Infotheken | Beiträge ab Seite 11
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Medizin
Den Reset-Knopf drücken: Wie sich eine Autoimmunerkrankung auflöst
An der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) wurden weltweit erstmalig mehrere Patient:innen mit schweren Formen einer Autoimmunerkrankung mit körpereigenen gen-modifizierten Immunzellen – CAR T Zellen – behandelt. Diese Behandlung erwies sich zum Erstaunen der Ärzte wie eine Art „Reset-Knopf“: Unmittelbar nach der Therapie löste sich die Autoimmunerkrankung völlig und nachhaltig auf.
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Medizin
Herzinfarkt: KI verbessert Behandlung von Frauen
Verglichen mit Männern sterben Frauen häufiger an einem Herzinfarkt. Gründe sind Unterschiede im Alter und in Begleiterkrankungen, die auch die Risikoabschätzung bei Frauen erschweren. Mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) haben Forschende der Universität Zürich eine neue Risikobewertung entwickelt (1), die die personalisierte Versorgung von Frauen mit Herzinfarkt verbessert.
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Medizin
EADV-Highlights: neue Studien- und Real-World-Daten zu Baricitinib und Ixekizumab
Auf dem diesjährigen Kongresses der European Academy of Dermatology and Venereology (EADV) standen unter anderem neue Auswertungen zur Langzeitwirkung und -verträglichkeit des JAK-Inhibitors Baricitinib bei der atopischen Dermatitis (AD) (a) im Fokus (1, 2) sowie dessen Wirksamkeit bei der jüngsten Indikationszulassung, der Alopecia areata (AA) (b, 3). Ebenfalls wurden neue Vergleichsdaten von Ixekizumab gegen Guselkumab bei Plaque-Psoriasis (c) (4) sowie Daten der Real-World-Studie PSoHO (Psoriasis Study of Health Outcomes) zu Ixekizumab vorgestellt (5).
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Medizin
Immundefekt-Syndrome: Rheuma und Immundefekte mit gleichen Genveränderungen
Primäre Immundefekte und Autoimmunerkrankungen könnten eine gemeinsame genetische Basis haben. Dies ist sowohl für die Behandlung der Immundefekte als auch der rheumatischen Erkrankungen von Bedeutung.
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News
Umfrage in Deutschland zum Interesse an gesunder Ernährung und Lebensweise
Im Jahr 2022 gab es rund 25,4 Millionen Personen in der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahre, die besonderes Interesse an gesunder Ernährung und gesunder Lebensweise hatten.
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News
Umfrage in Deutschland zur Anzahl der Vegetarier bis 2022
Die Anzahl der Menschen in Deutschland, die sich selbst als Vegetarier einordnen, lag im Jahr 2022 laut der Allensbacher Markt- und Werbeträger-Analyse bei 7,90 Millionen. Damit waren es fast eine halbe Millionen Personen mehr als noch vor einem Jahr. Bei einer vegetarischen Ernährung bzw. Lebensweise wird typischerweise auf den Konsum von Fleisch sowie Fisch verzichtet.
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Medizin
Was bringt Autoimmunerkrankten eine Booster-Impfung? Eine Erlanger Studie belegt nun den Nutzen
Ein Erlanger Forscherteam konnte in einer Studie belegen, dass Menschen mit immun-vermittelten entzündlichen Erkrankungen wie Rheuma oder Darm- und Hauterkrankungen von einer Booster-Impfung besonders profitieren. Angepasste Impfpläne und frühere Auffrischimpfungen könnten für Autoimmunerkrankte einen besseren Schutz gewährleisten, so das Fazit.
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Gesundheitspolitik
G-BA und Gesetzgeber stärken die ernährungstherapeutische Versorgung
Sowohl im stationären als auch im ambulanten Sektor konnte die ernährungstherapeutische Versorgung gestärkt werden. Doch noch immer wird dieser wichtige Versorgungsbereich unterschätzt. Das Kompetenznetzwerk Enterale Ernährung und die Techniker Krankenkasse klären nun in eigenen Informationsbroschüren über die Verordnungsmöglichkeiten auf.
