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Medizin

Über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden prominenten chronisch entzündlichen Erkrankungen der Atemwege lässt sich trefflich streiten. Das gilt vor allem dann, wenn lediglich das sich aktuell präsentierende Krankheitsbild betrachtet und auf dieser Basis nach einem geeigneten Therapieregime gesucht wird. Wie so häufig bei entzündlichen Vorgängen verschwindet der Prozess im Resultat – und am Ende gleicht sich das therapeutische Vorgehen immer mehr an. Bei Asthma und bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) lautet dies gleichermaßen: Tripletherapie.
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Medizin

Zulassung von Iptacopan zur Behandlung der C3-Glomerulopathie

Die Europäische Kommission hat die Zulassung für Iptacopan zur Behandlung erwachsener Patient:innen mit C3-Glomerulopathie (C3G) in Kombination mit einem Renin-Angiotensin-System (RAS)-Inhibitor, oder bei Patient:innen, die intolerant gegen RAS-Inhibitoren sind oder bei denen ein RAS-Inhibitor kontraindiziert ist, erteilt. Iptacopan ist ein oraler Faktor-B-Inhibitor des alternativen Komplementwegs, der in der Zulassungstudie APPEAR-C3G zu einer signifikanten Reduktion der Proteinurie führte.
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Medizin
Pneumologie im Klimawandel: Neues Positionspapier der DGP

Pneumologie im Klimawandel: Neues Positionspapier der DGP

Steigende Temperaturen, mehr Allergene und Schadstoffe in der Luft und häufigere Extremwetter. Die Auswirkungen des Klimawandels betreffen Patient:innen mit Lungenerkrankungen in besonderem Maße – und damit die Pneumologie. Die Taskforce Klimawandel und Gesundheit der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) hat ein neues Positionspapier veröffentlicht, das die Komplexität des Themas umfassend beleuchtet und gleichzeitig konkrete Empfehlungen gibt, wie die Widerstandskraft von Patient:innen und von Gesundheitssystemen gestärkt werden kann.
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Medizin

Adipositas: MACE-Risiko unter Semaglutid reduziert

Im Rahmen der 74. wissenschaftlichen Jahrestagung des American College of Cardiology (ACC) wurden neue Daten der Beobachtungsstudie SCORE präsentiert. Die Analyse zeigte, dass Semaglutid unter Alltagsbedingungen das relative Risiko kardiovaskulärer Ereignisse (MACE) bei Menschen mit Übergewicht oder Adipositas und etablierter kardiovaskulärer Erkrankung (CVD), aber ohne Diabetes, signifikant um 57% senken kann (1).
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PAH: Nutzen von Sotatercept im fortgeschrittenen Stadium bestätigt

PAH: Nutzen von Sotatercept im fortgeschrittenen Stadium bestätigt

Seit September 2024 ist Sotatercept zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie (PAH) zugelassen. Dessen Wirksamkeit wurde zuvor in der klinischen Studie STELLAR an stabilen Patient:innen untersucht. Jetzt belegt die Nachfolgestudie ZENITH den Nutzen des Medikamentes auch bei PAH-Betroffenen im fortgeschrittenen Krankheitsstadium mit einem hohen Risiko, innerhalb eines Jahres zu versterben (1).
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Update FOKO 2025: Therapie von Myomen und Endometriose mit Linzagolix

Update FOKO 2025: Therapie von Myomen und Endometriose mit Linzagolix

Auf dem Fortbildungskongress des Bundesverbandes der Frauenärzte (FOKO) wurde über die therapeutischen Möglichkeiten mit dem GnRH-Rezeptorantagonisten Linzagolix informiert. Das Arzneimittel steht erwachsenen Frauen im gebärfähigen Alter mit oder ohne hormonelle Add-back-Therapie (ABT) zur Behandlung mittelschwerer bis schwerer Symptome von Uterusmyomen sowie mit begleitender ABT zur symptomatischen Therapie einer vorbehandelten Endometriose zur Verfügung.
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Neue Erkenntnisse zur T-Zell-Erschöpfung – Körper rüstet sich früh für unterschiedliche Krankheitsgrade

