Journal MED

Digitalisierung | Beiträge ab Seite 6

In Dänemark sind die Menschen mit Diabetes in Steno Diabetes Centern, von denen es mittlerweile 7 gibt, optimal versorgt. Hier steht die Patient:innenzentrierung im Mittelpunkt, und auch die Digitalisierung ist weit fortgeschritten. In Deutschland gibt es diese Versorgungsstruktur nicht, aber genau diese Leuchtturmprojekte müssen auch hier integriert werden, indem einzelne Aspekte aufgegriffen und in unserer Versorgungsstruktur realisiert werden.
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Gesundheitspolitik

Datenschutzbeauftragter bleibt beim Nein zum E-Rezept-Vorhaben

Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber bleibt bei seinem Veto gegen das Vorhaben, E-Rezepte in Apotheken ohne Geheimzahl (PIN) einlösen zu können. Aus Sorge vor Missbrauch durch kriminelle Apotheker hatte er diesem Vorhaben schon im September einen Riegel vorgeschoben. Daraufhin hatte die zuständige Digitalisierungsfirma Gematik nachgefragt, ob das Vorhaben in einer abgespeckten Version – und zwar nur in einem begrenzten Kreis von Apotheken – nicht doch möglich wäre. Dies verneinte Kelber, denn so ein Weg verringere „die Gefahren für die Versicherten nicht ausreichend“.
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Gesundheitspolitik

Digitale Patientenakte soll automatisch für alle kommen

Das vom Bundesgesundheitsministerium kontrollierte Unternehmen Gematik strebt an, die elektronische Patientenakte (ePA) für alle Versicherten automatisch einrichten zu lassen. Das beschloss die Gesellschafterversammlung der Gematik am Montag. „Wer das nicht möchte, kann aktiv widersprechen“, erklärte das Unternehmen, das für die Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland zuständig ist. In der Versammlung sei ein entsprechender Prüfauftrag an die Gematik erteilt worden.
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Gesundheitspolitik

Umfrage: Ärzt:innen sehen Digitalisierung als Chance zur Verbesserung der Versorgung

Der Vorsitzende des Hartmannbundes, Dr. Klaus Reinhardt, kommentiert das Ergebnis der von Bitkom und Hartmannbund gemeinsam durchgeführten Umfrage zur Digitalisierung des Gesundheitswesens wie folgt: „Die positive Botschaft ist, dass über die Sektorengrenzen hinweg die überwiegende Zahl der Kolleginnen und Kollegen die Digitalisierung als Chance zur Verbesserung der Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten begreifen. Die Akzeptanz ist in den vergangenen 2 Jahren deutlich gestiegen.“
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Gesundheitspolitik

Digitale Pflege braucht gesetzliche Grundlagen

Der Pflegesektor und die darin Beschäftigten befinden sich seit Jahren an der Belastungsgrenze. Eine hohe Arbeitsbelastung, Personalmangel und dadurch entstehende Versorgungsengpässe haben sich seit der Coronapandemie noch weiter verschärft. Um Menschen mit Pflegebedarf in Zukunft zuverlässig versorgen zu können, braucht es deshalb neue Lösungen. Digitale Ansätze können auf vielfältige Weise zu einer Entlastung der Situation beitragen.
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Gesundheitspolitik

DGIM: Internisten wollen Digitale Transformation mitgestalten

Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) begrüßt den kürzlich vom Bundesgesundheitsministerium angestoßenen Prozess zur Entwicklung einer „Digitalisierungsstrategie Gesundheitswesen und Pflege“. In einem Brief an Gesundheitsminister Professor Dr. med. Karl Lauterbach haben Vertreter der Fachgesellschaft ihre konstruktive Mitarbeit an diesem Prozess angeboten und zugleich eine Liste von „Anforderungen an ein Gesundheitsdatennutzungsgesetz“ übermittelt. Ziel der DGIM ist es, dass die Nutzung von Gesundheitsdaten in Wissenschaft und Versorgung vereinfacht wird. So sollen Diagnostik, Therapie und Versorgung im Sinne der Patientinnen und Patienten verbessert werden.
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Medizin

