Einleitung03.03.2025DiabetologieDie Diabetologie ist ein spezialisierter Bereich der Inneren Medizin, der sich mit der Diagnose, Therapie und Prävention des Diabetes mellitus sowie dessen Folgeerkrankungen befasst.Lesen Sie mehr
Medizin14.12.2022Schnell wirksames Insulin lispro zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen in der EU zugelassenDie Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat die Zulassung der weiterentwickelten Formulierung von Insulin lispro um die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen erweitert. Damit kann das Medikament jetzt in der Konzentration U100 bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern mit Diabetes mellitus ab einem Alter von 1 Jahr verordnet werden (1). In der Phase-3-Studie PRONTO-Peds wurde seine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit in der pädiatrischen Patient:innengruppe gezeigt (2).Lesen Sie mehr
Medizin08.12.2022Aktuelle Studie zur Diagnose der diabetischen Neuropathie in der PraxisDie diabetische Neuropathie wird häufig erst spät erkannt. Eine aktuelle Querschnitts-Studie eröffnet jetzt Einblicke in die Screening-Routine in deutschen Arztpraxen. Die Erkenntnisse eröffnen die Chance, durch Optimierung des diagnostischen Vorgehens die Früherkennung der Erkrankung verbessern zu können.Lesen Sie mehr
Medizin28.11.202210 Jahre – Danke für Ihr VertrauenSeit der Erstzulassung 2012 für Dapagliflozin sind 10 Jahre vergangen.1 Mittlerweile kann Dapagliflozin als einziger SGLT-2 Inhibitor bei insgesamt 3 Indikationen eingesetzt werden: Typ-2-Diabetes, chronische Herzinsuffizienz (HFrEF)a und chronische Niereninsuffizienz (CKD).1 Darüber hinaus hat der G-BA für Dapagliflozin Zusatznutzen in allen 3 Indikationen bestätigt.2-4,b-dLesen Sie mehr
Typ-2-Diabetes24.11.2022Herzinsuffizienz und Diabetes: Früh auf SGLT2-Hemmer setzenDer Diabetes mellitus ist eine prognostisch bedeutsame Komorbidität bei Patient:innen mit Herzinsuffizienz und signalisiert eine deutlich erhöhte Gefährdung. Ähnlich ist es mit Nierenerkrankungen. Herzinsuffizienz, Diabetes und Nierenerkrankungen sind dabei eng miteinander assoziiert, nehmen Einfluss aufeinander, steigern das kardiovaskuläre wie auch das renale Risiko und signalisieren eine deutlich verschlechterte Prognose. Vor diesem Hintergrund kommt es in der Praxis auf „eine frühzeitige Diagnostik und differenzierte medikamentöse Therapie mit Ausschöpfung aller möglichen Therapieoptionen und Absetzen potenziell schädlicher Substanzen“ an, so heißt es in einem gemeinsamen Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DKG) sowie der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) (1).Lesen Sie mehr
News18.11.20221.000 Dollar pro Monat für Antidiabetika: Europäer zahlen nur Bruchteil von US-HandelspreisenLaut The Lancet sind die Handelspreise für Insulin in den USA binnen 10 Jahre verdreifacht (1). Diabetiker:innen müssen in den USA mittlerweile teilweise mehr als 1.000 Dollar im Monat für Insulin ausgeben. Insgesamt liegt der Umsatz für Diabetika in den USA um das 2,6-fache höher als in Europa – und das bei weniger als halb so großen Bevölkerung. Um die steigende Anzal an Diabetiker:innen versorgen zu können, wird der Preis für Insulin in den USA ab 2023 gedeckelt.Lesen Sie mehr