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Medizin
Typ-2-Overload: Typ-2-Inflammation reduzieren und Lebensqualität verbessern
„Die Versorgung von Menschen mit Erkrankungen mit einer zugrundeliegenden Typ-2-Entzündung muss deutlich verbessert werden“, appelierte Prof. Dr. Matthias Augustin, UKE Hamburg. Denn Millionen Menschen, deren chronische Erkrankung auf einer Typ-2-Inflammation beruht, leiden zusätzlich zu den Symptomen unter zahlreichen weiteren Belastungen. Dies kann oft zu einem andauernden Überlastungsgefühl – dem „Typ-2-Overload“ – führen. Um dies zu reduzieren und die Situation für Betroffene zu verbessern, muss der „Typ-2-Overload“ mehr Beachtung finden – unter Patient:innen, Ärzt:innen, der Öffentlichkeit und in der Politik. Im Rahmen einer Aktionswoche wurde ein Eindruck davon vermittelt, wie sich permanente Überlastung für Betroffene anfühlen muss – und wie gegengesteuert werden kann.
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Medizin
Mittelschwere bis schwere atopische Dermatitis: G-BA sieht Anhaltspunkt für beträchtlichen Zusatznutzen für Abrocitinib
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) stellte für den innovativen Januskinase 1 (JAK1)-Inhibitor Abrocitinib in seinem Beschluss vom 7. Juli 2022 einen Anhaltspunkt für einen beträchtlichen Zusatznutzen fest (1). Der Zusatznutzen bezieht sich auf die Behandlung der mittelschweren bis schweren atopischen Dermatitis (AD) mit Abrocitinib gegenüber einer zweckmäßigen Vergleichstherapie mit Dupilumab (ggf. in Kombination mit topischen Glukokortikoiden und/oder topischen Calcineurininhibitoren) in der Endpunktkategorie Morbidität bei erwachsenen Patient:innen, die für eine kontinuierliche systemische Therapie infrage kommen. Die Nutzenbewertung basiert auf den Daten der Studie JADE DARE, in der Abrocitinib mit Dupilumab verglichen wurde (2).
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Medizin
Hohe Säurebelastung, hohes Brustkrebsrisiko?
Eine große prospektive Kohortenstudie weist auf den Zusammenhang einer hohen ernährungsbedingten Säurebelastung und einem erhöhten Brustkrebsrisiko hin sowie auf den protektiven Effekt einer basenbildenden Ernährung insbesondere in Bezug auf das Risiko für einen hormonrezeptornegativen Brustkrebs.
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Medizin
jPsA/EAA/JIA: Zulassung von Secukinumab für Kinder ab 6 Jahren
Die Europäische Kommission hat das Biologikum Secukinumab zur Therapie zweier Subformen der juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA) – Enthesitis-assoziierte Arthritis (EAA) und juvenile Psoriasis-Arthritis (jPsA) – zugelassen. Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren, die auf eine konventionelle Therapie nur unzureichend angesprochen haben oder diese nicht vertragen, können damit nun von Secukinumab allein oder in Kombination mit Methotrexat (MTX) profitieren. Die empfohlene Dosis ist abhängig vom Körpergewicht und wird als subkutane (s.c.) Injektion mit Startdosen in den Wochen 0, 1, 2, 3 und 4 verabreicht, gefolgt von monatlichen Erhaltungsdosen. Für Kinder bis 50 kg wird 75 mg Secukinumab und für Kinder ab 50 kg wird 150 mg zu Beginn der Therapie sowie in der Erhaltungsphase empfohlen (1).
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Medizin
Wie äußert sich Herzinsuffizienz bei Frauen?
Weibliche Herzen unterscheiden sich von männlichen in Größe und Pumpleistung – Die Kardiologin Prof. Dr. med. Christiane Tiefenbach erklärt, was bei Frauen zur Herzschwäche führt und wie sie sich davor schützen.
