentwickeltem Insulin lisproDas weiterentwickelte Insulin lispro imitiert mit seinem besonders schnellen Wirkeintritt die physiologische Insulinwirkung noch genauer als herkömmliches Insulin lispro (1). Was bedeutet das für Menschen mit Typ-2-Diabetes, die von ihrer bisherigen Bolusinsulintherapie umgestellt werden? Und wie verändern sich dadurch wichtige Zielparameter der Glukosekontrolle? Diese Fragen wurden in einer aktuellen Studie untersucht, deren Ergebnisse kürzlich auf dem Kongress der Association of Diabetes Care & Education Specialists präsentiert wurden (2).Lesen Sie mehr