Medizin17.11.2022Erstes Positionspapier zu patientengerechter Sprache in der Medizin für Menschen mit Diabetes mellitus aus Deutschland veröffentlichtSeit vielen Jahren wird gesellschaftlich über die Macht der Worte und Kommunikation diskutiert. Der Sprachgebrauch hat auch tiefgreifenden Einfluss darauf, wie Menschen mit Erkrankungen wie Diabetes mellitus in der Gesellschaft gesehen, diskutiert und behandelt werden. Ausgehend von englischsprachigen Ländern hat sich „Language Matters Diabetes“ zu einer globalen Bewegung entwickelt, die nun auch in Deutschland angekommen ist. Die Diabetologie nimmt dabei in der gesamten Medizin eine visionäre und fortschrittliche Rolle ein: Sie ist die erste medizinischen Fachrichtung, in der sich unter anderem mit der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe und der Diabetes Online Community #dedoc° Behandelnde und mit Diabetes lebende Menschen zusammengefunden haben, um gemeinsam ein Positionspapier zu sensibler Sprache zu entwickeln. Dieses wurde anlässlich des Weltdiabetestags veröffentlicht.Lesen Sie mehr
Medizin16.11.2022Achtung: Bei Metformin-Einnahme droht Vitamin-B12-MangelDie Einnahme von Metformin erhöht das Risiko für einen Vitamin-B12-Mangel. Wird er nicht frühzeitig erkannt und behandelt, kann das gravierende hämatologische und neurologische Folgen haben. Fachgesellschaften empfehlen daher, die Vitamin-B12-Konzentration regelmäßig zu prüfen. Der Mangel lässt sich durch hochdosierte orale Vitamin-B12-Arzneimittel effektiv ausgleichen – selbst bei Resorptionsstörungen.Lesen Sie mehr
Medizin10.11.2022Einteilung in Subtypen zur zielgerichteten Behandlung von Typ-2-Diabetes und PrädiabetesEntgleisungen des Blutzuckerspiegels sind das Hauptmerkmal des Typ-2-Diabetes, wobei die eigentliche Krankheitslast durch Folgeschäden und Komplikationen entsteht, die hauptsächlich auf diabetesbedingte Schäden am Blutgefäßsystem, wie Nieren-, Nerven- und Augenschädigungen und erhöhte Risiken für Herzinfarkt und Schlaganfall zurückgehen. Im Rahmen der groß angelegten German Diabetes Study wurden 5 Subtypen des Diabetes identifiziert, die sich gerade im Hinblick auf ihr kardiovaskuläres Risiko deutlich unterscheiden. Auch bei Menschen mit Prädiabetes lassen sich Subtypen identifizieren, die sich durch Risiken im Herz-Kreislauf-System unterscheiden. Eine solche Subtypisierung könnte dabei helfen, Betroffene zielgerichteter zu behandeln und schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden.Lesen Sie mehr
Diabetologie09.11.2022Diabetes-Therapie: Was wir von Dänemark lernen könnenIn Dänemark sind die Menschen mit Diabetes in Steno Diabetes Centern, von denen es mittlerweile 7 gibt, optimal versorgt. Hier steht die Patient:innenzentrierung im Mittelpunkt, und auch die Digitalisierung ist weit fortgeschritten. In Deutschland gibt es diese Versorgungsstruktur nicht, aber genau diese Leuchtturmprojekte müssen auch hier integriert werden, indem einzelne Aspekte aufgegriffen und in unserer Versorgungsstruktur realisiert werden.Lesen Sie mehr
Medizin03.11.2022Registerstudie zur diabetischen Neuropathie: Arztpraxen können sich für Teilnahme bewerbenSie behandeln viele Diabetes-Patienten mit Polyneuropathie? Dann sind Ihre Erfahrungen ein wichtiges Fundament für den medizinischen Fortschritt. Bewerben Sie sich für die Teilnahme an der Prospektiven Registerstudie zur Erfassung der Diagnose- und Behandlungspraxis der diabetischen sensomotorischen Polyneuropathie (PREDIP) und werden Sie Teil eines Neuropathie-Kompetenz-Netzwerks.Lesen Sie mehr