Auch bei unkomplizierten Infektionen stellt der Körper sich schon zu Krankheitsbeginn auf einen potenziell schweren Krankheitsverlauf ein. Dies haben Forschende der Technischen Universität München (TUM) und von Helmholtz Munich herausgefunden. Das Team konnte zeigen, dass der Körper zu Beginn unkomplizierter Erkrankungen auch spezielle T-Zellen bildet, die bislang nur bei chronischen, schweren Infektionen und in Tumoren nachgewiesen worden waren (1).
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Hypoparathyreoidismus: Eneboparatid erreicht den primären Endpunkt in der CALYPSO-Studie

Hypoparathyreoidismus: Eneboparatid erreicht den primären Endpunkt in der CALYPSO-Studie

In der Phase-III-Studie CALYPSO hat Eneboparatid, ein Parathormon (PTH)-Rezeptor-1-Agonist in klinischer Entwicklung, nach 24 Wochen bei Erwachsenen mit chronischem Hypoparathyreoidismus (HypoPT) den primären Endpunkt im Vergleich zu Placebo signifikant erreicht. Der kombinierte Endpunkt umfasst die Normalisierung des Albumin-korrigierten Serumcalciumspiegels sowie die Unabhängigkeit von einer aktiven Vitamin-D- und oralen Calciumtherapie.
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Neuer Wirkstoffkandidat zur Hemmung von Krankenhauskeimen

Neuer Wirkstoffkandidat zur Hemmung von Krankenhauskeimen

Eine internationale Forschungsgruppe unter Leitung des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) hat einen vielversprechenden neuen Wirkstoffkandidaten gegen schwere Lungeninfektionen durch den Krankenhauskeim Staphylococcus aureus entdeckt. Die Studie, die gerade in Cell Host & Microbe veröffentlicht wurde, beschreibt erstmals, wie kleine Moleküle aus der Klasse der Quinoxalindione gezielt das bakterielle Toxin α-Hämolysin blockieren – einen zentralen Auslöser für Gewebeschäden und Entzündungen.
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Medizin

Bedeutung der Lebergesundheit für werdende Mütter und ihre Kinder

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erinnerte mit dem Weltgesundheitstag am 7. April an ihre Gründung und machte weltweit auf ein wichtiges Gesundheitsthema aufmerksam. Unter dem Motto „Gesundheit von Müttern und Neugeborenen“ („Healthy beginnings, hopeful futures“) startete am 7. April 2025 eine einjährige Kampagne, die die medizinische Versorgung und das Wohlbefinden von Frauen sowie die Gesundheit von Neugeborenen in den Fokus stellt. Anlässlich des Aktionstages betont die Deutsche Leberstiftung die Bedeutung der Lebergesundheit für werdende Mütter und ihre Kinder.
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Impfen in der Schwangerschaft – Schutz für Mutter und Kind
FOKO 2025

Impfen in der Schwangerschaft – Schutz für Mutter und Kind

Impfungen gelten als die wichtigste Präventionsmaßnahme der modernen Medizin. Niedergelassene Ärzt:innen, insbesondere Hausärzt:innen, Kinder- und Jugendärzt:innen sowie Gynäkolog:innen spielen eine zentrale Rolle bei ihrer Umsetzung. Diese Bedeutung wurde auch im Rahmen des diesjährigen Fortbildungskongresses (FOKO) des Berufsverbands der Frauenärzte unterstrichen. In ihren Vorträgen hoben Prof. Michael Abou-Dakn (Ärztlicher Direktor und Chefarzt Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, St. Joseph Krankenhaus Berlin-Tempelhof) und Dr. Stephan Lupp (Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Frauenärztliche Gemeinschaftspraxis Bruchsal) hervor, welchen entscheidenden Beitrag niedergelassene Ärzt:innen zur Impfprävention, insbesondere in der Schwangerschaft, leisten und wie durch effiziente Praxisorganisation das Impfen gut in den Praxisalltag integriert werden kann.
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Semaglutid verbessert die Gehstrecke und Lebensqualität bei Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes und pAVK

Auf dem diesjährigen Kongress der American College of Cardiology (ACC) wurden aktuelle Ergebnisse der Phase-IIIb-Studie STRIDE präsentiert. Darin wurde gezeigt, dass der Einsatz von Semaglutid bei Patient:innen mit Typ-2-Diabetes und einer komorbiden peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) dazu beitragen kann, funktionelle Endpunkte zu verbessern. Dazu gehören u.a. eine klinisch bedeutsame Verlängerung der maximalen Gehstrecke sowie eine Steigerung der Lebensqualität der Patient:innen (1).
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