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Medizin
Sichelzellkrankheit: Ergebnisse neuer multinationaler Umfrage
Global Blood Therapeutics hat heute die Ergebnisse der multinationalen Umfrage unter der Überschrift „Sickle Cell Health Awareness, Perspectives and Experiences (SHAPE)“ bekanntgegeben. Die Umfrage befasst sich mit der Belastung durch die Sichelzellkrankheit (SCD) und den unerfüllten Bedürfnissen, wie sie von mehr als 1.300 Patient:innen, Betreuungspersonen und Ärzt:innen in 10 Ländern berichtet wurden. Die Ergebnisse verdeutlichen die erheblichen Auswirkungen der SCD auf das tägliche Leben der Patient:innen. Dazu gehören Müdigkeit, Schmerzen und psychische Probleme, Einschränkungen in der Fähigkeit, an Schule und Beruf teilzunehmen und erfolgreich zu sein, sowie dadurch entstehende Verminderungen ihres Erwerbspotenzials.
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Medizin
Neuer Wirkstoff bei Sichelzellkrankheit
Die Sichelzellkrankheit ist eine der häufigsten genetischen Bluterkrankungen der Welt. In Europa leben etwa 40.000 Betroffene, in Deutschland sind es ca. 3.200. Voxelotor ist der erste Vertreter einer neuen Substanzklasse, der an der molekularen Ursache der Erkrankung ansetzt.
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Medizin
Rosacea: Was empfiehlt die Leitlinie?
Die im Januar dieses Jahres veröffentlichte aktualisierte S2k-Leitlinie „Rosacea“ bestätigt einmal mehr die Wirksamkeit von Ivermectin 10mg/g Creme in der Therapie der papulopustulösen Rosacea (1). In klinischen Studien konnte die effektive Wirkung von Ivermectin, sowohl im Einsatz in der Mono- als auch Kombinationstherapie, bereits wiederholt gezeigt werden (2, 3). Auch in der dermatologischen Praxis hat sich die Ivermectin-Creme seit ihrer Zulassung im Jahr 2015 mittlerweile bewährt. Für die Monotherapie sieht daher auch die aktualisierte Leitlinie den Einsatz von Ivermectin zur topischen Behandlung der Rosacea, insbesondere bei einer leichten bis schweren Ausprägung von Papeln und Pusteln sowie beim assoziiertem Erythem, vor (1).
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Medizin
Sind Frauen Patienten 2. Klasse?
Ist die Gesundheitsversorgung in Deutschland erstklassig? An welchen Stellen brauchen wir dringend Verbesserungen? Diesen Fragen widmete sich die Veranstaltung „Frauengesundheit in Deutschland – erstklassig?“. Ausgangspunkt des hochkarätig besetzten Treffens waren die Ergebnisse des „Hologic Global Women’s Health Index (GWHI)“, einer weltweiten Befragung von Frauen zu ihrer gesundheitlichen Situation.
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News
Fleischverzicht für 42 Prozent in Deutschland ein Thema
85 Prozent der für den Statista Global Consumer Survey in Deutschland befragten Menschen essen Fleisch. Der Anteil von Veganer:innen (3 Prozent) und Vegetarier:innen (6 Prozent) ist dagegen eher klein. Aber immerhin sagen 42 Prozent der Befragten, dass sie versuchen wollen, weniger Fleisch zu essen.
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News
Pflanzliche Alternativ-Produkte sind jetzt Mainstream
Längst gibt es vegetarische oder vegane Alternativen zu tierischen Produkten nicht mehr nur in Reformhäusern zu kaufen. Das die pflanzlichen Alternativen im Mainstream angekommen sind ist dagegen eine neuere Entwicklung. Dem Statista Content Special: Food & Nutrition zufolge haben über die Hälfte der Befragten in den letzten drei Monaten ein pflanzliches Alternativ-Produkt konsumiert.
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Gesundheitspolitik
Gender-Medizin kann über Leben und Tod entscheiden
XX ist eben nicht XY – Der „kleine“ genetische Chromosomen-Unterschied zwischen Frau und Mann macht in Bezug auf Arzneimittelwirkung und ärztliche Versorgung sogar einen großen Unterschied. Professorin Vera Regitz-Zagrosek, die in Deutschland als Vorreiterin der Gendermedizin gilt, beklagt im aktuellen Mitgliedermagazin aktiv+ der KKH Kaufmännische Krankenkasse, dass nach wie vor zu wenige Mediziner solche geschlechtsspezifischen Unterschiede kennen, „die über Leben und Tod entscheiden können“.
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