Medizin26.10.2022Typ-2-Diabetes: iGlarLixi zur Therapieoptimierung bei unzureichender BOTMenschen mit Typ-2-Diabetes, die mit einer basalunterstützten oralen Therapie (BOT) ihre Behandlungsziele nicht (mehr) erreichen, benötigen weitere Therapieoptionen. Im Rahmen einer Fachpressekonferenz nannte Prof. Dr. Matthias Blüher, Diabetologe aus Leipzig, 3 Therapieoptionen: entweder Mischinsulin oder eine intensivierte Insulintherapie (Basal/Bolus (ICT/BOTplus), 2-4 Injektionen pro Tag) oder ein Basalinsulin und zusätzlich ein GLP-1-RA (Glukagon-ähnliches-Peptid-1-Rezeptoragonist). Idealerweise im selben Pen. Denn damit ist nur eine Injektion pro Tag notwendig. In Deutschland steht hierfür die Fixkombination aus Insulin glargin 100 E/ml und Lixisenatid (kurz: iGlarLixi) zur Verfügung. Der (30-60)-Pen erlaubt die Gabe von 30 bis 60 Einheiten Insulin glargin zusammen mit 10 bis 20 Mikrogramm Lixisenatid einmal täglich (1). Nach den randomisiert-kontrollierten Zulassungsstudien wurde iGlarLixi in Real-World-Studien unter Praxisbedingungen untersucht.Lesen Sie mehr
Medizin25.10.2022Darmkrebsrisiko bei Menschen mit Diabetes Typ 2 doppelt so hochKrebs ist die häufigste Todesursache bei Menschen mit Diabetes Typ 2. Krebsprävention und -früherkennung sind für Betroffene daher besonders wichtig. Doch wird sie gerade von dieser Patientengruppe – insbesondere bei Darmkrebs – zu selten in Anspruch genommen, kritisieren die Arbeitsgemeinschaft „Diabetes und Krebs“ der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) sowie die Stiftung „LebensBlicke“. Die Darmkrebsfrüherkennung per Stuhltest (IFOBT) ist unkompliziert und schnell zu Hause durchführbar. Zusätzlich erstatten einige Krankenkassen seit etwa einem Jahr auch jüngeren Hochrisiko-Patient:innen unter 50 Jahren Vorsorgekoloskopien, die Darmkrebs und seine Vorstufen noch zuverlässiger als IFOBTs aufspüren und verhindern. Die DDG und die Stiftung „LebensBlicke“ fordern Ärzt:innen dazu auf, ihre Patient:innen vermehrt über diese niederschwelligen Vorsorgemöglichkeiten aufzuklären und raten Betroffenen zur Wahrnehmung dieser Angebote.Lesen Sie mehr
Medizin17.10.2022Achtung: Bei Metformin-Einnahme droht Vitamin-B12-MangelDie Einnahme von Metformin erhöht das Risiko für einen Vitamin-B12-Mangel. Wird er nicht frühzeitig erkannt und behandelt, kann das gravierende hämatologische und neurologische Folgen haben. Fachgesellschaften empfehlen daher, die Vitamin-B12-Konzentration regelmäßig zu prüfen. Der Mangel lässt sich durch hochdosierte orale Vitamin-B12-Arzneimittel effektiv ausgleichen – selbst bei Resorptionsstörungen.Lesen Sie mehr
Medizin06.10.2022T2D mit CKD: Ab sofort kann Finerenon verordnet werdenVon einer chronischen Nierenerkrankung (CKD) sind rund 40% der Menschen mit Typ-2-Diabetes (T2D) betroffen. Sie zählt deshalb zu den häufigsten Komplikationen bei T2D (1). Der Verlauf ist progredient, und die CKD bei T2D schreitet trotz Standardtherapien oftmals weiter voran, was mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko und erhöhter Mortalität verbunden ist (2). Vor diesem Hintergrund wurde der ersten und bislang einzige für CKD zugelassene nicht-steroidale Mineralokortikoidrezeptor-Antagonisten (nsMRA) Finerenon entwickelt, der ab sofort auch in Deutschland zur Behandlung der chronischen Nierenerkrankung (Stadium 3 und 4 mit Albuminurie) bei Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes verordnet werden kann. Für Finerenon konnte in der groß angelegten multizentrischen Zulassungsstudie FIDELIO-DKD (3) die kardiorenale Verbesserung bei Patient:innen mit CKD und T2D bei gutem Verträglichkeitsprofil belegt werden.Lesen Sie mehr