Chancen und Herausforderungen auf dem Gebiet der Medical Data Sciences: Medizinischer Fortschritt basiert auf Daten

Unter dem Motto „Medizin im Wandel – Präziser, Integrativer, Nachhaltiger“ kamen vom 21.-25. August 2022 rund 500 Wissenschaftler:innen zur digitalen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS) und der Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung (TMF) zusammen. Sie diskutierten Chancen und Herausforderungen auf dem Gebiet der Medical Data Sciences.
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Gesundheitspolitik

Elektronische Patientenakte: Forderung nach Opt-out-Verfahren

Laut der aktuellen Digitalstrategie der Bundesregierung soll die elektronische Patientenakte (ePA) zum "Herzstück digitaler Gesundheitsversorgung" avancieren. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass sie sowohl von der Mehrheit der Versichertengemeinschaft genutzt wird als auch von den Akteuren im Gesundheitswesen. Erst dann können die Vorteile, die mit der breiten Etablierung der ePA verbunden sind, zu einer optimalen Gesundheitsversorgung führen.
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Gesundheitspolitik

Zertifizierung medizinischer Software mit KI grundlegend verbessern

Innovative Medizintechnik kann Menschenleben retten. Veraltete Zulassungsprozesse verzögern jedoch eine schnelle Markteinführung. Um die Zeitspanne von der Entwicklung bis zur Zertifizierung zu verkürzen, strebt das KIMEDS Verbundprojekt eine KI-gestützte Sicherheitslösung über den gesamten Lebenszyklus medizinischer Software an. Das BMBF fördert dieses über 3 Jahre laufende Projekt mit 1,46 Millionen Euro.
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Gesundheitspolitik

Jahresversammlung der Leopoldina befasst sich mit dem Thema Global Health

Gesundheit ist nicht allein ein medizinisches Thema, denn sie setzt körperliches, geistiges und soziales Wohlbefinden voraus. Darüber hinaus ist Gesundheit in einer hochgradig vernetzten Welt keine rein nationale Angelegenheit. Beispiele dafür sind die Ausbreitung von Infektionskrankheiten und die Auswirkungen von Umweltverschmutzung und Klimawandel. Zur Jahresversammlung 2022 widmet sich die Leopoldina dem Thema globale Gesundheit (Global Health). Am Freitag, 23. und Samstag, 24. September diskutieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Halle (Saale) darüber, wie sozialen, ökonomischen und umweltbedingten Risiken für die Gesundheit begegnet werden kann.
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Gesundheitspolitik

G-BA trifft Entscheidung zur telefonischen Krankschreibung

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) wird laut Tagesordnung zur 99. Sitzung am 4. August 2022 über die Sonderregelung zur telefonischen Feststellung der Arbeitsunfähigkeit (AU) entscheiden. Hintergrund ist, dass die bisherige Corona-Sonderregelung zum 31. Mai 2022 auslief, das Infektionsgeschehen aber weiterhin hoch ist. Aus der G-BA Sitzung vom 21.7.2022 geht hervor, dass telefonische Krankschreibungen bei leichten Atemwegserkrankungen voraussichtlich bis 31. März 2023 möglich sein werden. Ärzt:innen sollen bis zu 7 Tage mit Verlängerungsoption um weitere 7 Tage telefonisch krankschreiben können.
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Gesundheitspolitik

Hartmannbund sieht massives Versagen bei Etablierung der Digitalisierung

Der Hartmannbund hat dem Bundesgesundheitsministerium und der Gematik massives Versagen bei der Etablierung der Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen vorgeworfen. Die quälende aktuelle Diskussion um den (Nicht-)Austausch von Konnektoren sei – bei aller Bedeutung des Themas für die Betroffenen – leider nur eine Fußnote auf einem inzwischen ganz und gar verbrannten Boden.
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Gesundheitspolitik