Medizin05.10.2022Typ-2-Diabetes: Neue Daten zu weiterentwickeltem Insulin lisproDas weiterentwickelte Insulin lispro imitiert mit seinem besonders schnellen Wirkeintritt die physiologische Insulinwirkung noch genauer als herkömmliches Insulin lispro (1). Was bedeutet das für Menschen mit Typ-2-Diabetes, die von ihrer bisherigen Bolusinsulintherapie umgestellt werden? Und wie verändern sich dadurch wichtige Zielparameter der Glukosekontrolle? Diese Fragen wurden in einer aktuellen Studie untersucht, deren Ergebnisse kürzlich auf dem Kongress der Association of Diabetes Care & Education Specialists präsentiert wurden (2).Lesen Sie mehr
Medizin02.10.2022Diabetes: nasales Glukagon auch bei sehr niedrigen Temperaturen stabilFür Menschen, die ihren Diabetes mit Insulin behandeln, ist es wichtig, Vorkehrungen für mögliche Hypoglykämie-Notfälle zu treffen. Das gilt auch im Urlaub und insbesondere, wenn sportliche Aktivitäten geplant sind. Ein Glukagon-Notfallpräparat im Gepäck ermöglicht es Begleitpersonen, im Falle einer schweren Hypoglykämie gezielt Hilfe zu leisten. Besonders gut geeignet ist hierfür nasales Glukagon. Eine aktuelle Analyse ergab, dass dieses Medikament bei einer großen Bandbreite von Temperaturen stabil bleibt und daher bei fast jedem Wetter mitgenommen werden kann (1).Lesen Sie mehr
Medizin20.09.2022T2D: Wie sinkt das kardiovaskuläre Risiko?Die Kardiologen Dr. Anselm Gitt, Ludwigshafen, Dr. Florian Kahles, Aachen, und Prof. Dr. Christoph Maack, Würzburg, diskutierten bei einem Post-Congress Live-Eventa die Highlights des Europäischen Kardiologenkongresses (ESC) 2022. Im Fokus stand die Frage, inwiefern das erhöhte kardiovaskuläre Risiko bei Menschen mit Typ 2 Diabetes mit der passenden Medikation verbessert werden kann. Dass GLP-1 Rezeptoragonisten (RA) wie Semaglutid (1) die effektiv Blutzucker und Gewicht senken, bei Typ 2 Diabetes auch im Vergleich zu DPP-4 Inhibitoren atherosklerotische Ereignisse wie Schlaganfälle besser verhindern können, bestätigten neue Real-World-Daten (2).Lesen Sie mehr
Medizin15.09.2022Wie Depression und Diabetes zusammenhängenWer an Diabetes erkrankt ist, leidet auch häufiger an Depressionen. Andererseits begünstigen Depressionen die Entstehung von Diabetes. In den vergangenen Jahren hat die Wissenschaft verstärkt Belege für diese fatale Wechselwirkung gefunden. So sind Menschen mit Diabetes etwa doppelt so häufig von Depressionen betroffen wie Menschen ohne Diabetes. Rund 10% der Diabetiker:innen sind von einer ausgewachsenen Depression betroffen, etwa 25% leiden unter depressiven Verstimmungen. Frauen mit Diabetes trifft es dabei häufiger als Männer. Keine Unterschiede in der Häufigkeit gibt es dagegen zwischen Typ-1- und Typ-2-Diabetiker:innen.Lesen Sie mehr
Medizin15.09.2022DEEP: Netzwerk für Betroffene von Typ 2 Diabetes oder AdipositasDEEP steht für Disease Experience Expert People. Dahinter stehen Menschen, die mit Adipositas oder Diabetes leben. Sie sind die ausgewiesenen Expert:innen im Umgang mit ihrer Krankheit. Denn niemand weiß besser, wie es ist, mit der Erkrankung zu leben, als die Betroffenen selbst. Im neuen DEEP-Netzwerk arbeiten sie künftig zusammen, um gemeinsam den Bedürfnissen und Wünschen der Patient:innen in Deutschland mehr Gehör zu verschaffen – transparent und unabhängig. Am 9. und 10. September trafeb sich rund 20 deutsche DEEP-Mitglieder zum 1. DEEP Summit, einer 2-tägigen Tagung in Frankfurt am Main.Lesen Sie mehr
Medizin05.09.2022Neuropathien bei Diabetes: Aktuelle TherapieempfehlungenDie Therapie der diabetischen Neuropathie ist eine Herausforderung in der Praxis. Internationale Neuropathie-Experten betonen den Stellenwert einer pathogenetischen Therapie mit Biofaktoren wie Benfotiamin und Alpha-Liponsäure. Die gut verträglichen Substanzen können der Nervenschädigung entgegenwirken und Symptome der Neuropathie lindern.Lesen Sie mehr