Telemedizin im Berufsalltag – an die eigene Gesundheit denken

Die Telemedizin-Branche wächst rasant. Allerdings fehlen bisher Konzepte, die neue digitale Angebote sinnvoll in die bestehenden physischen Versorgungsstrukturen der niedergelassenen Ärzteschaft einbinden. Dies will Doktor.de mit seinem Markteintritt ändern. Ziel ist eine neue Art der hybriden ambulanten Versorgung, die digitale und physische Strukturen eng verzahnt. Diese soll nicht nur neue, flexible Arbeitsstrukturen für Mediziner:innen schaffen, sondern Ärzt:innen in der alltäglichen Arbeit durch Effizienzgewinne helfen. Die patientenzentrierte Versorgung bleibt sichergestellt und die Qualität steigt, weil Ärzt:innen mehr Zeit für ihre Patient:innen haben.
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Medizin

Hoffnung auf bessere Früherkennung von Krebs und Alzheimer

Für seine Forschungsarbeiten zu einer neuen Röntgentechnik, der sog. Hierarchical Phase-Contrast Tomography (HiP-CT), erhält PD Dr. Maximilian Ackermann den Rudolf-Virchow-Preis 2022 der Deutschen Gesellschaft für Pathologie (DGP). Hierbei konnte der Wissenschaftler vom Institut für Pathologie, Helios Universitätsklinik Wuppertal, der Universität Witten/Herdecke sowie vom Institut für Anatomie der Universitätsmedizin Mainz mit dem revolutionären Verfahren des HiP-CT faszinierende 3-dimensionale Einblicke in die menschliche Anatomie und COVID-19 geben.
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Medizin

Förderung eines neuen Zentrums für Digitale Medizin und Gesundheit

Forschende der Medizin, Informatik und Mathematik werden am Zentrum für Digitale Medizin und Gesundheit (ZDMG) künftig gemeinsam neue Ansätze in den Bereichen Data Science und Künstliche Intelligenz entwickeln und deren klinische Anwendung vorantreiben. Für den Forschungsneubau an ihrem Klinikum rechts der Isar erhält die Technische Universität München (TUM) rund 43,6 Millionen Euro vom Bund und vom Freistaat Bayern.
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Praxismanagement

„praxismanagement heute“ – Das Magazin für die Digitalisierung Ihrer Praxis

Das E-Health Unternehmen Doctolib hat in Kooperation mit dem Medienunternehmen MedTriX, Herausgeber der Publikationen „Medical Tribune” und „Arzt & Wirtschaft”, das neue Fachmagazin „praxismanagement heute” veröffentlicht. Es soll künftig regelmäßig Themen rund um Digitalisierung und moderne Praxisorganisation für Ärzt:innen und Praxisteams beleuchten und Einblicke in aktuelle Zahlen und Studien geben.
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Gesundheitspolitik

Deutsche Radiologie: Datenschutzbestimmungen behindern Digitalisierung und Netzwerkbildung

Künstliche Intelligenz (KI) kann aus Röntgenaufnahmen Informationen herauslesen, die wertvolle Zusatzinformationen für die Diagnose und Prognose bei Patientinnen und Patienten bieten. So kann zum Beispiel eine ganz normale Röntgen-Mammographie nicht nur genutzt werden, um festzustellen, ob Brustkrebs vorliegt, sondern auch mittels Künstlicher Intelligenz vorhersagen, wie hoch das Risiko ist, in den nächsten 3 Jahren Brustkrebs zu entwickeln. Durch die Wissenschaft werden die KI-Systeme in der Aussagekraft immer besser. Dazu benötigt es jedoch große Datenmengen, wie sie durch eine Zusammenarbeit der nationalen radiologischen Netzwerke entstehen können.
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